Jenseits von Geschlecht und Migration : Forschungsperspektiven zu einer vernachlässigten Diversity-Dimension in Wissenschaft und Hochschule
Titelübersetzung:Beyond gender and migration : perspectives for research on German academia
Autor/in:
Sarter, Eva Katharina; Gonschior, Marieke
Quelle: Diversitas : Zeitschrift für Managing Diversity und Diversity Studies, (2012) Nr. 1/2, S. 39-47
Inhalt: "Globalisierung und Internationalisierungsprozesse haben in vielen Institutionen bereits zu einem Bewusstsein darüber geführt, dass Ungleichheiten nach wie vor bestehen und bei einem Wettbewerb um die besten Köpfe nicht zuletzt auch gleiche Bedingungen ein Wettbewerbsvorteil sein können. Im Zuge der Betonung von Exzellenz stellt sich die Frage, ob sich dieses Bewusstsein auch an Hochschulen durchsetzt und inwiefern strukturelle Bedingungen des Hochschulwesens Chancengleichheit behindern können. Während in Bezug auf einzelne Diversity-Dimensionen bereits eine Vielzahl von Studien vorliegt, wurden andere Dimensionen im deutschen Raum bisher weitestgehend vernachlässigt. Ausgehend von internationalen Studien sowie Erkenntnissen der deutschen Geschlechterforschung zeigt der Beitrag mögliche Ansatzpunkte für weiterführende Forschungen in einem Bereich auf, der zu den bisher wenig erforschten zählt: die sexuelle Orientierung." (Autorenreferat)
Inhalt: "Globalization and processes of internationalization have led to an increasing awareness of persisting inequalities and the importance of diversity. Within a context of international competition and excellence, diversity and equal opportunities have become an issue for German academia, too. However, the attention on the different aspects of diversity varies strongly within the German context: While some, like gender, have been widely studied, others have been largely neglected. Based on international studies as well as on results from German research on gender and academia, the article argues in favor of research on whether and how sexual orientation influences careers and career options for young scientists within the German academic context." (author's abstract)
Hochschule im Wandel : die Universität als Forschungsgegenstand ; Festschrift für Ulrich Teichler
Titelübersetzung:The changing university : the university as a research subject; commemorative publication in honor of Ulrich Teichler
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 490 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess hat mit seinen umfassenden Reformen die Hochschullandschaft in Europa grundlegend verändert. Er führte unter anderem zur Öffnung für internationale Kooperationen und zu einem neuen Verständnis der Universität als Vorbereitung für den Beruf. Ulrich Teichler hat auf diesen Gebieten grundlegende Forschungsarbeit geleistet. In dieser Festschrift knüpfen renommierte Hochschulforscherinnen und -forscher an seine Arbeit an und analysieren aktuelle Entwicklungen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara M. Kehm: Die Universität als Forschungsgegenstand - Rückblicke, aktuelle Fragen, künftige Perspektiven (9-33). I. Hochschule und Arbeitswelt - John Brennan: "It's not always what you know": why graduates get Jobs (37-50); Harald Schomburg: Viele Wege in den Beruf - Hochschulabsolventen in Europa (51-63); Kathrin Leuze, Jutta Allmendinger: Ungleiche Karrierepfade - institutionelle Differenzierung und der Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt (65-79); Marek Fuchs, Michaela Sixt: Zur Verwertung von Hochschulabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt. Die erste berufliche Position der Bildungsaufsteiger unter den Hochschulabsolventen (81-95); Rüdiger Mutz Hans-Dieter Daniel: Kompetenzadäquanz der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen untersucht am Beispiel der ETH Zürich (97-106); Anke Hanft: Berufstätige Studierende - eine vernachlässigte Zielgruppe an deutschen Hochschulen? (107-117); Andrä Wolter: Die Öffnung der Hochschule als Ziel der akademischen Begabtenförderung (119-135); Michael Fremerey: Entwicklung innovativer Kompetenz im Hochschulbereich: das University Staff Development Programme (UNISTAFF) der Universität Kassel (137-151); Robert Kreitz: Studienstrukturreform und fachliche Identitätsbildung - das Beispiel der Biologie (153-165). II. Hochschulstrukturen im Umbruch - Peter Scott: Structural differentiation in higher education (169-180); Reinhard Kreckel: Zwischen universeller Inklusion und neuer Exklusivität. Institutionelle Differenzierungen und Karrieremuster im akademischen Feld - Deutschland im internationalen Vergleich (181-194); Peer Pasternack: Teilweise neblig, überwiegend bewölkt: Ein Wetterbericht zur deutschen Hochschulsteuerung (195-206); Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (207-229); Jürgen Enders: Hochschulreform als Organisationsreform (231-241); Wilhelm Krull: Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen. Deutsche Hochschulen vor neuen Herausforderungen (243-251); Stefan Hornbostel: Exzellenz und Differenzierung (253-266); Guy Neave: On scholarly communities, Lieder and systems - Ulrich Teichler and their structural dynamics (267-280); Sandra Mittag, Hans-Dieter Daniel: Qualitätsmanagement an Hochschulen (281-294); Ludwig Huber: Wie studiert man in "Bologna"? Vorüberlegungen für eine notwendige Untersuchung (295-208); Christine Musselin: ten years after the Sorbonne Declaration - what has changed in European study structures? (309-318); Hans Pechar: "Doktorat neu" - ein österreichischer Blick auf eine europäische Reformdebatte (319-334); Akira Arimoto: Inbreeding in the research university and its implications - the formation and development of a differentiated society in japanese higher education system (335-348); Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Inklusion, Expansion und strukturelle Differenzierung am Beispiel des Hochschulsystems der Türkei (349-364); Lutz Bornmann, Hans-Dieter Daniel: Reliability, fairness, and predictive validity of the peer review process for the selection of research fellowship recipients of the Boehringer Ingelheim Fonds (365-376). III. Die Internationalisierung der Hochschulen - Hans de Wit: Internationalisation of higher education - issues and challenges (379-391); Bernd Wächter: Internationalisation of European higher education (393-401); Ute Lanzendorf: Internationalität - Transnationalität - Non-Nationalität: Wechselspiele etablierter und neuer Phänomene in einer globalen Hochschulwelt (403-418); Christoph Scherrer: Neuer Konstitutionalismus: die Unterwerfung des Bildungswesens unter das Handelsregime (419-428); Johanna Witte: Von Bologna nach Babylon - und zurück? Abschlusstitel im europäischen Hochschulraum (429-439); Helmut Winkler: Ingenieurbedarf international gesehen (441-456); Jan Sadlak: "Higher Education" - a domain of multiple interests for a scholar (457-459).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008. 366 S.
Inhalt: "Ziel dieses Bandes ist es, die Hochschulforschung und die Frauen- und Geschlechterforschung zur Hochschule stärker aufeinander zu beziehen. Dem Plädoyer der Herausgeberinnen für die Entwicklung integrativer Perspektiven folgen 20 Einzelbeiträge, die das Spektrum der aktuell brisanten Themen der Hochschulforschung abstecken und im Einzelnen Anknüpfungspunkte aufzeigen. Die in den vergangenen ca. 30 Jahren getrennten Wege der Hochschul- und der Frauen- und Geschlechterforschung werden nachgezeichnet, hochschulische Binnenverhältnisse und Alltagspraxen ebenso wie Aspekte der Europäisierung und Internationalisierung der deutschen Hochschulen beleuchtet und empirisch, theoretisch sowie hochschulpolitisch reflektiert. Insgesamt erscheint die kritische Auseinandersetzung mit der je eigenen Geschichte und alltäglichen Praxis als eine der wichtigsten Voraussetzungen, um integrative Forschungs- und Entwicklungsperspektiven umzusetzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karin Zimmermann, Sigrid Metz-Göckel, Marion Kamphans: Hochschul- und Geschlechterforschung im Diskurs (11-36); Sigrid Metz-Göckel: Hochschulforschung und Frauen- und Geschlechterforschung - zwei Welten begegnen sich? (37-64); Ulrich Teichler: Hochschulforschung international (65-86); Nicole Auferkorte-Michaelis: Innerinstitutionelle Hochschulforschung - Balanceakt zwischen nutzenorientierter Forschung und reflektierter Praxis (87-96); Elke Wild, Maria E. Harde: Hochschulen im Wandel - Perspektiven für eine interdisziplinäre Hochschulforschung (97-114); Karin Zimmermann: Spielräume für eine reflexive Hochschulforschung (115-132); Sandra Beaufays: Eine Frage der Gauß'schen Normalverteilung: Zur sozialen Praxis der Nachwuchsförderung an Universitäten (133-142); Ursula Müller: De-Institutionalisierung und gendered subtexts. 'Asymmetrische Geschlechterkultur an der Hochschule' revisited (143-156); Uwe Schimank: Hochschule als Institution: Gussform, Arena und Akteur (157-164); Georg Krücken: Zwischen gesellschaftlichem Diskurs und organisationalen Praktiken: Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zur Wettbewerbskonstitution im Hochschulbereich (165-178); A. Senganata Münst: Hierarchie, Fachkompetenz und Geschlecht in Lehrveranstaltungen: Ergebnisse einer ethnographischen Teilnehmenden Beobachtung (179-196); Hildegard Schaeper: Lehr-/Lernkulturen und Kompetenzentwicklung: Was Studierende lernen, wie Lehrende lehren und wie beides miteinander zusammenhängt (197-214); Andrea D. Bührmann: Der Bologna-Prozess: seine Risiken und Nebenwirkungen (215-230); Margret Bülow-Schramm: Hochschule als Lebenswelt für Studierende: Ein Ziel des New Public Management? (231-250); Lydia Hartwig: Finanzierungs- und Steuerungsstrukturen im Hochschulbereich im internationalen Vergleich (251-262); Maria Anna Kreienbaum: Europakompetenz in der Lehrerbildung. Durch Begegnung lernen (263-272); Carola Bauschke-Urban: Zwischen den Welten: Eine neue Generation von Wissenschaftlerinnen in transnationalen Räumen? (273-292); Ayla Neusel: Eine Universität neu denken (293-308); Christine Roloff: Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie oder: Gleichstellung als Teil der Hochschulreform (309-330); Marion Kamphans: Praktische Umsetzung von Gender Mainstreaming und theoretischer Diskurs: Parallelwelten oder doch eng verbunden? (331-352); Peer Pasternack: Kennziffern und Indikatoren: Politische und soziale Sprengkraft (353-362).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wissenschaftlicher Nachwuchs : HRK-Jahresversammlung, Berlin 3./4. Mai 2004
Titelübersetzung:Trainee scientists : Annual Meeting of the German Rectors' Conference in Berlin on May 3 and 4, 2004
Herausgeber/in:
Hochschulrektorenkonferenz -HRK-
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn (Beiträge zur Hochschulpolitik, 1/2005), 2005. 146 S.
Inhalt: Die Perspektiven des wissenschaftlichen Nachwuchses sind ein Zukunftsthema von erheblicher gesellschaftlicher Bedeutung. Die Jahresversammlung der Hochschulrektorenkonferenz 2004 diskutierte dieses Thema vor allem unter bildungspolitischen und allgemeinpolitischen Gesichtspunkten. Hierzu werden Grundsatzreden zu bundespolitischen Leitlinien dokumentiert. Ein Expertengespräch wird zusammengefasst, das folgende Fragen behandelt: 1. Über welche Kompetenzen müssen Nachwuchskräfte heute verfügen und wie können sie sich diese am besten aneignen? 2. Wie können die besten Nachwuchskräfte dabei unterstützt werden, sich im deutschen Wissenschaftssystem möglichst optimal zu entfalten, welche Schnittstellen und Risiken sind dabei besonders zu beachten? 3. Welche Anreizstrukturen werden benötigt, um auch künftig im Wettbewerb um die besten Köpfe bestehen zu können? Außerdem werden die Ergebnisse zweier Foren vorgestellt: I. Chancen für den Nachwuchs (Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten über ihre Erfahrungen) und II. Verantwortung übernehmen (Träger und Förderer von Forschung im Gespräch über wissenschaftlichen Nachwuchs, internationale und interdisziplinäre Kooperation). (IAB)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Hochschulwesen; Hochschulpolitik; Bildungspolitik; Förderung; internationale Zusammenarbeit; Interdisziplinarität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Hochschullandschaft im Wandel
Titelübersetzung:Change in the university sector
Herausgeber/in:
Teichler, Ulrich; Tippelt, Rudolf
Quelle: Zeitschrift für Pädagogik, Beiheft, Jg. 51 (2005) H. 50, 220 S.
Inhalt: Die quantitativ-strukturelle Entwicklung nationaler Hochschulsysteme wird unter drei Hauptfragestellungen behandelt: Welches Ausmaß an Hochschulexpansion ist angebracht? Benötigen wir in Deutschland in Zukunft ein höheres Maß an Differenzierung des Bildungswesens als bislang? Welche Struktur von Studiengängen und -abschlüssen ist in einer sich immer stärker 'internationalisierenden' bzw. 'globalisierenden' Hochschullandschaft (Stichwort: Bologna-Prozess) angebracht. Die Beiträge des Sammelbandes bilanzieren die aktuellen deutschen Diskussionen zur quantitativ-strukturellen Entwicklung des Hochschulsystems, stellen Konzepte und Erklärungsansätze der Hochschulforschung vor und erläutern aktuelle Entwicklungen der Europäisierung, Internationalisierung und Globalisierung. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Strukturelle Entwicklung und Steuerung des Hochschulwesens - Ulrich Teichler: Quantitative und strukturelle Entwicklungen des Hochschulwesens (8-24); Hans Merkens: Zur Wettbewerbsfähigkeit des Hochschulsystems in Deutschland (25-40); Barbara M. Kehm, Ute Lanzendorf: Ein neues Governance-Regime für die Hochschulen - mehr Markt und weniger Selbststeuerung? (41-55); David Phillips: Some concerns in higher education in England: a personal note (56-60). II. Wissenskulturen, Studienreform und Lehre - Dirk Rustemeyer: Universitäre Wissenskulturen (62-775); Klaus-Peter Horn: Studienreform in der Erziehungswissenschaft - zwischen Pluralisierung/ Diversifizierung und Zentrierung/ Vereinheitlichung (76-86); Ewald Terhart: Die Lehre in den Zeiten der Modularisierung (87-102); Bernhard Schmidt, Rudolf Tippelt: Besser Lehren - Neues von der Hochschuldidaktik? (103-114). III. Erziehungswissenschaft: Berufsübergang und Fächervergleich - Cathleen Gruner, Ivo Züchner, Heinz-Hermann Krüger, Thomas Rauschenbach: Der Preis des Erfolgs? Hauptfach-Pädagogen und -Pädagoginnen im Beruf (116-135); Thomas Rauschenbach, Rudolf Tippelt, Horst Weishaupt, Ivo Züchner: Erziehungswissenschaft im Fächervergleich (136-155). IV. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses - Jürgen Enders: Wissenschaftlicher Nachwuchs in Europa (158-169); Julia A.M. Delius, Nicola von Hammerstein: International Max Planck Research Schools: Neue Wege der Graduiertenausbildung (170-185). V. Evaluation und Ranking - Carmen Lebherz, Cordula Mohr, Matthias Henning, Peter Sedlmeier: Wie brauchbar sind Hochschul-Rankings? Eine empirische Analyse (188-208); Hildegard Schaeper: Hochschulbildung und Schlüsselkompetenzen - der Beitrag der Hochschulforschung zur Evaluation der Qualifizierungsfunktionen und -leistungen von Hochschulen (209-220).
Bildung und Wissenschaft im Transformationsprozeß : geschlechtskritische Überlegungen zur Modernisierung des deutschen Hochschulwesens seit der Vereinigung
Titelübersetzung:Education and science in the transformation process : gender-critical reflections on the modernization of the German university system since unification
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Frauen im Ostseeraum: gleicher Kulturraum - unterschiedliche Traditionen - gemeinsame Zukunft? ; internationale Tagung des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Greifswald. Kerstin Knopf (Hrsg.), Dörte Putensen (Hrsg.), Monika Schneikart (Hrsg.). Herbolzheim: Centaurus-Verl.-Ges. (Frauen, Gesellschaft, Kritik), 2003, S. 35-48
Inhalt: Der Beitrag wirft aus geschlechtskritischer Perspektive einen kursorischen Blick zurück auf die hochschulpolitische Entwicklung in den 90er Jahren in Deutschland. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass zu den bereits vor 1989 in der alten Bundesrepublik diagnostizierten Problemen im Hochschulwesen das Modernisierungs- und Demokratiedefizit in den Geschlechterverhältnissen zählte. Daran hat auch der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik nichts Grundlegendes geändert. Bezogen auf die Frauenanteile im Mittelbau wird gegenüber der Situation in der DDR ein Rückschritt konstatiert. Ein großer Teil der unbefristeten Mittelbaustellen wurde in befristete und hierarchisch untergeordnete Stellen umgewandelt. Ein Drittel dieser Stellen wurde ersatzlos abgewickelt. Der Hochschulerneuerungsprozess verfolgte das Ziel einer Vereinheitlichung der beiden Hochschulsysteme und agierte mit einer Strategie der Einpassung in das westdeutsche System. Der Vereinigungsprozess hat den westdeutschen Konservativen eine Möglichkeit gegeben, überfällige Reformen im Westen nicht durchzuführen und das im Vergleich bessere Geschlechterverhältnis im Osten den westdeutschen Verhältnissen tendenziell anzugleichen. (ICF)
Quo vadis Universität? : Perspektiven aus der Sicht der feministischen Theorie und Gender Studies
Titelübersetzung:Quo vadis university? : prospects from the viewpoints of feminist feminist theory and gender studies
Herausgeber/in:
Universität Wien
Quelle: Universität Wien; Innsbruck: Studien-Verl., 2002. 396 S.
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Regina Becker-Schmidt: Frauen- und Geschlechterforschung in interdisziplinärer Perspektive (31-50); Doris Ingrisch, Brigitte Lichtenberger-Fenz: Rückwärts in die Zukunft? Zum Geschlechterverhältnis in den Wissenschaften (51-62); Waltraud Ernst: Feministische Ethik in den Naturwissenschaften (63-66); Sieglinde Katharina Rosenberger: Quo vadis Politikwissenschaft? (69-73); Eva-Maria Knoll, Andre Gingrich: Ein minimales 'Muss' für alle, ein breites 'Kann' für Interessierte: Gender Studies im neuen Studienplan der Kultur- und Sozialanthropologie (75-80); Christa Hämmerle: Eine Vielfalt von Möglichkeiten: Zur Implementierung der Frauen- und Geschlechtergeschichte im Studienplan 'Diplomstudium Geschichte' (Entwurf) (81-88); Margarete Rubik: Gender Studies und Anglistik/ Amerikanistik (89-93); Brigitte Litschauer: Gender Studies in Medizin (95-98); Christa Schnabl: Schrittweise. Frauenforschung und Gender Studies in der Katholischen Theologie (99-110); Susanne Heine: Feminismus im evangelisch-theologischen Kontext (111-118); Sabine Blaschke, Michaela Schaffhauser-Linzatti: Zur Verankerung von feministischer Theorie und Genderforschung an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Informatik (119-124); Nikolaus Benke: Legal Gender Studies als Schwerpunktausbildung im Rahmen des Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität Wien (125-126); Renee Schroeder: Implementierung von Frauen- und Geschlechterforschung im Studienplan Molekulare Biologie (127); Margarete Rubik: Wahlfachkorb Gender Studies (129-132); Reinhard Sieder: Kulturwissenschaft und Cultural Studies. Ein neuer Schwerpunkt in Forschung und Lehre an der Geistes- und Kulturwissenschaftlichen Fakultät (133-140); Alice Pechriggl: Trans- und Interdisziplinparität am Gender Kolleg der Universität Wien (141-146); Birgit Wagner: Ein Pilotprojekt: Internationale Graduiertenkonferenzen aus dem Bereich der Kulturwissenschaften/ Cultural Studies (147-153); Anna Babka, Hildegard Haberl: Kulturwissenschaften/ Cultural Studies und Gender Studies. Zu den Relationen transdisziplinärer Forschungsansätze und den Tendenzen ihrer Institutionalisierung (155-172); Sabine Kock: Curriculum Gender Studies an der Universität Wien - Work in Progress (173-179); Petra Selent: Von der Theorie zur Praxis: Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie. Das Organisationsentwicklungsprojekt 'QueR' der Universität Dortmund (183-200); Ilse van Lamoen: Gender Mainstreaming as an Engine for Innovation (201-225); Elisabeth Holzleithner, Nikolaus Benke: Law Meets Gender at the University: Eine Begegnung zwischen Missverständnissen, Schritten zu praktischer Geschlechtergerechtigkeit und akademischen Innovationsschüben (227-252); Barbara Neuwirth, Roberta Schaller-Steidl, Martha Sebök: 'Gender Mainstreaming und Vollrechtsfähigkeit'. Kurzbericht über die Arbeitsgruppe des BMBWK (253-262); Eva Flicker, Birgit Sauer: Rückwärts ins Vorgestern. Genderaspekte der Dienstrechtsnovelle und der Vollrechtsfähigkeit der Universitäten (263-272); Christine Gaster: Gender-Fragestellungen im Rahmen der Universitätsreform (273-305); Anneliese Legat: Aktuelle Universitätsreform und die Chancen für WissenschaftlerInnen. Rechtspolitische Einschätzung von (Rechts-)Entwicklungen im Universitätsbereich unter Berücksichtigung von Genderperspektiven (307-341); Sylwia Bukowska, Evi Genetti: Frauenförderung an der Universität Wien. Einblicke in die Arbeit und Tätigkeiten des Projektzentrums-Frauenförderung (343-356); Herta Nöbauer, Waltraud Schlögl: Über gläserne Decken hinaus? Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen an der Universität Wien (373-378); Marlen Bidwell-Steiner: Das Gender Kolleg der Universität Wien; Gudrun Perko: Gebündelte Energien - feministische Wissenschaftlerinnen in Österreich organisieren sich in einem Verband; Susanne Dermutz: 'Frauenstudium ist Frauenförderung' (381-382); Karin Harrasser: Quo vadis Universität? (382-383); Silvia Stoller: Wo sind sie geblieben? (383-384); Ulla Ernst: Anmerkungen zur Interdisziplinarität und Gender Mainstreaming (384-388).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Autonomie und Verantwortung - Hochschulreform unter schwierigen Bedingungen : Bericht der Hochschulstrukturkommission des Landes Hessen
Titelübersetzung:Autonomy and responsibility - university reform under difficult conditions : report by the University Structure Commission of the Bundesland of Hesse
Herausgeber/in:
Land Hessen Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Quelle: Land Hessen Ministerium für Wissenschaft und Kunst; Frankfurt am Main: Campus Verl., 1995. 526 S.
Inhalt: Das Land Hessen hat eine Gruppe von bekannten Professorinnen und Professoren außerhessischer Universitäten beauftragt, wesentliche Strukturfragen der Hochschulentwicklung zu untersuchen und damit eine Grundlage für praktische Reformschritte zu schaffen. Die in diesem Bericht zur Diskussion gestellten Vorschläge richten sich sowohl an die Hochschulen zur Veränderung ihrer Strukturen und Verfahren, als auch an die Politik zur Schaffung angemessener Rahmenbedingungen für eine Hochschulreform unter schwierigen Bedingungen. Inhalt: 1) Studium und Lehre; 2) Personalstruktur, Forschung, wissenschaftlicher Nachwuchs; 3) Förderung von Frauen an hessischen Hochschulen; 4) Ausbau und Umstrukturierung der hessischen Hochschullandschaft; 5) Steuerungsverfahren und Entscheidungsstrukturen; 6) Anhang (I. Forschungsprofile der hessischen Hochschulen, II. Berechnung des Reinvestitionsbedarfs). (PHF/übern.).