Inhalt: Die aktuelle Situation der Wissenschaftlerinnen in außeruniversitären Forschungseinrichtungen in den neuen Bundesländern wird erst vor dem Hintergrund der Beschäftigungslage in der ehemaligen DDR verständlich. Die Autorin skizziert die Situation in der DDR und die Entwicklungen im Zuge der Wiedervereinigung. So sei die Evaluierung der ostdeutschen Forschungseinrichtungen durch den Wissenschaftsrat etc. nicht an den Kriterien der alten Bundesländer ausgerichtet gewesen. Sie erläutert die Forschungsträger, die regional unterschiedliche Personalreduktion an ostdeutschen Hochschulen zwischen 1991 und 1994 und skizziert, daß in der Regel Westdeutsche die "Top Jobs" an ostdeutschen Forschungseinrichtungen übernommen haben. Im Anschluß geht sie auf Probleme des zeitlich befristeten WIP - des "Wissenschaftler-Integrations-Programms" in den neuen Bundesländer ein, auf die Struktur des Arbeitsmarktes in Deutschland und auf Förderprogramme der Europäischen Union. (rk)
Schlagwörter:Chancengleichheit; Studentin; Förderung; Akademikerberuf; Akademikerin; DDR; Frauenerwerbstätigkeit; wissenschaftliche Arbeit; außeruniversitäre Forschung; neue Bundesländer; Wiedervereinigung
CEWS Kategorie:Außerhochschulische Forschung, Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag