Wissenschaftliche Karrierewege von Medizinerinnen und Strategien zu ihrer Förderung
Titelübersetzung:Scientific career paths of female doctors and strategies relating to their promotion
Autor/in:
Dalhoff, Jutta
Quelle: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst : Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 1 (2006) , S. 11-22
Inhalt: "Der Beitrag beschreibt und analysiert die vertikale geschlechtsspezifische Segregation in wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der medizinischen Fächer (vertikale Segregation: mit aufsteigender Qualifikations- und Gehaltsstufe sinkt der Frauenanteil in dem Fach). Ausgehend von den wichtigsten Erklärungsansätzen werden beispielhaft bestehende Strukturen und Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene vorgestellt, die dem erklärten Ziel dienen, die geschlechtergerechte Teilhabe in Forschung und Lehre nachhaltig voranzutreiben." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article describes and analyses the sex-specific horizontal and vertical segregation in German academia and research institutions in special view of the medical sciences. Starting from the most important aspects of explanation, best-practice-examples of structures and measures on national and European level are pointed out. All of them having the same target: coming up to a just participation of women and men in science." (author's abstract)
Do women want to break the glass ceiling? : a study of their career orientations and gender identity in the Netherlands
Titelübersetzung:Wollen Frauen die gläserne Decke durchbrechen? : eine Untersuchung der Karriereorientierungen und Geschlechtsrollenidentität in den Niederlanden
Autor/in:
Schruijer, Sandra G. I.
Quelle: management revue : the international review of management studies, Vol. 17 (2006) No. 2, S. 143-154
Inhalt: "Career orientations, career success and perceived self-efficacy of women employees in relation to their gender identity were studied. It was hypothesized that gender identity is related to career orientations such that women with a masculine gender identity strive for more upward mobility as compared to women with a feminine gender identity, whereas the latter strive more for balancing work and private life. A masculine gender identity was furthermore predicted to be positively related to career success in terms of income and hierarchical position. Finally it was expected that women with a feminine gender identity, in comparison to those with a masculine gender identity, ex-press a lower self-efficacy with respect to stereotypical male and gender-neutral tasks and equal self-efficacy with respect to stereotypical feminine tasks. To test the hypotheses, a questionnaire was distributed among women working for a large multinational corporation. The results provided support for the first two hypotheses. Mixed support was obtained for the third hypothesis." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Bildungs- und Karrierewege von Frauen : ein Tagungsbericht
Titelübersetzung:Educational biographies and career paths of women : a conference report
Autor/in:
Bertsch, Anke
Quelle: Der pädagogische Blick : Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis in pädagogischen Berufen, Jg. 13 (2005) H. 3, S. 179-181
Inhalt: Die 5. Jahrestagung der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft stand unter dem Thema Bildungs- und Karrierewege von Frauen: Wissen - Erfahrungen - biografisches Lernen. In den Arbeitsgruppen wurden strukturelle und personelle Bedingungen sowie Barrieren von weiblichen Karrierewegen und Berufserfolgen transparent gemacht und nach Perspektiven und Umsetzungsmodalitäten für Frauen gefragt. (IAB2)
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, (2004) H. 1, S. 127-130
Inhalt: Im Rahmen des Projektes 'Wissenschaftskarriere und Gender' wurden knapp 1000 Professorinnen und Professoren nach den Gründen für ihre Berufswahl, nach Anforderungsprofil, Förderung durch Mentorinnen und Mentoren, außeruniversitärem Engagement und nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf befragt. Bei der Analyse der Daten in Hinblick auf die Karriereverläufe von Männern und Frauen zeigen sich Verzögerungen bei den Professorinnen. Diese sind auch weniger in gelingende Beziehungen integriert als ihre männlichen Kollegen und haben weniger Kinder als diese. Neben den Zusammenhängen zwischen Karriereverlauf und Kindern wird auch die subjektive Wahrnehmung der Work-Life-Balance diskutiert. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Do stepping-stone jobs exist? : early career paths in the medical profession
Titelübersetzung:Gibt es Übergangsjobs, die die Karriere fördern? : frühe Karrierewege in der Medizin
Autor/in:
Berg, Gerard J. van den; Holm, Anders; Ours, Jan C. van
Quelle: Journal of population economics : journal of the European Society for Population Economics (ESPE), Vol. 15 (2002) No. 4, S. 647-665
Inhalt: "In the Netherlands, students who want to become a medical specialist have to enrol in a training program which is in limited supply. During the search for a position as trainee (or 'junior medical specialist'), they may accept a temporary job as a medical assistant. We use a micro data set to investigate whether such work experience increases the probability of becoming junior medical specialist. To deal with selectivity, we simultaneously model the transitions from unemployment to trainee, from unemployment to medical assistant, from medical assistant to trainee and from medical assistant to unemployment. We find that a job as medical assistant helps to become a medical specialist." (author's abstract)
Zwischen Licht und Grauzone : Frauen in Führungspositionen
Titelübersetzung:Between light and a gray zone : women in management positions
Autor/in:
Müller, Ursula
Quelle: Arbeit : Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 8 (1999) H. 2, S. 137-161
Inhalt: "Der Beitrag beleuchtet die theorie- und forschungsstrategischen Grundlagen der wissenschaftlichen Literatur zu 'Frauen in Führungspositionen'. Häufig ist noch eine Perspektive der Forschung anzutreffen, die auf Grund der konstant kleinen Zahlen von Frauen in Führungspositionen eine problematische Bezeihung von 'Frauen und Führung' bereits von vornherein unterstellt und die kreativ-gestaltenden Dimensionen außer Acht lässt. Dies liegt teils am häufig verwendeten Geschlechtsrollen-Ansatz, aber auch an der vielfach noch anzutreffenden Gleichsetzung von betrieblicher und Geschlechterhierarchie. Der Beitrag diskutiert sodann einige neuere Konzepte aus der Diskussion um 'Geschlecht und Organisation' und schließt mit einem Plädoyer für die stärkere Beachtung alters-, branchen- und nationalspezifischer Differenzen, um den Blick für sich langsam abzeichnende Veränderungen zu öffnen." (Autorenreferat)
Die Karrierefrau : eine Inhaltsanalyse populärwissenschaftlicher Ratgeberliteratur
Titelübersetzung:The career woman : a content analysis of popular science advisory literature
Autor/in:
Abele, Andrea; Schaper, Stefanie
Quelle: Gruppendynamik : Zeitschrift für angewandte Sozialwissenschaft, Jg. 26 (1995) H. 2, S. 237-254
Inhalt: "Karriereratgeber für Frauen boomen. Im Sommer 1993 sind 26 allgemeine Karriereratgeber auf dem Markt, von denen N=10 mittels eines inhaltsanalytischen Vorgehens hinsichtlich folgender Fragestellungen untersucht wurden: Welche Themenbereiche werden in diesen Büchern angesprochen; wie konsistent sind die Inhalte über die einzelnen Autorinnen hinweg; welche günstigen, welche ungünstigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Karriere von Frauen werden genannt; welche Empfehlungen werden gegeben? Die Auswertung zeigt, daß in der Karriereratgeberliteratur ein weites Themenspektrum abgehandelt wird, das die berufliche Laufbahn in den allgemeinen Sozialisations- und Lebenskontext von Frauen integriert. Explizite, konkrete und überprüfbare Karriereplanungen werden als wesentliche Voraussetzungen beruflichen Erfolgs genannt. Die Übereinstimmungen hinsichtlich günstiger und ungünstiger Voraussetzungen für Berufserfolg sowie die daraus abgeleiteten Empfehlungen sind zwischen den analysierten Büchern relativ hoch. Unscharf bleiben jedoch die Empfehlungen zur Bedeutung von 'Weiblichkeit' im beruflichen Alltag. Bei den Bezügen zur wissenschaftlichen Berufslaufbahnforschung zeigen sich einige Unterschiede, die insbesondere damit zu tun haben, daß ältere Befunde zu wenig revidiert werden bzw. daß Ergebnisse übergeneralisiert werden. Trotzdem ist die Übereinstimmung mit Ansätzen zu 'personal effectiveness'-Training hoch. Insgesamt vermittelt die analysierte Ratgeberliteratur einen insbesondere auf individuelle Lösungsstrategien orientierten Ansatz und trägt damit implizit dazu bei, Unterrepräsentationen von Frauen in Führungspositionen auf vermeintliche geschlechtstypische Eigenschaften zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and promotion in segmented job ladder systems
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Aufstiegsmöglichkeiten in segmentierten Laufbahnsystemen
Autor/in:
DiPrete, Thomas A.; Soule, Whitman T.
Quelle: American Sociological Review, Vol. 53 (1988) No. 1, S. 26-40
Inhalt: Der Beitrag untersucht auf der Basis einer 1 Prozent - Stichprobe von Angestellten der amerikanischen Bundesverwaltung die geschlechtsspezifischen Aufstiegsmöglichkeiten in segmentierten Laufbahnsystemen. (IAB)
Inhalt: "White-collar internal labor markets are typically segmented in various ways. Job ladders, job ladder groupings, and tiers create a complicated set of boundaries that make advancement contingent on such factors as the chances for advancement in a job ladder, the chances to move to other job ladders that offer greater opportunity, and the distribution of preferred statuses that influence promotion outcomes. This paper shows how these contingencies created gender differences in promotion rates in the federal civil service during the middle 1970s. Gender promotions varied by level. The greatest female disadvantage occurred near the boundary between the lower- and upper-tier grades. No gender difference was found in the higher grades, and no zero-order difference existed in the lower grades. Gender differences in grade promotion were largely explained by differences in ladder-specific opportunities. But significant gender differences in promotion from the lower- to the upper-tier remained, even when personal attributes and organizational location were controlled." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Soziale Herkunft und berufliche Karriere - Ergebnisse einer Absolventenbefragung an Fachhochschulen
Titelübersetzung:Social origin and professional career - research about graduation from polytechnic institutes
Autor/in:
Borchert, Karlheinz
Quelle: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, Jg. 6 (1986) H. 1, S. 111-128
Inhalt: "Ausgehend von theoretischen Annahmen über die Bedeutung des Bildungssystems sowie des Habitus (Bourdieu) für die Reproduktion sozialer Ungleichheit wird untersucht, in welchem Maß die soziale Herkunft einen Einfluß auf die berufliche Karriere ausübt. Nach einer Befragung von Fachhochschul- und Ingenieurschulabsolventen kann zwar eine postedukative Benachteiligung von Bildungsaufsteigern aus unteren sozialen Klassen festgestellt werden. Dieser Zusammenhang ist jedoch schwächer als zunächst erwartet und hat sich langfristig nicht verschärft. Theorie und Empirie lassen für Fachhochschulabsolventen einen spezifischen Habitus und ein charakteristisches Spektrum erreichter Karrierepositionen erkennen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Based on theoretical assumptions concerning the importance of the educational system as well as the 'habitus' (Bourdieu) for the reproduction of social inequality, it is investigated to which extent the social origin has an impact on the professional career. According to a poll among graduates from polytechnic institutes it can be stated that there are indeed posteducative disadvantages. However, this connection is not as strong as expected, and in the long run it did not become any stronger. Theoretical arguments and empirical results show a specific kind of habitus and a characteristic range of professional positions achieved." (author's abstract)