Mind the gap - women's and men's quality of work and employment : background paper ; EESC/Labour Market Observatory meeting on 'women's access to the labour market', 29 April 2008
Titelübersetzung:Achten Sie auf die Lücke : geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich Arbeitsqualität und Beschäftigung
Autor/in:
Jurczak, Kasia; Hurley, John
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2008. 12 S.
Inhalt: "Gender mainstreaming is an integral part of the research conducted by the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions. When labour market participation, working conditions and the resulting labour market outcomes are analysed, the difference in the situation of women and men is evident. This report highlights the main issues concerning women's situation in the labour market and indicate where the principal barriers to women's labour market participation lie." (author's abstract). Contents: Increasing entry of women into labour market: Sectoral concentration. Men's jobs - women's jobs: a world apart? Breaking the glass ceiling? Flexibility for some, security for others. Mind the pay gap. Work-life balance. Social partner actions. Conclusions.
Bildungsunterschiede zwischen Männern und Frauen verringern sich
Titelübersetzung:The narrowing education gap between women and men
Autor/in:
Beck-Domzalska, Marta
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel (Statistik kurz gefasst : Bevölkerung und soziale Bedingungen, 130/2007), 2007. 11 S.
Inhalt: "Der erreichte Bildungsgrad in der EU hat sich in den letzten Jahrzehnten nahezu kontinuierlich erhöht. Ein immer größerer Anteil junger Menschen absolviert nach der Pflichtschulzeit noch eine Ausbildung der Sekundarstufe II und nimmt anschließend an einem tertiären Bildungsgang teil. Während früher deutlich weniger Frauen als Männer im erwerbsfähigen Alter einen Hochschulabschluss hatten, ist der Unterschied inzwischen unbedeutend. Heute besitzen in den jüngeren Altersgruppen mehr Frauen als Männer ein Hochschuldiplom oder einen gleichwertigen Abschluss. Der Bildungsgrad der Frauen ist stärker gestiegen als der der Männer. Die Erwerbstätigenquoten in allen Bildungsgraden sind bei Frauen niedriger als bei Männern. Die Studienfächer von Frauen und Männern unterscheiden sich deutlich. Frauen mit Hochschulabschluss arbeiten in anderen Wirtschaftszweigen als Männer. Mehr Frauen als Männer nehmen an Weiterbildungsmaßnahmen teil." (Autorenreferat)
Inhalt: "Educational attainment levels in the EU have tended to increase almost continuously over the last decades as a growing proportion of young people have gone on from compulsory schooling to upper secondary programmes and from there to tertiary education. This is especially true for women. Whereas the number of women of working age who had completed tertiary education used to be significantly smaller than the number of men, it is now only marginally less. At present, more women than men in younger age groups have university degrees or the equivalent and fewer have no qualifications beyond basic schooling in all but a few countries. In the EU-25 as a whole, 30% of women aged 30-34 had tertiary level qualifications in 2005 as opposed to 27% of men, whereas among those aged 50-54, the share of women with this level of qualifications was some 3 percentage points smaller than for men - 19% and 22%." (author's abstract)
Quelle: management revue : the international review of management studies, Vol. 17 (2006) No. 2, S. 99-103
Inhalt: Das Themenheft der 'Management Revue' untersucht, ob und in welchem Ausmaß Frauen Fortschritte in beruflichen Karrieren in den Berufsfeldern Unternehmensmanagement und Wissenschaft gemacht haben. Dabei gilt das Hauptaugenmerk den EU-Ländern und den USA. Die genannten Berufsfelder sind traditionell eine männliche Domäne und sind deshalb von besonderem Interesse, weil sie einerseits zu den prestigeträchtigsten und andererseits auch zu den bestbezahlten Berufsfeldern gehören. Darüber hinaus sind sie auch ein geeigneter Untersuchungsgegenstand, weil einige ihrer wichtigsten Merkmale eingeführte Hierarchien und allgemein anerkannte akademische Titel sind. Die Hierarchie manifestiert auf der Managementebene von Unternehmen, wo die Vorstandsvorsitzenden rangmäßig über den stellvertretenden Vorsitzenden, diese wiederum über den Direktoren und so weiter rangieren. Im wissenschaftlichen Bereich tritt die Hierarchie noch deutlicher zutage. Sie beginnt mit den befristeten Anstellungen von wissenschaftlichen Assistenten, Dozenten und Mitarbeitern und endet an der Spitze der Pyramide beim Professor als Lehrstuhlinhaber. Zwar sind gerade im akademischen Bereich die genauen Titel von Land zu Land unterschiedlich, die hierarchische Struktur ist jedoch gleich. Darüber hinaus spielen für den beruflichen Status auch die Größe und ökonomische Leistungsfähigkeit eines Unternehmens bzw. die wissenschaftliche Reputation einer Bildungseinrichtung oder Universität eine Rolle. Unter Berücksichtigung all dieser Gesichtspunkte wird festgestellt werden, dass Frauen deutliche Fortschritte gemacht haben, was leitende Positionen angeht, dass diese Fortschritte aber trotz aller Anstrengungen von Frauen und trotz der Unterstützung, die sie finden, eher schleppend verlaufen. (IAB)
Autor/in:
Cornelißen, Waltraud; Dressel, Christian; Lohel, Vera
Quelle: Gender-Datenreport: 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland. Waltraud Cornelißen (Hrsg.). München, 2005, S. 159-223
Inhalt: "Gleich, welchen Datensatz man einer Analyse der Erwerbseinkommen zu Grunde legt, das Einkommen von Frauen liegt in Deutschland bei ungefähr gleicher Arbeitszeit mindestens 20 Prozent unter dem von Männern. Damit nimmt Deutschland mit Österreich und Großbritannien unter den EU-Staaten einen der letzten Rangplätze im Hinblick auf die Angleichung der Einkommen von Frauen und Männern ein. Die Einkommensrelationen in Ostdeutschland kommen 2002 bei einem durchschnittlichen Anteil des Fraueneinkommens am Männereinkommen von 92 Prozent (bei Vollzeitbeschäftigung) einer Gleichstellung von Frauen und Männern deutlich näher als die in Westdeutschland, wo vollzeitbeschäftigte Frauen nur 76 Prozent des Einkommens erzielen, das Männer mit einer Vollzeitbeschäftigung erhalten. Frauen in Ostdeutschland sicherten sich diese Einkommensanteile in einem beispiellosen Transformationsprozess, der insbesondere niedrig qualifizierten Beschäftigten den Arbeitsplatz kostete. Die auf dem Arbeitsmarkt in den ostdeutschen Ländern verbliebenen Frauen verfügen auch deshalb über ein deutlich höheres Qualifikationsniveau als die Frauen in den westdeutschen Ländern. Unter den teilzeitbeschäftigten Frauen und Männern sind die Verdienstrelationen für Frauen sehr viel günstiger als unter den vollzeitbeschäftigten: Teilzeitbeschäftigte Frauen verdienen mehr als teilzeitbeschäftigte Männer. Da aber wegen des geringeren Zeiteinsatzes mit Teilzeitarbeit wesentlich weniger als mit Vollzeitarbeit verdient werden kann und Männer sehr viel seltener nur teilzeitbeschäftigt sind, sind die Einkommen von weiblichen Erwerbstätigen deutlich niedriger als die von Männern. Dies gilt ganz besonders für die Beschäftigten in Westdeutschland. Die in Deutschland arbeitenden Frauen und Männer mit ausländischem Pass haben im Schnitt geringere Einkommen als die deutschen Beschäftigten. Tatsächlich variiert die Einkommenssituation allerdings stark je nach Herkunftsland. Frauen ohne deutschen Pass verdienen auch bei ungefähr gleicher Arbeitszeit deutlich weniger als ausländische Männer." (Autorenreferat)