Gender and excellence in research funding: European perspectives
Titelübersetzung:Geschlecht und Exzellenz in der Forschungsförderung : europäische Perspektiven
Autor/in:
Cheveigné, Suzanne de; Husu, Liisa; Suter, Christian
Quelle: Forschungsförderung aus Geschlechterperspektive: Zugang, Bedeutung und Wirkung in wissenschaftlichen Laufbahnen. Regula Julia Leemann (Hrsg.), Heidi Stutz (Hrsg.). Zürich: Rüegger, 2010, S. 181-204
Inhalt: "Das Thema Geschlecht und wissenschaftliche Exzellenz steht seit einiger Zeit auf der wissenschaftspolitischen Agenda in Europa. Der vorliegende Beitrag untersucht auf der Grundlage des kürzlich veröffentlichten Berichts der Expertengruppe Gender and Excellence der Europäischen Kommission das Verhältnis von Forschungsförderung und Geschlecht in Europa. Der Beitrag beschäftigt sich erstens mit den Schlüsselinstitutionen der nationalen Forschungsförderung und ihrer Rolle bei der Förderung der Geschlechtergleichstellung. Zweitens werden für 33 Länder geschlechterspezifische Unterschiede in den Erfolgsquoten bei der Projektförderung untersucht. Der Beitrag zeigt eine grosse Vielfalt nationaler und institutioneller Politiken, die in den verschiedenen europäischen Ländern in Beziehung stehen mit Fragen der Geschlechtergleichstellung in der Forschungsförderung. Unter den pro-aktivsten Ländern figurieren einerseits die nordischen Staaten mit ihrer langjährigen Tradition der Förderung der Geschlechtergleichstellung und andererseits eine Gruppe von Ländern, die erst kürzlich in diesem Bereich aktiv geworden sind (Österreich, Deutschland, die Niederlande, die Schweiz, Flandern, Grossbritannien, Irland und Spanien). Die ländervergleichende Analyse der Erfolgschancen bei der Forschungsförderung zeigt keine eindeutigen systematischen Geschlechterunterschiede, wenngleich es in einzelnen Ländern bzw. disziplinären Bereichen Hinweise auf Differenzen gibt, die zumeist zugunsten der Männer verlaufen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The issue of gender and excellence has been an issue on the European science policy agenda since the early 2000s. Taking the recent report by the EC expert group on Gender and Excellence as its base, this contribution explores the gender challenge in research funding across Europe. It deals, firstly, with the role of key funding organisations in promoting gender equality in research funding and, secondly, with gender differences in the success rates for obtaining research funding in 33 countries. The contribution demonstrates that European countries show large variations in terms of their national and organisational policies related to gender in research funding. The Nordic countries are among the most active, with a longterm tradition in gender-equality promotion, but some other countries have also become active in this area more recently (notably Austria, Germany, the Netherlands, Switzerland, Flanders, the UK, Ireland and Spain). Comparative analysis of the data an success rates shows that there are no systematic differences between women and men, although there is some variation in certain countries and/or disciplinary areas, mostly in favour of men." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und Männer in Entscheidungspositionen 2007 : Situations- und Trendanalyse
Titelübersetzung:Women and men in decision-making positions in 2007 : situation and trend analysis
Herausgeber/in:
Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration, Europäische Kommission; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2008. 54 S.
Inhalt: "Dieser Bericht bewertet die derzeitige Lage von Frauen und Männern in Entscheidungspositionen in Europa einerseits und die Entwicklungen der letzten Jahre andererseits. Der Bericht enthält Zahlen über die Beschlussfassung in drei Hauptbereichen: Politik, Wirtschaft und öffentlicher Dienst; im Einzelnen: Nationale Parlamente und Regierungen, Regionalversammlungen, Zentralbanken, öffentliche Verwaltung, Justiz und Wirtschaft. Ergebnisse: Der Anteil von Frauen in den Parlamenten in der EU ist von 16 Prozent im Jahre 1997 auf 24 Prozent im Jahre 2007 angestiegen. Die Zentralbanken der siebenundzwanzig EU-Mitgliedstaaten werden alle von einem männlichen Präsidenten geleitet. In Europa machen Frauen nur etwas mehr als 44 Prozent der Arbeitnehmer aus und sind häufig in Juniorpositionen beschäftigt. Nur 32 Prozent derjenigen, die wirtschaftliche Führungspositionen (Hauptgeschäftsführer, Direktoren und Leiter kleiner Unternehmen) einnehmen, sind Frauen. Derzeit werden fast 33 Prozent der Ämter in den zwei höchsten Stufen der Hierarchie der öffentlichen Verwaltung von Frauen besetzt. In Europa besteht die Gruppe von Richtern, die jeweils den nationalen obersten Gerichtshöfen vorsitzen, durchschnittlich aus 70 Prozent Männern und 30 Prozent Frauen. Diese Bilanz wird jedoch erheblich durch die hohe Anzahl von Frauen in den Gerichtshöfen einiger Staaten beeinflusst, die sich der EU in beiden letzten Beitritten angeschlossen haben - besonders Bulgarien (76 Prozent Frauen) und Rumänien (74 Prozent Frauen). In der EU-15 machen Frauen nur 18 Prozent der Richter aus." (Autorenreferat)
Changing European gender relations : gender equality policy concerning employment and the labour market ; EU research in social sciences and humanities
Titelübersetzung:Wandel des Geschlechterverhältnisses in Europa : Gleichstellungspolitik im Hinblick auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt
Autor/in:
Webster, Juliet
Quelle: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften (Policy Synthesis of EU Research Results, No. 6), 2007. 63 S.
Inhalt: "The review addresses the policy domain of gender and equal opportunities in relation to employment and labour market policies. The findings of six research projects fall into four clusters that mirror the concerns of policy makers: gender inequalities in labour market participation; labour market segregation and the nature of 'women's work'; flexible employment, family-friendly work and work-life balance; welfare and social exclusion; and the formulation and implementation of gender equality policies. The research reviewed highlights several gaps in our understanding of labour market dynamics as they affect gender equality and policy formulation. The need for further research has been identified on specific topics, including a systematic evaluation of flexible work forms on gender equality, developing new understandings of 'skill', and social protection and social exclusion." (author's abstract)
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2007. 132 S.
Inhalt: "Bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit zurück - aber nicht, weil Frauen hierzulande nicht arbeiten gehen wollen. Im Gegenteil: Gerade junge Eltern wünschen sich eine Berufstätigkeit für die Mutter, vom Teilzeitjob bis zur vollen Stelle. Doch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind dafür bislang wenig günstig. Was muss sich ändern, damit Frauen berufliche Entwicklung und Kindererziehung miteinander in Einklang bringen können? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beleuchten familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Möglichkeiten, die Krippen, Kindergärten und Schulen für die Kinderbetreuung bieten. Einbezogen werden Beispiele aus dem Ausland, die wichtige Denkanstöße für die deutsche Debatte geben können. Hier geht es nicht nur um Chancengleichheit für Frauen. Erst wenn ihr Arbeitskräftepotenzial mobilisiert wird, kann es gelingen, die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, die der demographische Wandel mit sich bringt, zu begrenzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird so zu einer zentralen Aufgabe der Beschäftigungspolitik." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Key data on higher education in Europe : 2007 edition
Titelübersetzung:Schlüsselzahlen zur Hochschulbildung in Europa : Ausgabe 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2007. 245 S.
Inhalt: Der Bereich der akademischen Bildung unterliegt in der gesamten EU einem Reformprozess, der bis zum Jahre 2010 abgeschlossen sein soll. Eine erstklassige Ausbildung ist der beste Weg, allen Bürgern die Möglichkeit der Integration und effektiven Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu ermöglichen. Die EU verfolgt daher das Ziel, die sozioökonomischen Faktoren, die noch den Zugang zu akademischer Bildung behindern, abzubauen. Der erste Bericht auf der Basis von Daten des Netzwerks Eurydice und des von Eurostat koordinierten European Statistical System (ESS) liefert nach quantitativen und qualitativen Indikatoren gegliederte und damit vergleichbare Informationen zum Stand der akademischen Bildung in der EU. Gegenstand des Berichts sind u.a. folgende Themen: die Höhe der öffentlichen und privaten Investitionen im Hochschulwesen, die Höhe der Studienbeiträge und Formen der Ausbildungsförderung, die Verteilung der Absolventen von Studiengängen im Hochschulbereich nach Alter und Geschlecht auf die einzelnen Studienrichtungen und Studiengänge, die Unterschiede beim Bildungszugang und Hochschulabschlüssen nach Geschlechtern, die Zulassungsbedingungen für verschiedenen Studienzweige im Hochschulbereich, die Verteilung der Studierenden auf das öffentliche und private Hochschulwesen, die internationale Mobilität von Studierenden und die Förderung dieser Form der Mobilität, die Struktur des Bildungspersonals und die Situation der Doktoranden. (IAB)
Familienförderung und Gender Mainstreaming im Steuerrecht
Titelübersetzung:Promotion of the family and gender mainstreaming in tax law
Autor/in:
Mückenberger, Ulrich; Spangenberg, Ulrike; Warncke, Karin
Quelle: Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Schriften zur Gleichstellung der Frau, Bd. 30), 2007. 301 S.
Inhalt: "Im Auftrag des Bundesfinanzministers wird ein Gesetzgebungsvorhaben zur steuerlichen Familienförderung auf seine Vereinbarkeit mit Maßstäben der Geschlechtergerechtigkeit untersucht. Im Gesetzgebungsverlauf werden geschlechterpolitische Wirkungsannahmen und die Beteiligung der Geschlechter an der Entscheidungsfindung beobachtet. Die rechtliche Geltung des Gender-Mainstreaming-Prinzips (GM) nach deutschem und nach Europarecht wird belegt. Entgegen der Annahme, GM sei eine unverbindliche Absichtserklärung, erweist sich, dass das Erfordernis der Geschlechtergerechtigkeit einen verbindlichen Rationalitätsmaßstab für gesetzgeberische Entscheidungsprozesse darstellt. Anhand internationaler Beispiele werden Empfehlungen unterbreitet, wie die familienpolitische Einkommenssteuergesetzgebung dem GM wirksam und angemessen Rechnung tragen kann: Sie muss Männern wie Frauen gleichermaßen Elternschaft und qualifizierte Berufstätigkeit erlauben und hierzu steuerliche Maßnahmen im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen der Familienförderung - wie Kinderund Seniorenbetreuung, familiengerechte Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung usw. - ergreifen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
The gender pay gap - origins and policy responses : a comparative review of 30 European countries
Titelübersetzung:Der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern : Ursachen und politische Erwiderungen ; ein Vergleich von dreißig europäischen Ländern
Autor/in:
Plantenga, Janneke; Remery, Chantal
Quelle: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration Expertengruppe Geschlechtergleichstellung, soziale Integration und Beschäftigung, Europäische Kommission; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2006. 62 S.
Inhalt: "Reducing the gender pay gap is an important topic on the European political agenda. Since 1999 it has been part of the European Employment Strategy and policy efforts have intensified over the years. In 2003 member states were called on to formulate targets in this respect in order 'to achieve by 2010 a substantial reduction in the gender pay gap in each Member State through a multi-faceted approach addressing the underlying factors of the gender pay gap including sectoral and occupational segregation, education and training, job classifications and pay systems, awareness raising and transparency'. This report addresses the gender pay gap. Data will be provided on the extent and the development of the gender pay gap for 25 EU member states. In addition, the report contains information from three EEA countries, Iceland, Liechtenstein, Norway, and two candidate countries, Bulgaria and Romania. In particular the report focuses on how public policies try to reduce wage differences between women and men." (author's abstract)
Reconciliation of work and family life and collective bargaining in the European Union : an analysis of EIRO articles
Titelübersetzung:Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und Tarifvereinbarungen in der Europäischen Union : eine Analyse von EIRO-Artikeln
Autor/in:
Demetriades, Stavroula; Meixner, Marie; Barry, Adam
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2006. 68 S.
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Thema europäischer Beschäftigungs- und Familienpolitik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Gleichstellung der Geschlechter sowie auf neuen Formen der Arbeitsorganisation. Die Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales Recht ist in den einzelnen Ländern der Europäischen Union unterschiedlich, ebenso unterscheiden sich die Länder hinsichtlich der Art der Regulierung durch Gesetzgebung, Sozialpartnerschaft und Tarifverhandlungen. Die Vergleichstudie wurde auf der Basis einzelner nationaler Beiträge der Nationalen Zentren des EIRO zusammengestellt und stellt den aktuellen Stand in den 25 EU-Mitgliedsländern inklusive Norwegen und in den Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien dar. Verglichen werden Formen der Erwerbsunterbrechung zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, Formen der Arbeitszeitreduzierung und Arbeitszeitflexibilisierung, Urlaubsregelungen, Kinderbetreuung, verschiedene Formen betrieblicher Sozialleistungen, atypische Beschäftigung sowie Gleichstellungspolitiken. Mit wenigen Ausnahmen ist das Thema in den neuen EU-Mitgliedsländern unterrepräsentiert. Der Anhang enthält eine Konkordanz familienfreundlicher Maßnahmen in den einzelnen untersuchten Ländern. (IAB)