Das kulturelle Kapital der Migrantenfamilie : Bildungsorientierungen der zweiten Generation akademisch qualifizierter Migrantinnen und Migranten
Titelübersetzung:The cultural capital of the migrant family : education orientations of the second generation of academically qualified migrants
Autor/in:
Soremski, Regina
Quelle: Kulturelles Kapital in der Migration: hochqualifizierte Einwanderer und Einwanderinnen auf dem Arbeitsmarkt. Arnd-Michael Nohl (Hrsg.), Karin Schittenhelm (Hrsg.), Oliver Schmidtke (Hrsg.), Anja Weiß (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010, S. 52-64
Inhalt: Die Verfasserin fragt nach der Bedeutung der Migrantenfamilie für den Bildungs- und Berufsverlauf der zweiten Migrantengeneration, insbesondere nach den dort weitergegebenen Bildungsorientierungen. Dabei unterscheidet sie typische Vermittlungsformen von kulturellem Kapital in der Migrantenfamilie, die sie jeweils auch in Verbindung mit der schulischen Sozialisation der Töchter und Söhne im Zuwanderungsland diskutiert. Die Bedeutung der Migrantenfamilie sieht sie insbesondere in Verbindung mit der Frage, in wie fern die Familie ihren Kindern Orientierungen vermittelt, die mit deren schulischen Sozialisationserfahrungen im Einwanderungsland kompatibel sind, diesen Sinn geben und auf diese Weise ihren Bildungs- und Berufsverlauf fördern. (ICE2)
Bildungserfolge mit Migrationshintergrund : Biographien bildungserfolgreicher MigrantInnen türkischer Herkunft
Titelübersetzung:Educational successes with a migration background : biographies of migrants of Turkish origin with educational success
Autor/in:
Tepecik, Ebru
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 327 S.
Inhalt: "Die vorliegende Studie bildet einen Gegendiskurs zum gesellschaftlichen defizitorientierten Diskurs hinsichtlich der Bildungssituation von Migrantenkindern und -jugendlichen in Deutschland und richtet den Fokus auf bildungserfolgreiche MigrantInnen der zweiten Generation und damit auf die Ressourcen-und Potentiale von Migrantlnnen. Ein zentraler Befund der Studie ist, dass der Bildungserfolg der hier untersuchten Gruppe von Migrantlnnen türkischer Herkunft in einem engen Zusammenhang mit familialen Einflüssen, intergenerationalen Transmissionsprozessen und Dynamiken steht. Es hat sich in der Arbeit die besondere Relevanz von familialen bildungsrelevanten Ressourcen herausgestellt, die bildungserfolgreiche Migrantlnnen aktiv nutzen. Es existieren in den Herkunftsfamilien bildungserfolgreicher Migrantlnnen spezifische bildungsrelevante Ressourcen, die sich in Form von hohen Bildungsaspirationen, migrantenspezifischen Bildungsinvestitionen und Unterstützungsformen zeigen - und die in Anlehnung an Bourdieu - als migrantenspezifisches kulturelles Kapital in inkorporierter Form beschrieben werden." (Autorenreferat)