"...für mich gibt es dann entweder die Familienschiene oder die Karriereschiene..." - zur Bedeutung normativer Anforderungen in beruflichen Orientierungen junger Frauen
Titelübersetzung:"...for me there's either the family path or the career path ..." - on the importance of normative requirements in young women's vocational orientation
Autor/in:
Micus-Loos, Christiane; Plößer, Melanie; Geipel, Karen; Schmeck, Marike
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 6 (2014) 3, S 94-109
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Inhalt: "Für die Beantwortung der Frage nach dem Zusammenhang von Karrieren und Geschlecht nimmt der Beitrag aus geschlechterreflexiver Perspektive normative Anforderungen und karriererelevante Orientierungsmuster junger Frauen in den Blick, die sich in Prozessen der Berufsorientierung und Lebensplanung als bedeutsam erweisen. Vorstellungen davon, 'Karriere zu machen' oder eine 'Karrierefrau' zu werden, sind dabei als durch normative Diskurse vorstrukturiert zu verstehen, innerhalb derer bestimmte Auffassungen von 'Karriere' dominant werden, die von den Subjekten aktualisiert und bearbeitet werden müssen. Vor dem Hintergrund, dass normative Anforderungen nicht erst in konkreten Karriereverläufen und -erfahrungen relevant werden, sondern bereits vor dem Eintritt in das Berufsleben die Lebensentwürfe der Subjekte rahmen, zeigt der Beitrag auf, wie 'Karriere' in Gruppendiskussionen von jungen Frauen der gymnasialen Oberstufe verstanden und verhandelt wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "To investigate the relationship between careers and gender, this article takes a genderfocused look at the normative requirements and career-relevant orientation which prove to be important as young women seek vocational orientation and plan their lives. Here ideas about 'pursuing a career' or being a 'career woman' can be understood as prestructured by normative discourses within which certain concepts of 'career' become dominant and have to be updated and adapted by the subjects. Normative requirements already frame the subjects' plans before they begin their working lives, and not only become relevant once they have embarked on a career and gained a certain amount of work experience. In light of this fact, the article shows how 'career' is understood and negotiated in group discussions with young women in the senior years of secondary school." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie-Beruf; work-family balance; Berufsorientierung; vocational guidance; woman; Poststrukturalismus; post-structuralism; Lebensperspektive; life perspective; Lebensplanung; life planning; Karriere; career; gender-specific factors; Ungleichheit; inequality; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
MINT: Berufe mit Zukunft
Autor/in:
Walter, Ingrid
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2012) 7, S 3-10
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Schlagwörter:Beruf; occupation; Zukunft; future; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Fachkraft; specialist; Mathematik; mathematics; Informatik; computer science; Naturwissenschaft; natural sciences; Technik; engineering; Altersstruktur; age structure; woman; Frauenanteil; proportion of women; Teilzeitarbeit; part-time work; ausländischer Arbeitnehmer; foreign worker; Ausbildung; training
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Weitere Ergebnisse der Absolventenbefragung 2010: gibt es unterschiedliche Bewertungen zwischen Männern und Frauen?
Autor/in:
Lott, Birgit
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2011) 12, S 16-20
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Schlagwörter:Absolvent; graduate; Befragung; survey; Studienfach; subject of study; Frauenanteil; proportion of women; Studiengang; program of study; Praxisbezug; practice relevance; Studium; studies (academic); Ausland; foreign countries; Erwerbstätigkeit; gainful employment; beruflicher Aufstieg; career advancement; Mann; man; woman; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Arbeitsplatz; job; Bewertung; evaluation; Teilzeitarbeit; part-time work; Einkommen; income
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Vagheiten und Visionen. Biografische Professionalisierungsprozesse bei Frauen in Leitungspositionen in der ostdeutschen Wohlfahrtspflege
Titelübersetzung:Vagueness and Visions. Biographical Processes of Professionalization among Women in Leading Positions in Social Welfare in East Germany
Autor/in:
Schiebel, Martina
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 9 (2008) 1, 25 S
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Inhalt: Der Artikel handelt in theoretischer Perspektive von der Relation zwischen Biografie und Institution, basierend auf empirischen Ergebnissen einer biografischen Studie über Frauen in Führungspositionen der politischen Institution Wohlfahrtspflege. Nach dem Zusammenbruch der DDR und deren politischer Institutionenordnung wird mit der deutschen Vereinigung das bundesdeutsche Institutionensystem auf den Geltungsbereich der neuen Bundesländer ausgedehnt. Dabei kommt der freien und öffentlichen Wohlfahrtspflege bei allen Frauen die Bedeutung eines biografisch begründeten Handlungstableaus zu. Zugleich ist zum Verständnis des Handelns der Frauen als strategische Akteure des Institutionenbildungsprozesses die theoretische Perspektive von "professions in process" (STRAUSS 1991) hilfreich. Vier empirische Typen konnten herausgearbeitet werden. Jeder der vier Handlungstypen repräsentiert diejenige biografische Prozessstruktur, die durch den Institutionalisierungsprozess der öffentlichen/freien Wohlfahrtspflege unterstützt oder neu belebt wird. Langfristig gesehen kommt es jedoch lediglich in den Fällen zu einer sich wechselseitig stabilisierenden Verknüpfung von Biografie und zu institutionalisierendem Handlungsfeld, bei denen eine politische oder moralische Mission ein konstitutiver Bestandteil eines biografischen Emanzipationsprozesses ist und die Frauen infolgedessen einen professionellen Habitus ausbilden.
Inhalt: The theoretical focus of this article which is based on empirical findings of a biographical study about women in leadings positions in social welfare in East Germany is on the relationship between biography and institution. After the breakdown of the German Democratic Republic and its political institutional order, the West German institutional system was extended into the domain of the new federal states. All women experienced the field of private and public social welfare as a biographically grounded sphere of action. At the same time the theoretical perspective of "professions in process" (STRAUSS, 1991) is helpful to understand the women as strategic actors in the process of constructing new institutions. It was possible to discover four empirical types. All of these types represent distinct biographical process structures which are supported or stimulated by the processes of institutionalization in the field of private and independent social welfare. However, in the long run a mutually stabilizing nexus of biographies and institutionalized fields of action is only possible in those cases in which a political or moral mission is a constitutive part of a biographical process of emancipation and in which the women develop a professional habitus.
Schlagwörter:Führungskraft; institutional change; institution; Akteur; welfare organization; Professionalisierung; öffentlicher Sektor; Wohlfahrt; professionalization; public sector; Federal Republic of Germany; Handlungsorientierung; social actor; neue Bundesländer; freie Wohlfahrtspflege; habits; Biographie; institutioneller Wandel; New Federal States; Institution; executive position; social policy; Habitus; executive; Wohlfahrtsverband; Emanzipation; welfare; typology; woman; sozialer Wandel; emancipation; Führungsposition; Typologie; action orientation; social change; biography; Sozialpolitik; private welfare work; Biografie; Institutionenbildung; gesellschaftlicher Umbruch; Wohlfahrtspflege; Aushandlung; Professionalisierungsprozess; rekonstruktive Sozialforschung; Biografieforschung; biography; institutionalization; radical societal change; social welfare; negotiation; process of professionalization; reconstructive social research; biographical research
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Sonstiges zur Sozialpolitik, Sonstiges zur Sozialarbeit und Sozialpädagogik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Flexibilisierung und Gendering von Erwerbsformen im Gesundheitssektor: eine Studie zur Professionalisierung und Dienstleistungsqualität in der ambulanten Versorgung in Bremen
Titelübersetzung:Flexibilization and gendering of types of economic activity in the health sector: a study of professionalization and quality of service in out-patient care in Bremen
Autor/in:
Kuhlmann, Ellen
Quelle: ZeS Report, 7 (2002) 1, S 9-12
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Inhalt: "(Die Autorin) stellt eine Studie vor, die sich mit Professionalisierung und Dienstleistungsqualität in der ambulanten Versorgung beschäftigt. Diese Studie ist als gemeinsames Projekt der Abteilungen 'Geschlechterpolitik im Wohlfahrtstaat' und 'Gesundheitspolitik, Arbeits- und Sozialmedizin' angelegt. Die politisch praktischen Erträge des Projekts zielen zum Einen auf Handlungsspielräume für eine geschlechtergerechte Gestaltung der Erwerbsstrukturen im Gesundheitssektor; zum Anderen geht es um Gestaltungsspielräume in der ambulanten Gesundheitsversorgung und um Fragen der Dienstleistungsqualität. Mit der Konzentration des empirischen Teils der Studie auf die Region Bremen ist auch der Transfer von Forschungsergebnissen in die sozialpolitische Praxis angestrebt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:ambulante Versorgung; outpatient care; Gesundheitsversorgung; health care; Professionalisierung; professionalization; woman; gender-specific factors; Gesundheitswesen; health care delivery system; Strukturwandel; structural change; Erwerbsform; type of economic activity; Gesundheitsberuf; health occupations; Frauenberuf; female profession; Flexibilität; flexibility; Dienstleistung; service; Qualität; quality; Geschlechterverhältnis; gender relations; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Gesundheitspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Junge Frauen in atypischen Berufen?
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1994) 52, S 4009-4012
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Schlagwörter:junger Erwachsener; young adult; woman; berufstätige Frau; working woman; Männerberuf; male profession; Modellversuch; pilot project; technischer Beruf; technical occupation; technische Ausbildung; technical training; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt, gleiche Pflichten in der Familie: Berufsverlauf und Familienentwicklung von Frauen / Interdisziplinäre Forschung
Autor/in:
Allmendinger, Jutta
Quelle: MPG-Spiegel: aktuelle Informationen für Mitarbeiter und Freunde der Max-Planck-Gesellschaft, (1990) 3, S 21-24
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Schlagwörter:Chancengleichheit; equal opportunity; Arbeitsmarkt; labor market; Familie; family; Familie-Beruf; work-family balance; Entwicklung; development; Berufsverlauf; job history; woman; interdisziplinäre Forschung; interdisciplinary research; Bildungsforschung; educational research; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; berufstätige Frau; working woman; Konferenz; conference; Forschungsschwerpunkt; research focus; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz