The Male Au Pair: "Doing Masculinity" by Performing Housework and Providing Childcare
Autor/in:
Rohde, Caterina
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 129), 2014. 20 S
Inhalt: Male au pairs responding to the "call for more men" in private and professional childcare have gained some popularity in recent years. Au pairs, both male and female, are positioned in hybrid work settings in that they not only perform housework and provide childcare, but living with families also assume roles of family members. Drawing on the concept of "doing gender", the article compares how the position of male and female au pairs is constructed by allocating specific duties to them, and how men's suitability for au pairing is legitimized. It is shown that, because a gendered division of family work continues to be the prerequisite for "doing gender", male au pairs perform only housework that is compatible with hegemonic masculinity, and that this is inherent in their main duty of functioning as male role models to aid in the socialization of the families' children when the children's fathers fail to fulfill this role.
Schlagwörter:Männlichkeit; masculinity; Hausarbeit; housework; Kinderbetreuung; child care; Auslandstätigkeit; work abroad; Rollenbild; role image; Rollenverteilung; role distribution; gender-specific factors; familiale Sozialisation; family socialization; junger Erwachsener; young adult; Doing Gender; doing gender; Gender; gender
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung
Milieus, Geschlecht, Migration: zur gesellschaftlichen Organisation von Arbeit bei SpätaussiedlerInnen und türkeistämmigen Deutschen
Titelübersetzung:Milieus, gender, migration: social organization of work among late migrants and Germans of Turkish origin
Autor/in:
König, Andrea; Meise, Stephan
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 115-123
Inhalt: Im Beitrag wird die Tragfähigkeit des Milieubegriffs durch einen empirischen Zugang zur Lebenswirklichkeit von Migranten in Deutschland aufgezeigt. Am Beispiel von Spätaussiedlern und türkeistämmigen Deutschen gehen die Verfasser der Frage nach, wie die grundlegenden sozialen Strukturkategorien Milieu, Geschlecht und Migration im Bereich der gesellschaftlichen Organisation von Arbeit in Deutschland mit Teilhabechancen von Frauen mit Migrationshintergrund zusammenhängen. Aufbauend auf den Ergebnissen einer eigenen Studie "Migration - Teilhabe - Milieus", in der unterschiedliche soziale Milieus mit Migrationshintergrund ermittelt und die jeweiligen sozialen und politischen Partizipationschancen von Migranten erforscht worden sind, nehmen sie zwei Aspekte in den Blick: Erstens beschreiben sie von Frauen mit Migrationshintergrund geteilte Benachteiligungen auf dem deutschen Erwerbsarbeitsmarkt. Zweitens explorieren sie, welche milieuspezifischen Unterschiede zwischen den befragten Migranten im Kontext geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung bestehen und inwiefern das Geschlechterverhältnis in den verschiedenen ermittelten Milieus unterschiedlich ausgeprägt ist. Da die befragten Migranten vorwiegend in heterosexuellen Paarkonstellationen leben, fokussieren sie sowohl auf Frauen als auch auf Männer und nehmen deren soziale Positionierungen ebenso wie deren milieuspezifische Grundhaltungen zu Geschlechterfragen in den Blick. (ICB2)
Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Migrant; migrant; Migration; migration; Migrationspolitik; migration policy; Spätaussiedler; late migrant; Türke; Turk; gender; gender-specific factors; familiale Sozialisation; family socialization; Familie; family; Arbeitsorganisation; work organization; soziale Differenzierung; social differentiation; soziales Milieu; social milieu
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung, Migration
Polish "handymen" in Germany: an example for the neglected "male" side of commodified reproductive work?
Autor/in:
Palenga-Möllenbeck, Ewa
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 109), 2012. 10 S
Schlagwörter:labor migration; role distribution; Betreuung; Pole; Pole; Hausarbeit; Rollenverteilung; role image; housework; Migrant; Arbeitsmigration; Federal Republic of Germany; social inequality; man; Rollenbild; labor market; Arbeitsmarkt; gender; care; migrant; Gender; child care; Mann; Kinderbetreuung; gender-specific factors; soziale Ungleichheit
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Migration
Gender, migration and development: an analysis of the current discussion on female migrants as development agents
Titelübersetzung:Gender, Migration und Entwicklung: eine Analyse der aktuellen Diskussionen über Migrantinnen als Entwicklungsakteure
Autor/in:
Dannecker, Petra; Sieveking, Nadine
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 69), 2009. 14 S
Inhalt: Bisher ist der Genderaspekt für die Migrationsforschung und -politik nicht von Bedeutung. Lediglich wenn es um die Feminisierung von Migration oder Frauen als Zielgruppe von Entwicklungszusammenarbeit geht, gibt es Ansätze in diesem Bereich. In dem vorliegenden Beitrag werden die aktuellen Gender-, Migrations- und Entwicklungsdiskurse analysiert, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Heimatüberweisungen liegt. Die Autorinnen machen dabei auf die Bedeutung der Genderaspekte zur Strukturierung von Migrations- und Entwicklungsprozessen aufmerksam. Es wird deutlich, dass in der nationalen und internationalen Forschung stereotype Bilder von Frauen vorherrschen und reproduziert werden. Frauen sind demnach die besseren Arbeitskräfte und die verantwortlicheren Menschen, die ihre Familie und Gemeinde unterstützen. Diese Sichtweise führt zu einer Instrumentalisierung von Migrantinnen. (ICD)
Schlagwörter:Entwicklungsland; developing country; woman; gender; gender-specific factors; Stereotyp; stereotype; Instrumentalisierung; instrumentalization; Migrant; migrant; Migration; migration; Auswanderung; emigration; Entwicklungsförderung; promotion of development; Entwicklungshilfe; development aid; Entwicklungspolitik; development policy; Familie; family; Finanzierung; funding; Geldtransfer; transfer of money
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung
Gendered strategies of social support and their inequality effects in the context of German-Ukrainian transnational space
Titelübersetzung:Geschlechtsspezifische Strategien der sozialen Unterstützung und ihre Ungleichheitseffekte im Kontext des deutsch-ukrainischen transnationalen Raumes
Autor/in:
Amelina, Anna
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Centre on Migration, Citizenship and Development (COMCAD); Bielefeld (COMCAD Working Papers, 67), 2009. 42 S
Inhalt: Die Autorin bezieht sich in ihrer theoretischen Analyse auf alternative Konzepte, die die Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheiten innerhalb von globalen und transnationalen Kontexten in den Blick rücken. Sie diskutiert zum einen entwicklungssoziologische Ansätze und zum anderen weltgesellschaftliche Ansätze in Bezug auf die Mechanismen der Produktion globaler sozialer Ungleichheiten. Sie beleuchtet die Bedingungen der Herausbildung transnationaler sozialer Klassen, um die komplexen Zusammenhänge zwischen Migration und sozialer Ungleichheit zu verdeutlichen. Dabei geht es nicht nur darum, die Entstehung sozialer Ungleichheiten in Immigrationsländern aufzuzeigen, sondern die Kategorien von Ethnizität und Geschlecht als zentrale Prinzipien der Ungleichheitsproduktion in der Aufnahmegesellschaft den Mittelpunkt zu rücken. Die Autorin analysiert im empirischen Teil ihrer Studie die Zusammenhänge zwischen Migration, sozialer Unterstützung, Geschlechterbeziehungen und Ungleichheitsproduktion, indem sie sich kritisch mit den Unterstützungsstrategien für ukrainische Einwanderer in der Bundesrepublik Deutschland auseinandersetzt. (ICI)
Schlagwörter:Ukraine; Ukraine; Federal Republic of Germany; Einwanderung; immigration; soziale Unterstützung; social support; Strategie; strategy; Migrant; migrant; soziale Mobilität; social mobility; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; social inequality; gender; Ethnizität; ethnicity; Migration; migration; woman
SSOAR Kategorie:Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Das Menschenrecht auf Bildung und der Schutz vor Diskriminierung: Exklusionsrisiken und Inklusionschancen
Titelübersetzung:The human right to education and protection against discrimination: exclusion risks and inclusion opportunities
Autor/in:
Motakef, Mona
Quelle: Deutsches Institut für Menschenrechte; Berlin (Studie / Deutsches Institut für Menschenrechte), 2006. 52 S
Inhalt: Das Recht auf Bildung ist nicht nur ein eigenständiges Menschenrecht, sondern auch ein zentrales Instrument, um den Menschenrechten zur Geltung zu verhelfen. Als Empowerment Right hat es eine wichtige Bedeutung für die Befähigung von Menschen, sich für die eigenen Rechte einzusetzen und sich im solidarischen Einsatz für die Menschenrechte anderer zu engagieren. Die Studie erklärt die normativen Grundlagen des Menschenrechts auf Bildung und erläutert die menschenrechtlichen Strukturelemente, die bei der umfassenden Verwirklichung der Bildungsrechte von Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen sind. Sie bietet Anregungen für eine Politik der Inklusion und Integration in der Bildung, die angemessen auf die Verschiedenheit der Lernenden reagieren kann.
Schlagwörter:discrimination; education; Menschenrechte; social integration; Solidarität; Diskriminierung; special education; Migrant; Federal Republic of Germany; Jugendlicher; Kind; Kinderrechte; solidarity; poverty; Bildung; children's rights; gender; adolescent; migrant; Armut; Sonderpädagogik; soziale Integration; human rights; child; gender-specific factors; Recht auf Bildung; Antidiskriminierungsmaßnahme; Globaler Menschenrechtsschutz; EMRK
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Migration, Frauen- und Geschlechterforschung, Sonderpädagogik, Recht