Quelle: Berlin: Univ.-Verl. der TU (Schriftenreihe des Zentrums Technik und Geschichte -ZTG-, Bd. 5), 2006. 250 S.
Inhalt: "Dieses Buch stellt mit der computergestützten Wissensstrukturierung und dem webbasierten Wissenscoaching zwei Innovationen im Bereich des qualitativen Wissensmanagements vor. Unter qualitativem Wissensmanagement verstehen wir eine Kombination aus Methoden der qualitativen Datenanalyse von Texten und Bildern, Methoden des klassischen Wissensmanagements und Methoden des Kooperationsmanagements für Gruppen und Organisationen. Qualitatives Wissensmanagement ist eine typische kombinatorische Innovation, die neues aus der Kombination von Bekanntem schafft. Die vorgestellten Lösungen sind in mehrjährigen Forschungsarbeiten in dem Verbundprojekt thinksupport entwickelt worden, an dem das Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin und das nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung in Berlin beteiligt waren). Als weiterer Partner hat die Entwicklerfirma von ATLAS.ti, Scientific Software Development, Aufgaben in der Softwareentwicklung übernommen. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Wissensintensive Dienstleistungen" gefördert. Nach einer Einleitung in die Problematik und die vorhandenen Ansätze für die computergestützte qualitative Datenanalyse, betriebliches Wissensmanagement und Kooperationsmanagement werden im zweiten und dritten Kapitel der Status quo zum Management qualitativer Daten in Unternehmen und der sozialwissenschaftlichen Forschung vorgestellt. Im vierten Kapitel folgen die Beschreibungen der konkret entwickelten neuen Tools. Das abschließende fünfte Kapitel resümiert die bisherige Entwicklung und benennt zukünftige Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Die hier vorgestellten neuen Konzepte und Werkzeuge des softwarebasierten qualitativen Wissensmanagements sind das Ergebnis mehrjähriger Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen eines Teams aus Soziologie, Psychologie, Betriebswirtschaft, Informatik und den Geisteswissenschaften." (Textauszug)
Mentoring - ein Instrument zur Verbesserung der Chancengleichheit in Kommunalverwaltung und Hochschule
Titelübersetzung:Mentoring - one way to improve equal opportunity in municipal administration and at university
Autor/in:
Stahr, Ingeborg; Klees-Möller, Renate
Quelle: Chancengleichheit im Bildungswesen. Marita Kampshoff (Hrsg.), Beatrix Lumer (Hrsg.), Elke Nyssen (Adressat). Opladen: Leske u. Budrich, 2002, S. 303-319
Inhalt: Der Beitrag betrachtet ein bislang unbekanntes Konzept hinsichtlich des Ertrages für Chancengleichheit: Mentoring. Da in Hochschulen bislang noch keine empirischen Untersuchungsergebnisse zu den Erfolgen dieses Konzeptes vorliegen, werden für diesen Bereich die bislang vorliegenden Konzeptionen aus dem Bereich der Kommunalverwaltung zu Rate gezogen. Mentoring ist, ähnlich wie Supervision und Coaching, ein berufsbezogenes Beratungsverfahren, das überwiegend auf die Unterstützung von Einzelpersonen gerichtet ist und dazu beitragen soll, deren berufliche Situation zu verbessern. Zur Überprüfung des Ertrages von Mentoring für die Chancengleichheit bzw. die Frauenförderung greifen die Autorinnen auf empirische Ergebnisse sowohl in der Kommunalverwaltung als auch an der Hochschule zurück. Dabei wird festgestellt, dass derartige Programme nur dann als wirksame Instrumente der Verbesserung von Chancengleichheit gelten, wenn sie von den Organisationsleitungen unterstützt und als strategische Instrumente der Personalentwicklung und Gleichstellung eingesetzt werden. (ICH)