Gleichstellung in der erweiterten Europäischen Union
Titelübersetzung:Gender equality in the enlarged European Union
Herausgeber/in:
Kaselitz, Verena; Ziegler, Petra
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2008. 152 S.
Inhalt: "Chancen und Hindernisse der Gleichstellungspolitik im europäischen Kontext standen im Mittelpunkt einer internationalen Tagung im April 2007 in Wien. Drei Jahre nach der EU-Osterweiterung zogen Referentinnen aus Slowenien, Ungarn und Tschechien sowie Bulgarien Bilanz über die Auswirkungen der EU-Gleichstellungspolitik auf die nationalen Ebenen. Kontrastiert wurden diese Analysen mit Beiträgen aus den langjährigen EU-Mitgliedsländern Frankreich, Deutschland und Österreich." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Marianne Klemun: Gleichstellungspolitik als Stagnation oder Bewegung und (oder) Normalisierung? Befindlichkeiten aus der Sicht einer universitären 'Funktionsträgerin' (11-16); Petra Ziegler: Gender Equality Policies in the European Union (17-28); Sabine Riedel: Die EU-Richtlinien für Gleichstellung und gegen Diskriminierung - Normativer Rahmen und Probleme der Umsetzung in Frankreich und Deutschland (29-44); Alena Krizkova, Hana Haskova: Gender (In) Equalities in Employment and Care in the Czech Republic during the EU Accession and EU Membership (45-60); Beáta Nagy: Women in the Hungarian Labour Market and in Leadership Positions (61-72); Ziva Humer: Equality between Women and Men in Slovenia: The Inclusion of Men in Gender Equality Policy (73-86); Nadejda Alexandrova: Bulgaria's Accession to the European Union and the Impact on Gender Equality Policies: Harmonies and Discords (87-96); Milica Antic Gaber: Slow Progress of Women's Representation in Politics on the 'Sunny Side of the Alps' (97-112); Gwenaelle Perrier: Vereinbarkeit von Beruf und Kindern für Französinnen mit niedriger Qualifikation und geringen Einkünften - Fallstudie in der Region Ile-de-France (113-122); Verena Kaselitz, Petra Ziegler: Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Österreich (123-138); Nadejda Alexandrova: In or Out of Policy Making: Inclusion of Men in Gender Equality Policy (139-150).
Inhalt: "An international conference held in April 2007 in Vienna focused on the chances for and obstacles to gender equality policies in the European context. Researchers from Slovenia, Hungary, the Czech Republic, and Bulgaria examined the impact of the EU's gender equality policies on their national situation. Contributions from France, Germany, and Austria completed the analysis." (author's abstract). Contents: Marianne Klemun: Gleichstellungspolitik als Stagnation oder Bewegung und (oder) Normalisierung? Befindlichkeiten aus der Sicht einer universitären 'Funktionsträgerin' (11-16); Petra Ziegler: Gender Equality Policies in the European Union (17-28); Sabine Riedel: Die EU-Richtlinien für Gleichstellung und gegen Diskriminierung - Normativer Rahmen und Probleme der Umsetzung in Frankreich und Deutschland (29-44); Alena Krizkova, Hana Haskova: Gender (In) Equalities in Employment and Care in the Czech Republic during the EU Accession and EU Membership (45-60); Beáta Nagy: Women in the Hungarian Labour Market and in Leadership Positions (61-72); Ziva Humer: Equality between Women and Men in Slovenia: The Inclusion of Men in Gender Equality Policy (73-86); Nadejda Alexandrova: Bulgaria's Accession to the European Union and the Impact on Gender Equality Policies: Harmonies and Discords (87-96); Milica Antic Gaber: Slow Progress of Women's Representation in Politics on the 'Sunny Side of the Alps' (97-112); Gwenaelle Perrier: Vereinbarkeit von Beruf und Kindern für Französinnen mit niedriger Qualifikation und geringen Einkünften - Fallstudie in der Region Ile-de-France (113-122); Verena Kaselitz, Petra Ziegler: Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Österreich (123-138); Nadejda Alexandrova: In or Out of Policy Making: Inclusion of Men in Gender Equality Policy (139-150).
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Equality at work : tackling the challenges ; global report under the follow-up to the ILO declaration on fundamental principles and rights at work ; International Labour Conference, 96th session 2007, Report I (B)
Titelübersetzung:Gleichheit bei der Arbeit : den Herausforderungen begegnen
Unbekannter Autor
Quelle: International Labour Conference; Genève: Internat. Labour Office, 2007. 141 S.
Inhalt: "Der zweite Gesamtbericht über Diskriminierung im Rahmen der Folgemaßnahmen zur Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit 1 untersucht neu entstehende Probleme im Zusammenhang mit Mustern von Diskriminierung und Ungleichheiten am Arbeitsplatz sowie aktuelle grundsatzpolitische Reaktionen auf diese Entwicklungen. Er beschreibt die bisherigen Erfahrungen und Errungenschaften der IAO und die Herausforderungen, mit denen die Organisation konfrontiert ist. Der Bericht macht darauf aufmerksam, dass geltende Rechtsvorschriften gegen Diskriminierung besser durchgesetzt werden müssen, nicht regulatorische Initiativen von Regierungen und Unternehmen benötigt werden und die Sozialpartner in die Lage versetzt werden müssen, wirksamer dazu beizutragen, Gleichheit am Arbeitsplatz zu einer Realität zu machen. Er präsentiert weitere Vorschläge für zukünftiges Handeln, wozu auch gehört, die Gleichstellung generell zu einem Ziel der IAO-Landesprogramme für menschenwürdige Arbeit zu machen. Der Gesamtbericht beschreibt wichtige Fortschritte im Kampf gegen Diskriminierung, z.B. Fortschritte bei der Ratifizierung der diesbezüglichen IAO-Übereinkommen sowie Verbesserungen im Bereich der Gesetzgebung und der Institutionen auf nationaler Ebene, aber auch Aktionspläne und Programme zur Bekämpfung von Ungleichheiten als Folge von Diskriminierung. Und der Bericht macht auf Probleme aufmerksam: schwache Durchsetzung geltenden Rechts, fehlende Ressourcen bei den Stellen, die eingerichtet werden, um gegen Diskriminierung vorzugehen, zu eng gefasste Pläne und zu kurz angelegte Programme. Als ein Bereich, in dem es besonders schwierig ist, grundsatzpolitische Maßnahmen für mehr Gleichheit zum Erfolg zu führen, wird die informelle Wirtschaft hervorgehoben." (Autorenreferat)
Inhalt: "The second Global Report on discrimination under the follow-up to the ILO Declaration on Fundamental Principles and Rights at Work examines emerging issues in patterns of workplace discrimination and inequalities and recent policy responses, and outlines the ILO's experience and achievements to date and the challenges it faces. It points to the need for better enforcement of legislation against discrimination, as well as non-regulatory initiatives by governments and enterprises, and equipping the social partners to be more effective in making equality a reality at the workplace. The Report puts forward other proposals for future action, including making equality a mainstream objective of the ILO's Decent Work Country Programmes. The Global Report describes major advances in the struggle against discrimination, including progress in ratification of related ILO Conventions, as well as improvements on the national legal and institutional fronts, and action plans and programmes to combat inequalities stemming from discrimination. It also identifies challenges such as weak law enforcement, lack of resources among bodies set up to fight discrimination, plans that are too narrow in scope and programmes too short in duration, and the informal economy as one area where equality-enhancing policies face particular difficulties in making an impact." (author's abstract)
Gleichheit bei der Arbeit: den Herausforderungen begegnen : Gesamtbericht im Rahmen der Folgemaßnahmen zur Erklärung der IAO über grundlegende Prinzipien und Rechte bei der Arbeit ; Internationale Arbeitskonferenz, 96. Tagung 2007, Bericht I (B)
Titelübersetzung:Work equality: tackle the challenges : overall report as part of the follow-up measures regarding the statement by the IAO on fundamental work principles and rights; International working conference, 96th conference in 2007, Report I (B)
Unbekannter Autor
Quelle: International Labour Conference; Genève: Internat. Labour Office, 2007. XVI, 139 S.
Inhalt: "90 Prozent aller Mitgliedsstaaten der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) haben inzwischen die Kernarbeitsnormen gegen Diskriminierung ratifiziert und sich damit zur Verabschiedung entsprechender Gesetze verpflichtet. Doch Gesetze allein reichen nicht aus, um Diskriminierung wirksam zu bekämpfen. Der Bericht lenkt die Aufmerksamkeit von Regierungen und Sozialpartnern auch auf neue Formen der Diskriminierung, die noch zu wenig Beachtung finden beispielsweise aufgrund von Alter, HIV/AIDS, eines ungesunden Lebensstils oder der Wahrscheinlichkeit bestimmter genetischer Krankheiten. Die meisten Fälle von Diskriminierung aber betreffen nach wie vor Frauen. Die ILO betont in ihrem Bericht daher die herausragende Bedeutung von Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So sollten familienfreundliche Maßnahmen nicht nur Frauen, sondern auch Männern offen stehen. In einigen Ländern, wie Island und Dänemark, wurden bestimmte Maßnahmen gezielt für Männer vorgesehen, beispielsweise ein besonderer Kinderbetreuungsurlaub nur für Männer. Nur wenn deutlich gemacht werde, dass die Wahrnehmung von Familienpflichten durch Männer sozial gewollt und akzeptiert wird, könne ein notwendiger Umdenkprozess stattfinden. Auch die Sozialpartner könnten durch entsprechende Ausgestaltung von Tarifverträgen einen Beitrag leisten, etwa indem Erziehungspausen nicht zu einer niedrigeren Einstufung führen. In Deutschland werden Frauen immer noch weniger eingestellt, rücken seltener in Führungspositionen und verdienen deutlich weniger als Männer. So beträgt das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern laut dem Gleichstellungsbericht der EU-Kommission 22 Prozent, womit Deutschland in der EU auf dem viertletzten Platz landet. Auch die EU nennt die schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf als zentrales Hindernis auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung. Weitere Empfehlungen der ILO zur Bekämpfung der Diskriminierung weltweit: Gesetzgebung, die nicht nur Diskriminierung verbietet, sondern aktiv Ziele zur Förderung der Gleichberechtigung setzt; Unterstützung der Sozialpartner, um Gleichstellungsfragen in der Tarifpolitik zu verankern; gezielte Arbeitsmarktpolitik zur Förderung und Einbindung benachteiligter Gruppen; Bindung der öffentlichen Auftragsvergabe an die Einhaltung des Diskriminierungsverbots; Einrichtung von Antidiskriminierungskommissionen beziehungsweise Kommissionen für Lohngleichheit; Förderung der Lohngerechtigkeit auf betrieblicher Ebene durch 'Kartierung' der Lohnstruktur, um Lohndiskrepanzen sichtbar zu machen und abzubauen; Einbindung von Gleichstellungsmaßnahmen in die Länderprogramme der ILO für menschenwürdige Arbeit ebenso wie in die Entwicklungszusammenarbeit, die staatliche Kreditvergabe und Investitionsförderpolitik." (Autorenreferat)
Women in academia and equality law : aiming high - falling short? ; Denmark, France, Germany, Hungary, Italy, The Netherlands, Sweden, United Kingdom
Titelübersetzung:Frauen in der Wissenschaft und Gleichheitsrechte : hoch gezielt - tief gefallen? ; Dänemark, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Niederlande, Schweden, Großbritannien
Herausgeber/in:
Blanpain, Roger
Quelle: Den Haag: Kluwer Law Internat., 2006. XIV, 320 S.
Inhalt: "Although European policy initiatives to advance the position of women in Academia (and especially in science) have proliferated, both at national and EU levels, serious inequities of many kinds remain. This situation is exposed and investigated in this outstanding book, which presents reports and discussions from a two-day conference held at the Law Faculty of Lund University in December 2004. The participants - law professors and social scientists - present detailed reports on domestic experiences and regulations in eight European countries: Denmark, France, Germany, Hungary, Italy, the Netherlands, Sweden, and the United Kingdom. Among the many provocative issues raised and explored are the following: - 'positive action' in theory and practice; - the progress of the EU Commission's strategy to integrate equal opportunity into all Community policies and activities; - the motives for promoting women in Academia; - the importance not only of setting targets but of funding to achieve them; - the extensive group of part-timers and fixed-term employees at the margin of the traditional academic career; - the importance of creating a situation in Academia were 'woman excellence' shows; and - the development of 'marketable' research disciplines embodied in private research institutes." (author's abstract). Contents: Foreword (XIII-XIV); Ann Numhauser-Henning: Introduction: Aiming high - falling short? (1-22); Lynn Roseberry: Denmark. Structural and unconscious gender discrimination in Danish universities (23-44); Anne-Marie Daune-Richard: France. Gender equality in French Academia (45-55); Dagmar Schiek, Almut Kirschbaum: Germany. New governance for higher education institutions, prospects for female university careers and equality law (57-81); Csilla Kollonay Lehoczky: Hungary. Easy to accede, hard to succeed - the ambivalent case of academic career for women in the post-socialist Hungary (83-111); Elena Urso: Italy. "Playing with fire": Equality, fairness and the paradox of a gender blind society (113-145); Susanne Burri: The Netherlands. Women in Academia in the Netherlands - bridging the gap? (147-169); Ann Numhauser-Henning: Sweden. Recruitment targets for women professors - mission impossible? (171-197); Christopher McCrudden: United Kingdom. Progress, problems and opportunities (199-216); Appendix: Treaty establishing the European Community (consolidated text) (218-219); Council Directive 76/207/EEC of 9 February 1976 on the implementation of the principle of equal treatment for men and women as regards access to employment, vocational training and promotion, and working conditions (220); Directive 2002/73/EC of the European Parliament and of the Council of 23 September 2002 amending Council Directive 76/207/EEC on the implementation of the principle of equal treatment for men and women as regards access to employment, vocational training and promotion, and working conditions (221-222); Judgment of the Court of 17 October 1995. Eckhard Kalanke v. Freie Hansestadt Bremen (223-229); Judgment of the Court of 11 November 1997. Hellmut Marschall v. Land Nordrhein-Westfalen (230-237); Judgment of the Court of 28 March 2000. Georg Badeck and Others, interveners: Hessische Ministerpräsident and Landesanwalt beim Staatsgerichtshof des Landes Hessen (238-256); Judgment of the Court (Fifth Chamber) of 6 July 2000. Katarina Abrahamsson and Leif Anderson v. Elisabet Fogelqvist (257-274); Judgment of the Court (Sixth Chamber) of 7 December 2000. Julia Schnorbus v. Land Hessen (275-287); Judgment of the Court of 19 March 2002. H. Lommers v. Minister van Landbouw, Natuurbeheer en Visserij (288-299); Judgment of the Court (Second Chamber) of 30 September 2004. Serge Briheche v. Ministre de l'Intérieur, Ministre de l'Éducation nationale and Ministre de la Justice (300-306); Judgment of the EFTA Court of 24 January 2003, in Case E-1/02 (307-320).
Quelle: Internationale Konferenz "Women's Studies im internationalen Vergleich"; Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung, Bd. 27), 1994. 240 S.
Inhalt: "Das Sammelwerk enthält folgende Einzelbeiträge: 1) Women's Studies in the United States: its history, present status, and future prospects. 2) Einschließende Ausschließung? Zur Entwicklung und Institutionalisierung von Women's Studies in Europa. 3) Frauenstudien in der BRD - Ein Überblick. 4) Sozialer Wandel, Frauenbewegung, Wissenschaftsperspektiven und Frauenstudien. 5) Is there life after Women's Studies? 6) Women's Studies und Prinzipien feministischer Pädagogik - Methodik und Inhalt. 7) Curriculum transformation. The impact of Women's Studies on the academic disciplines. 8) Das Frauenstudien-Programm in Groningen. 9) Studienschwerpunkt "Frauen und Wirtschaft" an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin. 10) Frauenstudien - Falle oder Chance? Erfahrungen des Frauenstudiengangs am Oberstufenkolleg in Bielefeld. 11) Chancen und Grenzen der Qualifizierung für eine emanzipatorische Frauenarbeit. 12) Institutionalisierung von Frauenforschung und Frauenstudien in der Bundesrepublik am Beispiel des Graduiertenkollegs "Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel". 13) Frauenforschung und Frauenstudien im Konzept des Zentrums für interdisziplinäre Frauenforschung an der Humboldt Universität. 14) Frauenpolitik in den USA, Schweden und der Bundesrepublik Deutschland. 15) Arbeits- und Lebenssituation von Frauen in leitenden Positionen in (West)- Deutschland und Schweden. 16) Women doctors and lawyers: personal, ethical, and economic dilemmas facing American working women in the 90's. 17) Frauenarbeit in den Niederlanden. 18) Affirmative action and administrative networks for women. 19) Language theory and curriculum revision. 19) Shakespeare's sisters: Women's Studies and English literature. 20) Ost-West-Widersprüche als Problem kultureller Reflexion in Texten schreibender Frauen. 21) The evolution of the issue of sexual harassment in the United States. 22) Sexuelle Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen an der Freien Universität Berlin.
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung, Sexuelle Belästigung und Gewalt
Dokumenttyp:Sammelwerk
Aufstand im Haus der Frauen : Frauenforschung aus der Türkei
Titelübersetzung:Revolt in the house of women : research on women from Turkey
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Tekeli, Sirin; Akkent, Meral; Ayche, Karin
Quelle: Symposium "Zur gesellschaftlichen Lage von Frauen in der Türkei der 80er Jahre und in der Migration"; Berlin: Orlanda Frauenverl., 1991. 336 S.
Inhalt: Vorgelegt werden Beiträge und Ergebnisse eines Symposiums zum Thema "Zur gesellschaftlichen Lage von Frauen in der Türkei der achtziger Jahre und in der Migration". Im einzelnen werden die folgenden Themenbereiche angesprochen: (1) Reiz der alten Gesellschaft (Kleidung, Islam und Feminismus); (2) Zwänge des materiellen Lebens (Frauenerwerbstätigkeit, Arbeitssituation); (3) Grenzen der Modernisierung; (4) Wandel des politischen Anspruchs (Frauenbewegung, Frauenfrage und politische Linke); (5) Formen des Widerstands (Familienstruktur, Geschlechtsrollen); (6) Enttabuisierung des Sexismus; (7) Patriarchalische Muster in der türkischen Gesellschaft. (ICE)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Alma Mater und Konsortinnen
Titelübersetzung:Alma mater and female participants
Herausgeber/in:
Arbeitsgemeinschaft Frauenforschung der Universität Bonn
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Frauenforschung der Universität Bonn; Bonn: Nora (Studium Feminale, Bd. 1), 1984. 233 S.
Inhalt: Der Sammelband beinhaltet Beiträge zur Situation und Entwicklung der Frauenforschung, der gesellschaftlichen Situation der Frau und der Entwicklung der Frauenbewegung in der Dritten Welt, Spanien, der DDR, England, Deutschland und zu speziellen Lebenszusammenhängen wie Altern und Sexualität und Bildung und Beruf. Sie sind als Vorträge im Rahmen der Frauenforschung an der Uni Bonn zum Wintersemester 1983/84 konzipiert und basieren hauptsächlich auf Literaturanalysen, historischer und kultursoziologischer Analyse. Aus den Diskriminierungen in allen Lebensbereichen, in der historischen Entwicklung der Situation der Frau, den verschiedenen Kulturen und im Wissenschaftsbetrieb ist die Notwendigkeit verstärkter Arbeit der Frauenbewegung abzuleiten, um historische und aktuelle Ansätze feministischer Arbeit zum Erfolg zu führen. (HD) Inhaltsverzeichnis: Marianne Krüll: Biographie und Wissenschaft. Der psycho-soziologische Ansatz in der Wissenschaft (11-39); Conny Sauer: Unterdrückung von Frauen in Sprache und Sprechen (41-61); Christine Henry: Vergewaltigung: ein gesellschaftliches Problem (63-80); Rita Messing, Susanne Gura: Frauen in der Dritten Welt. Am Beispiel West-Sumatra und Peru (81-106); Annette Handrich: Altern und Sexualität von Frauen (107-121); Gaby Köppers, Ute Mader: "Feminismo y femineidad" in Spanien und Katalonien (123-152); Dorothee Schmitz: Das Ende der "Superfrau". Zur Frauendarstellung in DDR-Romanen der frühen 70er Jahre (153-172); Brigitta Lange: Die Darstellung der Frau in den Kriminalromanen. Dorothy L. Sayers und der Vergleich zur realen Situation der Frau in England (173-191); Jutta Dalhoff: Anfänge der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland - Frauen suchen ihre Geschichte (193-207); Birgit Meyer: Zur Situation von Frauen an der Hochschule (109-233).