Europäische Beschäftigungsstrategie und Gender Mainstreaming : neue Impulse für die Frauenförderung in Sicht?
Titelübersetzung:European employment strategy and gender mainstreaming : new impetus for the promotion of women in sight?
Autor/in:
Ziegler, Astrid
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 54 (2001) H. 5, S. 337-343
Inhalt: "Seit vielen Jahren ist die größte innereuropäische Herausforderung die Bewältigung der hohen Arbeitslosigkeit in den europäischen Mitgliedstaaten. Das Problem der Massenarbeitslosigkeit zwang die Europäische Kommission in den 90er Jahren immer mehr dazu, ihre Politik auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen auszurichten. Ein hoher Stellenwert fällt im Kontext der Europäischen Beschäftigungsstrategie der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt zu. Dazu hat die Europäische Kommission das Konzept des Gender Mainstreamings in ihre Beschäftigungsstrategie aufgenommen. Die europäischen Mitgliedstaaten müssen den Gender Mainstreaming-Ansatz bei der Umsetzung der beschäftigungspolitischen Leitlinien berücksichtigen und insofern in ihren jährlichen Aktionsplänen ausweisen, über welche Maßnahmen sie das Ziel der Chancengleichheit von Frau und Mann erreichen wollen." (Autorenreferat)
Quelle: Münster: agenda Verlag (agenda Frauen, 10), 2000. 143 S.
Inhalt: "Trotz kontinuierlichen Anstiegs der Erwerbsquoten von Frauen sind die Machthierachien
in den Unternehmen und Organisationen der Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen
Verwaltung veränderungsresistent. Aktive Frauenförderung versucht hier anzusetzen
und Bewegung in die geschlechtsspezifische Segmentierung des Arbeitsmarktes zu bringen.
Das Buch gibt einen Überblick über Stand und Entwicklung der Frauenförderung in Deutschland
und ausgewählten EU-Ländern. Weiterhin werden Praxisfelder der Frauenförderung vorgestellt
sowie die Steuerungspotentiale der Politik ausgelotet." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis:
Astrid Hochbahn: Einleitung . It's a man's world? (6-15); Sabine Overkämping: Die
Gleichstellungspolitik der Europäischen Union (16-33); Attie de Jong: Positive Action
in Organizations in the European Union (34-43); Marion Knödler: Gleichstellungspolitik
in Nordrhein-Westfalen: Ziele, Strategien, Erfahrungen (44-56); Christine Roloff:
Frauenförderung oder Hochschulreform? (57-77); Rita Zimmermann: Sind die Prinzen die
Thronfolger? (78-83); Juliane Freifrau von Friesen: It's a Man's World? (84-97); Barbara
David: Chancengleichheit in der Commerzbank: Das Projekt Consens (98-121); Carlotta
Köster: Betriebliche Gründe für Frauenförderung - Veränderung der strukturellen Rahmenbedingungen
(122-140).
Die Beteiligung von Frauen an Förderprogrammen der Europäischen Union
Titelübersetzung:Participation of women in promotional programs of the European Union
Autor/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, Universität Kassel; Kassel: Jenior u. Pressler (Werkstattberichte / Universität Kassel, Wissenschaftliches Zentrum für Berufs- und Hochschulforschung, 51), 1996. 181 S.
Inhalt: "Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse einer Studie über die Beteiligung und Berücksichtigung von Frauen an Förderprogrammen der Europäischen Union dargestellt. Es handelt sich um Programme, in denen unter bestimmten Bedingungen finanzielle Mittel zur Durchführung grenzüberschreitender und kooperativer Aktivitäten (Mobilität und Austausch, Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Studien und Forschungsprojekte) vergeben werden. Insgesamt wurden 23 verschiedene europäische Förderprogramme aus den Bereichen Bildung, Forschung und technologische Entwicklung untersucht. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß die vorherrschende Politik der Chancengleichheit sowohl auf der europäischen Ebene als auch in Deutschland allenfalls als 'permissiv' bezeichnet werden kann oder als eine Politik des 'Laissez-faire' Es werden in diesem Band Vorschläge gemacht, wie die Chancengleichheitspolitik von der permissiven Ebene auf die Ebene einer wirklichen Veränderung geführt werden könnte. Da die Umsetzung von Chancengleichheitspostulaten als Prozeß betrachtet werden muß, der nur stufenweise und über einen mittelfristigen Zeitraum zu verwirklichen ist, wird ein dreistufiger Prozeß des Fokussierens, Reformierens und Transformierens vorgeschlagen, der zugleich auf der nationalen wie auf der europäischen Durchführungsebene stattfinden sollte." (Autorenreferat)