Qualitätsmerkmal 'Gender' bei der Akkreditierung und Reakkreditierung von Studiengängen : Exploration an den Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz
Titelübersetzung:The quality characteristic of 'gender' in the accreditation and re-accreditation of programs of study : exploration at technical colleges in the Rhineland-Palatinate
Autor/in:
Ternes, Doris
Quelle: Hamburg: Kovac (Gender Studies : Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung, Bd. 17), 2010. 171 S.
Inhalt: Gleichstellung wurde innerhalb der Europäischen Union 1997 mit Unterzeichnung des Amsterdamer Vertrags verbindlich festgeschrieben. Damit wurden die Mitgliedsstaaten verpflichtet, aktiv die Gleichstellung von Mann und Frau - im Sinne des Gender Mainstreaming - voranzutreiben. 1999 wurden die Ziele des Bologna-Prozesses, ebenfalls auf europäischer Ebene, definiert und zur Umsetzung in die Hochschulen gegeben. Die vorliegende Studie prüft, ob und inwieweit hierbei eine Verzahnung der beiden europäischen Ansätze stattgefunden hat. Im ersten Teil wird die Hochschulsituation in Rheinland-Pfalz anhand von Zahlen und Fakten verdeutlicht. Danach wird das System der Akkreditierung zum allgemeinen Verständnis erklärt und die einzelnen Bestandteile und Akteure werden beschrieben. Herausgefiltert werden dann die in der Literatur genannten Faktoren und Forderungen der GenderexpertInnen, die auch an Fachhochschulen umsetzbar sind. Diese werden den Ebenen bzw. Instanzen zugeordnet, die für die Umsetzung in Frage kommen und dafür verantwortlich gemacht werden können. Die dadurch neu entstandene Struktur dient als Grundlage zur Erstellung des Fragebogens für den zweiten Teil der Arbeit. Gender Mainstreaming wird insgesamt innerhalb der vorliegenden Arbeit nicht nur als Querschnittsaufgabe (horizontal) verstanden, sondern auch als Notwendigkeit der vertikalen Implementierung in Studium und Lehre der Hochschule im Sinne einer Durchdringung - von der Hochschulleitung über die Fachbereiche in die Studiengänge und Studienmodule. (ICA2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Gender lehren - Gender lernen in der Hochschule : Konzepte und Praxisberichte
Titelübersetzung:Teaching gender - learning gender at university : concepts and practical reports
Herausgeber/in:
Curdes, Beate; Marx, Sabine; Schleier, Ulrike; Wiesner, Heike; Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung -ZFG-, Universität Oldenburg
Quelle: Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung -ZFG-, Universität Oldenburg; Oldenburg: BIS-Verl. (Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung, Bd. 6), 2007. 298 S.
Inhalt: "Wie lassen sich Aspekte der Geschlechterforschung in die herkömmliche Hochschullehre integrieren, insbesondere in technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen? Die Autorinnen haben unterschiedliche Ansätze für Antworten entwickelt und praktisch erprobt. Ihre Überlegungen, Erfahrungen und Erkenntnisse haben sie im vorliegenden Buch zusammengetragen. Die einzelnen Kapitel des Buches sind inhaltlich aufeinander bezogen, können aber in beliebiger Reihenfolge und unabhängig voneinander gelesen werden. Sie bieten grundsätzliche Überlegungen zu geschlechtergerechter Hochschuldidaktik und -lehre, machen Vorschläge zur konkreten Umsetzung und geben Einblick in den Zusammenhang zwischen der Kategorie Geschlecht und der Hochschullehre."(Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ansätze - Ulrike Schleier: Gender Mainstreaming in der Hochschullehre (15-36). Konzepte - Beate Curdes: Unterschiede in den Einstellungen zur Mathematik (39-62); Sabine Marx: Geschlecht kommunizieren? Genderkompetenz entwickeln. Anmerkungen zum Training sozialer Kompetenz am Beispiel einer Untersuchung mit FachhochschulabsolventInnen (63-82); Sabine Marx: Genderbewusst lehren - aktuelle Überlegungen zur Hochschuldidaktik (83-98); Beate Curdes: Genderbewusste Mathematikdidaktik (99-126); Heike Wiesner: Neue Lehr- und Lernkonzepte in der Wirtschaftsinformatik - Chancen und Möglichkeiten einer geschlechterbewussten Lehrkonzeption im Themenfeld "Wissensmanagement und eLearning" (127-158). Praxisberichte - Edzard de Buhr, Heike Wiesner: Die Tandem-Veranstaltung "Einführung in die Wirtschaftsinformatik". Ein gemeinsames Resümee (161-184); Beate Curdes: Sind Computerbeweise Beweise im mathematischen Sinne? Ein Beispiel für den Einsatz der Lehr- und Lernmethode "Expertenpuzzle" in der Mathematikausbildung an der Fachhochschule (185-194); Sabine Marx: "Gender & Diversity" in der Hochschullehre. Ein Bericht aus der Werkstatt des Kompetenzzentrums Hochschuldidaktik für Niedersachsen (195-212); Ulrike Schleier: Vorstellungen über Erfolg - Geschlechterbilder thematisieren (213-238); Renate Kosuch: Gender in die Lehre! Die GenderTage an der Fachhochschule Oldenburg/ Ostfriesland/ Wilhelmshaven (239-256); Ulrike Schleier: Frauenstudiengang - Stolperstein auf dem Weg zu Geschlechtergerechtigkeit (257-270).