Gender Mainstreaming in Organisationen : Eckpunkte, Nutzen und Erfahrungen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming in organizations : key aspects, advantages and experiences
Autor/in:
Schambach, Gabriele
Quelle: Bürgergesellschaft als Projekt: eine Bestandsaufnahme zu Entwicklung und Förderung zivilgesellschaftlicher Potenziale in Deutschland. Bode, Ingo (Hrsg.), Evers, Adalbert (Hrsg.), Klein, Ansgar (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Bürgergesellschaft und Demokratie), 2009, S. 319-336
Inhalt: Erfahrungen mit Gender Mainstreaming auf der Ebene von Organisationen zeigen, dass klassische Instrumente der Organisations- und Personalentwicklung sowie Konzepte der Frauenförderung, Gleichstellungspolitik und Bildungsarbeit weiterentwickelt und angepasst werden können. Wichtig ist, dass Gender-Ansätze ex ante in Politiken, Programmen und Arbeitsstrukturen integriert sind. Organisationen mit einem hohen Grad an Selbstorganisation und flachen Hierarchien bieten reichlich Gestaltungsspielraum. Für alle Organisationen gilt, dass gleichzeitig an der strukturellen, der personellen und der fachlich-inhaltlichen Ebene anzusetzen ist und eine entsprechende Instrumentenkombination gefunden werden muss. (ICE2)
Engaging Women Scientists in the Policy Debate : die Zielrichtung der European Platform of Women Scientists EPWS
Titelübersetzung:Engaging Women Scientists in the Policy Debate : the objective of the European Platform of Women Scientists (EPWS)
Autor/in:
Beuter, Isabel
Quelle: Qualität durch Chancengleichheit: Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten. Marion Esch (Hrsg.), Joachim Herrmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann, 2008, S. 227-234
Inhalt: Die Durchsetzung der Gender Mainstreaming-Strategie ist seit ihrer Festschreibung im Vertrag von Amsterdam ein zentraler Gegenstand gleichstellungspolitischer Diskussionen. Während einerseits versucht wird, bereits laufende Maßnahmen durch neue Akzente zu ergänzen, bieten die Reformprozesse an deutschen Hochschulen die Möglichkeit, gemäß einer "strengen Lehre" des Gender Mainstreaming von Beginn an die Auswirkungen auf beide Geschlechter zu prüfen, gewachsene Strukturen in ihrer sozialen Konstruiertheit zu berücksichtigen, die Führungsebene einzubeziehen und Reformschritte rechtzeitig einzuleiten. Die Autorin stellt den Hintergrund, die Zielrichtung und Bedeutung des EU-Projektes "European Platform of Women Scientists (EPWS) vor, das durch eine Finanzierung aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS realisiert wird. Sie hebt insbesondere die Bedeutung hervor, die eine politische Einflussnahme von Wissenschaftlerinnen im Prozess der allgemeinen wissenschafts- und hochschulpolitischen Entwicklungen und in Hinblick auf die aktuellen Reformen des Bologna-Prozesses hat. (ICI2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Netzwerke und Organisationen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Neue Tendenzen der europäischen Gleichstellungspolitik und die "European Platform of Women Scientists"
Titelübersetzung:New tendencies in European equal opportunity policy and the "European Platform of Women Scientists"
Autor/in:
Beuter, Isabel
Quelle: Zweckbündnis statt Zwangsehe: Gender Mainstreaming und Hochschulreform. Anke Burkhardt (Hrsg.), Karsten König (Hrsg.). Bonn: Lemmens (Wittenberger Hochschulforschung : Studien des Instituts für Hochschulforschung Wittenberg an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), 2005, S. 37-43
Inhalt: Die europäische Gleichstellungspolitik sieht sich durch den Bologna-Prozess und den Übergang zum 7. Europäischen Forschungsrahmenprogramm vor neue Herausforderungen gestellt. Aktuelle Entwicklungen der europäischen Gleichstellungspolitik betreffen vor allem institutionelle Regelungen, bei denen die Beachtung von Gender Mainstreaming besondere Bedeutung erhält. Mit der European Platform of Women Scientists (EPWS) stellt die Verfasserin ein konkretes Projekt vor, das Wissenschaftlerinnen in Europa unterstützen und ihre Position in der europäischen Wissenschafts- und Forschungspolitik stärken soll. Mit der EPWS kann ihrer Einschätzung zufolge eine starke und einflussreiche Organisation geschaffen werden, die sich nachhaltig für Frauen in Wissenschaft und Forschung einsetzt. (ICE2)
Schlagwörter:Gleichstellung; EU-Politik; Wissenschaftler; Frauenförderung; Organisationen; Gender Mainstreaming; Wissenschaftspolitik; Forschungspolitik; EU
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Europa und Internationales, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender Mainstreaming als Instrument zur Innovation von Institutionen
Titelübersetzung:Gender mainstreaming as an instrument for institutional innovation
Autor/in:
Woodward, Alison E.
Quelle: Gender Mainstreaming: Konzepte - Handlungsfelder - Instrumente. Michael Meuser (Hrsg.), Claudia Neusüß (Hrsg.). Bonn (Schriftenreihe / Bundeszentrale für politische Bildung), 2004, S. 86-102
Inhalt: "Gender Mainstreaming ist ein Instrument, das Organisationen vor neue Herausforderungen stellt. Hat es tatsächlich das Potenzial zur einer Organisationsveränderung? Die Autorin stellt die These auf, dass 'der Prozess der effektiven Einführung von Gender Mainstreaming' das Potenzial für institutionelle Veränderungen und Innovationen birgt. Sie betont in ihrem Beitrag die Bedeutung der Definition von Gender Mainstreaming und der jeweiligen Konzeptualisierung. Dies entscheide maßgeblich über Ausmaß und Reichweite des transformativen Potenzials. Gender Mainstreaming könne als ein 'alternativer Denkansatz' betrachtet werden, in dem zum Beispiel 'Frauen nicht als unterdrückte Gruppe', sondern als 'Partnerinnen in einem ungerechten Geschlechter-Vertrag' gesehen werden, der 'unter Einbeziehung der Männer neu verhandelt werden muss'. Zwar gebe es kein 'Idealrezept' zur Umsetzung, allerdings lassen sich durchaus erfolgsfördernde Faktoren benennen. Zu diesen gehöre die Vorstellung einer 'Vision in der Spitze der Organisation' und dessen erfolgreiche Vermittlung in die Organisation hinein, die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Instrumente und Verfahren, die Veränderung der Personalpolitik und schließlich - und in der Konsequenz - eine veränderte Unternehmenskultur. Bedeutsam sei zudem, dass vorhandene z.B. zivilgesellschaftliche Expertise von außen in die Organisationen hinein geholt werde. Eine entsprechende 'Nachfrage' von außen und von innen trage zudem dazu bei, dass die Organisation intern, wie im Hinblick auf ihre 'Produkte', Geschlechtergleichstellung als bedeutsam betrachte." (Textauszug)