Entwicklung des Durchschnittsalters von Studierenden und Absolventen an deutschen Hochschulen seit 2000
Titelübersetzung:Development of the average age of students and graduates at German universities since 2000
Autor/in:
Feuerstein, Thomas
Quelle: Wirtschaft und Statistik, (2008) H. 7, S. 603-608
Inhalt: "Bei der Debatte um das deutsche Hochschulsystem wird immer wieder darauf hingewiesen, dass in Deutschland zu lange studiert wird und die deutschen Studierenden sowie die Absolventinnen und Absolventen im internationalen Vergleich zu alt sind. Hierbei muss jedoch die Verschiedenheit der Bildungssysteme und Abschlüsse berücksichtigt werden. In nahezu allen OECD-Staaten wird die Hochschulreife nach zwölf Schuljahren erworben, während in Deutschland in der Vergangenheit hierfür 13 Jahre benötigt wurden. Außerdem gibt es in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Staaten eine Wehrpflicht. Viele junge Männer absolvierten bisher vor Studienbeginn ihren Wehroder Zivildienst. Eine Vielzahl der Diplomstudiengänge an deutschen Universitäten sieht eine Regelstudienzeit von vier bis fünf Jahren vor, damit gehören diese Studiengänge zu den längsten in Europa. Im Vereinigten Königreich hingegen dauert der Undergraduate-Studiengang drei Jahre und endet mit einem Bachelorabschluss. Der aufbauende Master-Studiengang ist ein wissenschaftliches Erweiterungsstudium. Das amerikanische Bildungssystem gleicht in weiten Teilen dem britischen Bachelor-Master-System. Die Vorverlegung des Einschulungsalters, die Verkürzung der Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre, die Verkürzung des Wehr- und Zivildienstes, die Verringerung der Zahl der eingezogenen Wehrpflichtigen und die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen an deutschen Hochschulen lassen erwarten, dass sich das Durchschnittsalter von Studierenden sowie von Absolventinnen und Absolventen verringern wird. Ziel dieses Beitrages ist es, die derzeitige Situation an den deutschen Hochschulen zu beschreiben und zu prüfen, ob sich die umgesetzten Maßnahmen bereits positiv auf das Alter der Studienanfängerinnen und -anfänger, der Studierenden sowie der Absolventinnen und Absolventen ausgewirkt haben." (Autorenreferat)
Generations and Gender Survey (GGS) : towards a better understanding of relationships and processes in the life course
Titelübersetzung:Generations- und Gendersurvey (GGS) : für ein besseres Verständnis der Beziehungen und Prozesse im Lebenslauf
Autor/in:
Vikat, Andres; Spéder, Zsolt; Beets, Gijs; Billari, Francesco C.; Bühler, Christoph; Désesquelles, Aline; Fokkema, Tineke; Hoem, Jan M.; MacDonald, Alphonse; Neyer, Gerda; Pailhé, Ariane; Pinnelli, Antonella; Solaz, Anne
Quelle: Demographic Research, Vol. 17 (2007) Art. 14, S. 389-440
Inhalt: "The Generations and Gender Survey (GGS) is one of the two pillars of the Generations and Gender Programme designed to improve understanding of demographic and social development and of the factors that influence these developments. This article describes how the theoretical perspectives applied in the survey, the survey design and the questionnaire are related to this objective. The key features of the survey include panel design, multidisciplinarity, comparability, context-sensitivity, inter-generational and gender relationships. The survey applies the life course approach, focussing on the processes of childbearing, partnership dynamics, home leaving, and retiring. The selection of topics for data collection mainly follows the criterion of theoretically grounded relevance to explaining one or more of the mentioned processes. A large portion of the survey deals with economic aspects of life, such as economic activity, income, and economic well-being; a comparably large section is devoted to values and attitudes. Other domains covered by the survey include gender relationships, household composition and housing, residential mobility, social networks and private transfers, education, health, and public transfers. The third chapter of the article describes the motivations for their inclusion. The GGS questionnaire is designed for a face-to-face interview. It includes the core that each participating country needs to implement in full, and four optional sub-modules on nationality and ethnicity, on previous partners, on intentions of breaking up, and on housing, respectively. The participating countries are encouraged to include also the optional sub-modules to facilitate comparative research on these topics." (author's abstract)
Titelübersetzung:Habilitations and persons having qualified for lecturing at universities
Autor/in:
Michaelis, Evelin
Quelle: Wirtschaft und Statistik, (1988) H. 5, S. 358-361
Inhalt: Der vorliegende Aufsatz stellt eine Zeitreihe mit Angaben zum durchschnittlichen Habilitationsalter für die Zeit von 1960 bis 1986 vor. Die Angaben zum Erwerb der wissenschaftlichen Lehrbefähigung stammen aus den Verwaltungsmeldungen der Hochschulen über Neuhabilitationen. Weiterhin werden die Habilitierten des Jahres 1983 nach Hochschulart, nach Fächergruppen sowie nach Lebensalter und Geschlecht dargestellt. (KV)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Habilitationen 1983
Titelübersetzung:Habilitations, 1983
Autor/in:
Michaelis, Evelin
Quelle: Wirtschaft und Statistik, (1985) H. 2, S. 147-151
Inhalt: "Nach dem Hochschulstatistikgesetz erfaßt die amtliche Statistik seit 1980 jährlich die an Hochschulen im Bundesgebiet abgeschlossenen Habilitationen. Die Ergebnisse werden in der Gliederung nach Fachrichtungen erhoben; außerdem liegen Angaben über das Alter, das Geschlecht und die Staatsangehörigkeit der Habilitierten vor. In diesem Bericht werden die zuletzt für 1981 veröffentlichen Zahlen aktualisiert, wobei schwerpunktmäßig die Ergebnisse des Jahres 1983 dargestellt werden. An den Hochschulen im Bundesgebiet wurden 1983 953 Habilitationsverfahren abgeschlossen; das waren 61 weniger als im Vorjahr. Rund 7 v.H. der Habilitierten waren Frauen, 5 v.H. hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft. Das durchschnittliche Habilitationalter war mit 38,8 Jahren um ein halbes Jahr höher als im Vorjahr." (Autorenreferat)