Internationalisierungspolitiken und -strategien im deutschen Hochschulsystem
Titelübersetzung:Internationalization policies and strategies in the German university system
Autor/in:
Hahn, Karola; Teichler, Ulrich
Quelle: Funktionswandel der Universitäten: Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Harald Schomburg (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012, S. 459-474
Inhalt: Der Beitrag analysiert Bedingungen, Politiken und Strategien im Hinblick auf die Globalisierung, Internationalisierung und Europäisierung im deutschen Hochschulwesen. Er geht dabei auf den Wandel von Zielen und Maßnahmen zur Internationalisierung des Hochschulwesens in Deutschland ein, zeigt Internationalisierungsstrategien im Hinblick auf die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern auf und beleuchtet den Einfluss des sich wandelnden Zeitgeists auf die Internationalisierungspolitik: Braingain, Bildungsexport, die Ökonomisierung der Hochschulen sowie die Attraktivität des Hochschulstandorts Deutschland sind Beispiele für die diskutierten Themen. Des Weiteren werden räumliche Perspektiven der Internationalisierungspolitiken und -aktivitäten aufgegriffen und Aussagen zur statistischen Datenlage im Hinblick auf die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern getroffen. In den Jahren 2003 und 2004 wurde das sogenannte HEIGLO-Projekt durchgeführt, in dem geprüft werden sollte, wie die europäischen Länder in der Hochschulpolitik und die einzelnen Hochschulen in den europäischen Ländern in ihren Strategien mit Internationalität umgehen. Aus diesem Projekt werden abschließend einzelne wichtige Befunde aus Interviews an deutschen Hochschulen vorgestellt. (ICB2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Auf dem Weg zu einem europäischen Hochschullehrerberuf?
Titelübersetzung:On the road to a European university teacher profession?
Autor/in:
Höhle, Ester Ava; Teichler, Ulrich
Quelle: Funktionswandel der Universitäten: Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Harald Schomburg (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012, S. 405-420
Inhalt: Der Beitrag geht der Frage nach, ob die europäischen Hochschulsysteme in den letzten Jahren einander ähnlicher geworden sind und in naher Zukunft weiter ähnlicher werden. Grundlage für die Analyse bildet das Forschungsprojekt "The Academic Profession in Europe: Responses to Social Challenges" (EUROAC), in dem eine schriftliche Befragung im Jahr 2010 zu Denkweisen und Aktivitäten der Wissenschaftler/innen in sechs europäischen Ländern durchgeführt wurde. Indem als weitere Studie die CAP-Studie ("The Changing Academic Profession") aus dem Jahr 2007 für die Analyse herangezogen werden konnte, wurden die Aussagen von Wissenschaftler/innen aus zwölf europäischen Ländern in die vergleichende Analyse einbezogen. Zahlreiche Aspekte, wie z. B. das Verhältnis von Forschung zu Lehre, die Praxisorientierung in der Lehre, Publikationshäufigkeit, internationale Aktivitäten, Arbeitszeit, Frauenanteil und Gehälter gingen in die Untersuchung ein. Die in dem Beitrag dargestellten Ergebnisse über die Denkweisen und Aktivitäten von Wissenschaftler/innen erlauben keine Einschätzung von Trends. Aber das Maß von Einheitlichkeit und Variantenvielfalt stärkt die Vermutung, dass es keinen starken Trend der Erosion nationaler Besonderheiten gibt - so das Fazit der Autoren. (ICB2)
Inhalt: "The international mobility of students has considerably gained ground as a major policy in Europe over the last decades. As a result of the heightened political importance attached to international mobility, and the manifold practical attempts to increase it, there is an enhanced need for comprehensive, up-to-date, and reliable information on the phenomenon: statistical data on mobility are needed to measure progress - or otherwise - towards the various mobility goals and thus to inform the political actors of the impact of the programmes and other measures launched. However, data measuring real mobility (as opposed to foreign nationality) is not always available and is rarely sufficiently differentiated. This publication has therefore a double objective. First, it investigates which data on international mobility are being compiled and made available and which are not, both at the international, the national and the programme level. Second, this study presents in one volume the student mobility data identified, and - based on an analysis of these data - it tries to depict a picture of the main trends in international student mobility into and out of 32 European countries. Next to analysing and presenting the availability and quality of data on international student mobility, this report also makes recommendations for the improvement of student mobility statistics both at national and international level." (author's abstract). Contents: Maria Kelo, Ulrich Teichler and Bernd Wächter: Introduction (3-6); Ute Lanzendorf: Foreign students and study abroad students (7-53); Ute Lanzendorf: Inwards and outwards mobile students (54-77); Eric Richters and Ulrich Teichler: Student mobility data: current methodological issues and future prospects (78-95); Robin Sibson: The United Kingdom (96-113); Helmut Buchholt and Gernot Schmitz: Germany (114-127); Pirjo Zirra: Finland (128-140); Eric Richters: Netherlands (141-149); Libor Novacek and Helena Sebkova: The Czech Republic (150-161); Bernd Wächter and Siegbert Wuttig: Student mobility in European programmes (162-181); Friedhelm Maiworm and Bernd Wächter: Student mobility in national programmes (182-192).