Frauenstudien als wissenschaftliche Weiterbildung für eine emanzipatorische Frauenarbeit
Titelübersetzung:Women's studies as further academic education for emancipatory women's work
Autor/in:
Bruchhagen, Verena
Quelle: Feministische Bildung - Frauenbildung. Wiltrud Gieseke (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung), 1993, S. 125-142
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Inhalt: Die Studie untersucht einen anerkannten Modellversuch zur wissenschaftlichen Weiterbildung für Hausfrauen, dem das Konzept "Frauenstudien" auch für externe Gruppen zugrundeliegt. Das wissenschaftliche Weiterbildungsangebot für Hausfrauen dient dem Zweck, bei der Aufnahme eines Studiums in anderen Weiterbildungsinstitutionen Bildungsarbeit nachweisen zu können. Die wichtigsten angestrebten Tätigkeitsfelder sind Institutionen und Organisationen der Erwachsenenbildung, der Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Verbände, Unternehmen, Verwaltungen und der Medien. Die Aufklärung benachteiligender Strukturen, die Schaffung von Gleichberechtigung fördernden Bedingungen und somit die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen sind das Ziel emanzipatorischer Frauenarbeit. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
Schlagwörter:Bildung; Weiterbildung; Erwerbstätigkeit; Bildungsveranstaltung; Organisationen; Erwachsenenbildung; Diskriminierung; Emanzipation; Feminismus; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der lange Weg der Emanzipation : Interpretationen zum Verhältnis von Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenforschung
Titelübersetzung:The long road to emancipation : interpretations of the relationship between the women's movement, education of women and research on women
Autor/in:
Bock, Ulla
Quelle: Feministische Bildung - Frauenbildung. Wiltrud Gieseke (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung), 1993, S. 17-39
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Inhalt: Die Studie untersucht die Veränderungen für Mädchen und Frauen im allgemeinen Bildungssystem der letzten 20 Jahre und analysiert die Zusammenhänge von Frauenbildung, Frauenbewegungen und Frauenforschung. Veränderungen in den Emanzipationstheorien und die Effektivität der kritischen Arbeit im Wissenschaftsbereich werden dargestellt. Ausgehend von der Kategorie der Erfahrung als Bindeglied zwischen Frauenforschung und Frauenbildung soll Bildungsarbeit das Ziel verfolgen, über diese Kategorie Alltagserfahrungen von Frauen zu artikulieren und zum Ausgangspunkt methodologischer Diskussionen zu machen. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
Schlagwörter:Entwicklung; Bildung; Frauenforschung; Feminismus; Erfahrung; Alltag; Theorie; Emanzipation
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaft für die Frauen? - Frauen für die Wissenschaft! : zur Geschichte der ersten Generation von Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:Science for women? - Women for science! : the history of the first generation of women in science
Autor/in:
Schlüter, Anne
Quelle: "Wissen heißt leben...": Beiträge zur Bildungsgeschichte von Frauen im 18. und 19. Jahrhundert. Ilse Brehmer (Hrsg.), Juliane Jacobi-Dittrich (Hrsg.), Elke Kleinau (Hrsg.), Annette Kuhn (Hrsg.). Düsseldorf: Schwann-Bagel, 1983, S. 244-261
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Inhalt: Die Untersuchung befaßt sich mit der ersten Generation von Frauen in der Wissenschaft in Deutschland von 1908 bis 1933. Als Quellen werden zeitgenössische Stellungnahmen und Memoiren ausgewertet. Nachdem 1908 Frauen nach langem Kampf die Zulassung zu den Universitäten und damit eine wissenschaftliche Ausbildung gewährt wurde, stieg die Zahl der Studentinnen stetig an. Der höchste Anteil der Frauen fand sich aufgrund ihrer Vorbildung, die oft nur eine eingeschränkte Studienberechtigung bedingte, im Bereich der philosophischen Fakultät. Der Einbruch in einige akademische Berufe gelang den Frauen in den 20er bis zum Beginn der 30er Jahre, allerdings konnten sie so gut wie nicht in den Lehrberuf an Hochschulen eindringen. Erst 1920 hatten die Frauen das Habilitationsrecht erhalten, 1923 übernahmen zwei Frauen Ordinariate, 1929 gab es schließlich 46 Hochschullehrerinnen in Deutschland. Nach 1933 verloren die meisten von ihnen ihre Lehrerlaubnis oder mußten emigrieren. (BJ)
Schlagwörter:Bildung; Emanzipation; Deutsches Kaiserreich; Weimarer Republik; Akademikerin; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag