Geschlechtstypische Präferenzen und Benachteiligungen : weibliche Jugendliche in Bildung, Ausbildung und Studium
Titelübersetzung:Gender-related preferences and disadvantages : female adolescents in education, training and academic studies
Autor/in:
Hille, Barbara
Quelle: Frauen in Deutschland 1945-1992. Gisela Helwig, Hildegard Maria Nickel. Berlin: Akademie Verl., 1993, S. 215-231
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Inhalt: Die Autorin versucht, vor dem Hintergrund der gemeinsamen deutschen Geschichte der Mädchenbildung seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Entwicklung in der alten Bundesrepublik bzw. nach der deutschen Vereinigung in den westlichen Bundesländern in den Mittelpunkt ihrer Analyse zu stellen. Dabei sollen die wichtigsten Tendenzen, Probleme und Lösungsversuche aufgezeigt werden. Sie skizziert die historischen Ansätze einer Mädchenbildung, deren Weiterentwicklung in beiden deutschen Staaten und anhand von empirischen Ergebnissen Fragen der Bildungsbeteiligung und Qualifikation von Jugendlichen sowie geschlechtstypische Interessen und Berufspräferenzen. "Mädchenbildung", so die Autorin, soll dabei die weiblichen Interessen und Fähigkeiten artikulieren helfen und fördern. (rk)
Schlagwörter:Frauenforschung; alte Bundesländer; Frauenerwerbstätigkeit; Mädchen; Wiedervereinigung; DDR; Gleichberechtigung; Bildungssoziologie; Bildung; Studium
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauenstudien als wissenschaftliche Weiterbildung für eine emanzipatorische Frauenarbeit
Titelübersetzung:Women's studies as further academic education for emancipatory women's work
Autor/in:
Bruchhagen, Verena
Quelle: Feministische Bildung - Frauenbildung. Wiltrud Gieseke (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung), 1993, S. 125-142
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Inhalt: Die Studie untersucht einen anerkannten Modellversuch zur wissenschaftlichen Weiterbildung für Hausfrauen, dem das Konzept "Frauenstudien" auch für externe Gruppen zugrundeliegt. Das wissenschaftliche Weiterbildungsangebot für Hausfrauen dient dem Zweck, bei der Aufnahme eines Studiums in anderen Weiterbildungsinstitutionen Bildungsarbeit nachweisen zu können. Die wichtigsten angestrebten Tätigkeitsfelder sind Institutionen und Organisationen der Erwachsenenbildung, der Parteien, Gewerkschaften, Kirchen, Verbände, Unternehmen, Verwaltungen und der Medien. Die Aufklärung benachteiligender Strukturen, die Schaffung von Gleichberechtigung fördernden Bedingungen und somit die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen sind das Ziel emanzipatorischer Frauenarbeit. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
Schlagwörter:Bildung; Weiterbildung; Erwerbstätigkeit; Bildungsveranstaltung; Organisationen; Erwachsenenbildung; Diskriminierung; Emanzipation; Feminismus; Frauenforschung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der lange Weg der Emanzipation : Interpretationen zum Verhältnis von Frauenbewegung, Frauenbildung und Frauenforschung
Titelübersetzung:The long road to emancipation : interpretations of the relationship between the women's movement, education of women and research on women
Autor/in:
Bock, Ulla
Quelle: Feministische Bildung - Frauenbildung. Wiltrud Gieseke (Hrsg.). Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges. (Aktuelle Frauenforschung), 1993, S. 17-39
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Inhalt: Die Studie untersucht die Veränderungen für Mädchen und Frauen im allgemeinen Bildungssystem der letzten 20 Jahre und analysiert die Zusammenhänge von Frauenbildung, Frauenbewegungen und Frauenforschung. Veränderungen in den Emanzipationstheorien und die Effektivität der kritischen Arbeit im Wissenschaftsbereich werden dargestellt. Ausgehend von der Kategorie der Erfahrung als Bindeglied zwischen Frauenforschung und Frauenbildung soll Bildungsarbeit das Ziel verfolgen, über diese Kategorie Alltagserfahrungen von Frauen zu artikulieren und zum Ausgangspunkt methodologischer Diskussionen zu machen. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
Schlagwörter:Entwicklung; Bildung; Frauenforschung; Feminismus; Erfahrung; Alltag; Theorie; Emanzipation
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bildungsmobilität : Studien zur Individualisierung von Arbeitertöchtern in der Moderne
Titelübersetzung:Educational mobility : studies on the individualization of workers' daughters in the modern age
Herausgeber/in:
Schlüter, Anne
Quelle: Weinheim: Dt. Studien Verl., 1993. 190 S.
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Inhalt: Die Beiträge des Sammelbandes beschäftigen sich vor dem Hintergrund von Individualisierungs- und Modernisierungsansätzen mit der Mobilität von Frauen: die Analysen beziehen sich auf Arbeitertöchter. Ihre Mobilität, so die These, wird häufig durch die Schule angeregt, wobei die Anforderungen der höheren Schulbildung oft in Widerspruch zur Kultur des Elternhauses stehen. Die Autorinnen diskutieren historische Entwicklungen der weiblichen Bildung, skizzieren die Forschung zum Bereich der "Arbeiterfrauen", beschreiben die Situation von Arbeitertöchtern an deutschen Hochschulen und deren unterschiedliches Studienverhalten im Vergleich zu Akademikertöchtern. Chancen und Risiken für Mobilitätsprozesse, so ein Fazit, sind auch in der Moderne weder zwischen Frauen noch zwischen Frauen und Männern ausgewogen. (rk)
Schlagwörter:Frauenforschung; Bildung; Bildungschance; Bildungsmobilität; Hochschulforschung; historische Entwicklung; Bildungsforschung; Bildungssoziologie; Individualisierung; Modernisierung; Arbeiterberuf; Arbeiter; Moderne; Sozialstruktur
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen bilden - Zukunft planen : Dokumentation des 8. Fachkongresses Frauen und Schule
Titelübersetzung:Educating women - planning the future : documentation of the 8th Congress on Women and Schools
Herausgeber/in:
Luca, Renate; Kahlert, Heike; Müller-Balhorn, Sigrid
Quelle: Fachkongreß "Frauen und Schule"; Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung, Bd. 19), 1992. 355 S.
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Inhalt: Das Sammelwerk will keinen systematischen Abriß der aktuellen Frauenschulforschung geben. Die Beiträge verstehen sich jedoch als Einblick in den gegenwärtigen Stand dieser Forschungsdisziplin, sie greifen den feministischen Diskurs um Gleichheit und Differenz der Geschlechter auf und führen die aktuelle Koedukationsdebatte weiter. Ziel der Autorinnen ist es, den Blick nicht nur auf Frauen und Mädchen zu richten, sondern auch Jungen und Männer in die theoretische Konzeption mit einzubeziehen. Beschreibend, zum Teil als Erfahrungsbericht praktischer Bildungsarbeit, geht es um Fragen der Berufsorientierung und Zukunftsplanung von Mädchen, um Aspekte einer Schulreform und Schulentwicklung aus feministischer Sicht und um Überlegungen zur Geschlechterdifferenz und Koedukation in der Schule. Im Bezug auf Technik und Naturwissenschaft, vor allem Physik, wird die Frage einer weiblichen Perspektive diskutiert. Ausführungen zum Thema Medienrezeption von Mädchen und konkrete Vorschläge für die Gestaltung und Analyse des Unterrichts ("Geschlecht und Wertevermittlung") schließen den Band ab. (rk)
Schlagwörter:Frauenforschung; Frauenbild; schulische Sozialisation; Schule; Geschlechtsrolle; Frauenerwerbstätigkeit; Bildung; Chancengleichheit; Koedukation; Lehrer; Feminismus; Mädchen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Reconstructing the academy : women's education and women's studies
Herausgeber/in:
Minnich, Elizabeth; O'Barr, Jean F.; Rosenfeld, Rachel A.
Quelle: Chicago: Univ. of Chicago Press, 1988. VII, 312 S.
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Schlagwörter:USA; Frauenforschung; Nordamerika; Bildung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk