Titelübersetzung:Good work and the demands of women
Autor/in:
Fuchs, Tatjana
Quelle: Aktiv - kompetent - mittendrin: Frauenbilder in der Welt der Arbeit. Helga Schwitzer (Hrsg.), Christiane Wilke (Hrsg.), Mechthild Kopel (Hrsg.). Hamburg: VSA-Verl., 2008, S. 107-120
Inhalt: Die Ergebnisse der in den letzten Jahren zum Thema "Gute Arbeit" durchgeführten repräsentativen Befragungen unterstreichen die Notwendigkeit, nicht nur zwischen den beiden Geschlechtern, sondern auch innerhalb der Geschlechtergruppen zu differenzieren. Problemlagen, Ansprüche und Interessen von Voll- und Teilzeitbeschäftigten unterscheiden sich stärker als die von Männern und Frauen, was Arbeitszeiten und die Balance von Familie und Beruf angeht. Die Untersuchungen zeigen zudem, wie notwendig eine arbeitspolitische Behandlung von sozialpolitischen Themen ist. Über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird im Betrieb entschieden, sie ist ein Ergebnis von Arbeitszeit, Arbeitsorganisation und Führungskultur. (ICE2)
Quelle: Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Arbeit und Lebensweisen ; erster Bericht. Martin Baethge (Red.), Peter Bartelheimer (Red.), Tatjana Fuchs (Red.), Nick Kratzer (Red.), Ingrid Wilkens (Red.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005, S. 381-402
Inhalt: Der gesellschaftliche Wandel findet in der Zeit statt, aber auch als Wandel von gesellschaftlichen Zeitmustern. In dieser Perspektive verweisen Thesen wie die der Individualisierung und Pluralisierung von Lebenslagen und familialen Lebensformen einerseits, der Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeit andererseits auf einen gesellschaftlichen Wandel, der sich in veränderten Zeitmustern niederschlägt. Ausgehend von der Entwicklung der Arbeitszeit und der Haushaltsstrukturen thematisiert der vorliegende Bericht zentrale Veränderungen der Zeitverwendung im Kontext beider Faktoren und sucht diese anhand normativer Leitkonzepte zu bewerten. Im Vordergrund stehen folgende Fragen: Wie weit reicht die Erosion von Normalitätsmustern und inwiefern lässt sich tatsächlich von einem Wandel des Zeitregimes sprechen? Wie organisieren insbesondere die Individuen und Haushalte ihre Zeitverwendung und welche neuartigen Muster bilden sich heraus? Inwiefern führen Veränderungen in den gesellschaftlichen Zeitmustern zu wachsendem Zeitwohlstand oder wachsender Zeitnot? Geht mit der Flexibilisierung der Arbeitszeiten und der Individualisierung der Lebensführung eine zunehmende Zeitsouveränität einher? Führen die Veränderungen in beiden Sphären - Erwerbsarbeit einerseits und außerberufliche Lebenswelt andererseits - zu einer besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Leben, Familie und Beruf oder ist eher von wachsenden Schwierigkeiten der Vereinbarkeit auszugehen? (ICI2)