Geschlechterunterschiede in der Selbstpräsentation und der Vernetzung als ausgewählte Karrierestrategien von Mathematikerinnen und Physikerinnen in Wissenschaft und Wirtschaft
Quelle: Karriereverläufe in Forschung und Entwicklung: Bedingungen und Perspektiven im Spannungsfeld von Organisation und Individuum. Ulrike Busolt (Hrsg.), Sabrina Weber (Hrsg.), Constantin Wiegel (Hrsg.), Wiebke Kronsbein (Hrsg.). Berlin: Logos-Verl., 2013, S. 250-270
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Thematische Einführung : Ziele und Anliegen von MINT Bildung
Titelübersetzung:Thematic introduction : objectives and concerns of MINT education
Autor/in:
Pfenning, Uwe; Renn, Ortwin
Quelle: Wissenschafts- und Technikbildung auf dem Prüfstand: zum Fachkräftemangel und zur Attraktivität der MINT-Bildung und -Berufe im europäischen Vergleich. Uwe Pfenning (Hrsg.), Ortwin Renn (Hrsg.). Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (Interdisziplinäre Arbeitsgruppen : Forschungsberichte), 2012, S. 19-27
Inhalt: Die Wissenschaft ist bei der Umsetzung ihrer fundierten Ergebnisse zur MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) von der Politik abhängig. Ein Dialog beider Systeme ist deshalb nach Meinung der Autoren unerlässlich, um verbesserte Wege und Optionen für eine moderne MINT-Bildung in einer durch und durch technisierten Gesellschaft zu finden. Die Wissenschaft ist gefordert, unter Einbeziehung aller Zielgruppen, durch Studien, Experimente und Evaluationen fundierte Empfehlungen für eine MINT-Bildungsreform zu erarbeiten. Die Politik ist sodann am Zuge, diese Empfehlungen nach einer intensiven öffentlichen Diskussion umzusetzen. Im Zuge der wissenschaftlichen Aufarbeitung des Forschungsstandes ergeben sich neue Fragestellungen wie auch offene strittige Fragen aufgrund unterschiedlicher Befunde der empirisch ausgerichteten Forschung. So gibt es unterschiedliche Auffassungen vom Verhältnis von Fachdidaktiken und einer neuen interdisziplinäreren MINT-Didaktik, die sich noch in der Entwicklung befindet, von der Interpretation forscherorientierten Lernens, von der Umsetzung wissenschaftlicher Ergebnisse der Lern- und Bildungsforschung in die Bildungspraxis oder von den Fragen "Was sollen Schüler heute über Technik und Naturwissenschaften wissen?" und "Ist Technik ein unverzichtbarer Teil eines humanistischen Bildungsideals der Moderne"? (ICI2)
Quelle: Diversity konkret gemacht: Wege zur Gestaltung von Vielfalt an Hochschulen. Daniela Heitzmann (Hrsg.), Uta Klein (Hrsg.). Weinheim: Beltz Juventa (Diversity und Hochschule), 2012, S. 13-29
Inhalt: Die Verfasserinnen argumentieren, dass die Zentren für Lehrerbildung wie auch diejenigen für Gender- und Diversityforschung einen direkten und institutionalisierten Einfluss auf die Ausgestaltung der universitären Lehramtsausbildung benötigen, damit der Wissenstransfer nachhaltig erfolgen kann. Sie zeigen für die Lehramtsausbildung, wie Genderwissen und damit verbunden Genderkompetenz in das - im Allgemeinen gender - unverdächtige - Fach Mathematik implementiert werden können. Neben den konzeptionellen Grundlagen werden insbesondere die thematischen Schwerpunkte beschrieben und somit konkrete Vorschläge für eine gendersensible Fachdidaktik, hier am Beispiel der Mathematik, aufgezeigt. (ICB2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Technik : Arbeitsteilung und Geschlecht
Titelübersetzung:Technology : division of labor and gender
Autor/in:
Teubner, Ulrike
Quelle: Arbeit: Perspektiven und Diagnosen der Geschlechterforschung. Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung), 2009, S. 176-192
Inhalt: Technik ist in unterschiedlicher Weise verbunden mit den Formen der Arbeitsteilung nach Geschlecht und der Ordnung zwischen den Geschlechtern. Der vorliegende Beitrag thematisiert das Verhältnis von Technik, Arbeit und Geschlecht als einen zentralen Zusammenhang der Gestaltung der Geschlechterverhältnisse. Die offensichtliche Minderheitensituation von Frauen in den Kernbereichen der Technikgestaltung und die nach wie vor wirksamen Ausschlussmechanismen von Frauen aus Technik kommen ebenso in den Blick wie die Frage nach den Gestaltungsinteressen von Frauen an und in der Technik. Die Ausführungen zur Analyse dieses komplexen Zusammenhangs zeigen am Beispiel der Informatik, dass eine Perspektive besonders sinnvoll oder produktiv ist, die sich systematisch auf die Widersprüche und Brüche im Verhältnis des geschlechterspezifischen Arrangements im Umgang mit Technik konzentriert. (ICA2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Weder öffentlich noch privat : Mathematik Frankreich des 17. Jahrhunderts
Autor/in:
Goldstein, Catherine
Quelle: Zwischen Vorderbühne und Hinterbühne : Beiträge zum Wandel der Geschlechterbeziehungen in der Wissenschaft vom 17. Jahrhundert
bis zur Gegenwart. Internationale Konferenz "The Work of Science. Gender in the Coordinates of Profession,
Family and Discipline 1700-2000"; (Forschungsberichte / Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Interdisziplinäre
Arbeitsgruppen)2003, S. 41-72
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Mathematik; Frankreich
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wege von Mathematikerinnen nach der Promotion
Autor/in:
Tobies, Renate
Quelle: Frau macht Wissenschaft : Wissenschaftlerinnen gestern und heute. Tagung "Frau macht Wissenschaft"; Ulrike Helmer Verlag (Aktuelle Frauenforschung), 2003, S. 67-92
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Möglichkeiten und Grenzen der Kategorie Geschlecht in der Mathematik - zur Dialogizität in den mathematischen Texten Emmy Noethers
Titelübersetzung:Possibilities and limits of the gender category in mathematics - dialogicity in the mathematical texts of Emmy Noethers
Autor/in:
Koreuber, Mechthild; Krause, Henning
Quelle: Etablierte Wissenschaft und feministische Theorie im Dialog. Claudia von Braunmühl (Hrsg.). Berlin: Berliner Wissenschafts-Verl. (Wissenschaft in der Verantwortung), 2003, S. 247-269
Inhalt: Der Beitrag versucht ausgehend von Texten der Mathematikerin Emmy Noether über das Verhältnis von Mathematik, Mathematikgeschichte, Wissenschaftstheorie und Geschlechterforschung eine Annäherung von wissenschaftlichem Mainstream und feministischer Theorie. Leitend ist die Frage: Welche Möglichkeiten eröffnet eine Lesart der mathematischen Texte Emmy Noethers, die mathematische Inhalte kontextualisiert, für Mathematik und für feministische Theorie? Der Beitrag beginnt mit einer knappen Darstellung der Biographie und der Person Noethers, wie sie sich in den Erinnerungen von Zeitzeugen widerspiegelt, und legt so den Grundstein für eine historische Zugangsweise zu ihren mathematischen Texten. Die Autoren stellen Verbindungen zwischen der vor dem Hintergrund der Ergebnisse einer historischen Frauenforschung skizzierten Biographie und mathematischen Texten Noethers her. Insbesondere werden zwei Linien verfolgt: Kommunikation und Überschreitung von Rollentradierungen als zentrale Elemente ihrer Biographie finden sich in den Texten wieder als Dialogizität und Überschreitung von Denkgeboten. Die historisch/wissenschaftstheoretische Lesart zeigt, dass es sich nicht nur um Charakteristika etwa der inhaltlichen Vermittlung, sondern um Elemente des methodischen Vorgehens Noethers handelt. Für die feministische Theorie, die Mathematik, wenn überhaupt, in der Regel nur als monolithischen Block wahrnimmt, könnte dieser Ansatz einer Orientierung auf mathematische Texte, der den soziokulturellen Prozess des Entstehens von Mathematik sichtbar werden lässt, zu einem differenzierten und weniger durch Distanz gekennzeichneten Verhältnis führen. (ICA2)
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Aller Männerkultur zum Trotz : Frauen erwerben den Doktortitel in Mathematik
Autor/in:
Tobies, Renate
Quelle: Barrieren und Karrieren : die Anfänge des Frauenstudiums in Deutschland ; Dokumentationsband der Konferenz "100
Jahre Frauen in der Wissenschaft" im Februar 1997 an der Universität Bremen. Trafo Verlag Dr. Wolfgang Weist (Schriftenreihe des Hedwig-Hintze-Instituts Bremen), 2000, S. 231-252
Schlagwörter:Mathematik; Promotion; Wissenschaftler; Akademikerin; Studium
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis