Bildung trotz Computer? : eine Zwischenbilanz des informationstechnischen Unterrichts
Titelübersetzung:Education despite computers? : on intermediate results of instructions in information technology
Autor/in:
Schorb, Bernd; Faulstich-Wieland, Hannelore; Fauser, Richard; Haan, Oswald; Jourdan, Manfred; Kupser, Paul; Rolff, Hans-Günter; Schell, Alfred; Spanhel, Dieter; Vogelgesang, Waldemar
Quelle: Sindelfingen: expert-Verl., 1989. 123 S.
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Inhalt: In dem Buch wird versucht, eine Zwischenbilanz der Einführung des informationstechnischen Unterrichts im Bildungssystem zu ziehen und damit einen "pädagogisch reflektierten Umgang mit den Informations- und Kommunikationstechniken im Bildungsbereich" zu ermöglichen. Eingegangen wird auf Medien in ihrer Werkzeug- bzw. Lehrerfunktion, auf kommunikationstheoretische Voraussetzungen, Computer im Medienalltag Jugendlicher, Computer und Mädchen, Einstellungen von Eltern zum Computerunterricht, neue Bildschirm-Medien im Alltag von Jugendlichen, Funktions- und Bedeutungsverlust der Schule durch neue Medien und Neubestimmung ihrer Aufgabe, Zukunftsaufgaben ("Ein Gespräch über instrumentalisierte Vernunft"). (IAB2)
Schlagwörter:Jugendlicher; Informationstechnik; Unterrichtsmedien; Schule; Lernen; computerunterstützter Unterricht; Bildungsinhalt; Medien; technischer Wandel; Einsatz
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Naturwissenschaft und Technik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Koedukation - Geschlechterverhältnisse in der Erziehung
Titelübersetzung:Coeducation - relationships between the genders in education
Autor/in:
Faulstich-Wieland, Hannelore; Schefer-Vietor, Gustava
Quelle: Erziehung und Bildung als öffentliche Aufgabe: Analysen - Befunde - Perspektiven. Klaus Beck (Hrsg.), Hans-Georg Herrlitz (Hrsg.), Wolfgang Klafki (Hrsg.). Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft; Weinheim: Beltz (Zeitschrift für Pädagogik , Beiheft), 1988, S. 169-180
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Inhalt: In dem Beitrag wird über das Symposion "Koedukation - Geschlechterverhältnisse in der Erziehung" berichtet. Die historische Entwicklung des Koedukationsgedankens und seiner Realisierung wird skizziert. Wie weitgehend unaufgearbeitet die Geschichte der Koedukation immer noch ist, wird anhand der neueren Entwicklung und auch anhand der Diskussionsbeiträge im Symposion gezeigt. Drei Studien werden vorgestellt, die sich mit den Interaktionsverhalten in Kindergarten und Schule befassen: (1) geht es um geschlechtsspezifische Sprachlernchancen von Mädchen und Jungen im Kindergarten; (2) wird im Hinblick auf die verschiedenartigen Beteiligungen an den Interaktionen zwischen 10- bis 12jährigen Mädchen und Jungen eine Typologie entwickelt; (3) wird nachgewiesen, daß Mädchen und Jungen ungleich unterrichtet werden und nicht die gleichen Lernmöglichkeiten haben. Ausgehend von der These, daß in koedukativen Kontexten die Gefahr besteht, daß geschlechtsspezifisches Verhalten verstärkt wird, wird abschließend gefragt, ob getrennte Gruppen dann nicht ein Ausweg angesichts der unterschiedlichen Ausgangslage sind. Als Ergebnis des Symposions wird die Forderung nicht nach institutionalisierter Geschlechtertrennung, sondern nach Erforschung der komplexen Wechselwirkungen der Koedukation erläutert. (RW)
Schlagwörter:Koedukation; Schule; Junge; Interaktion; Erziehung; Kindergarten; Sprachgebrauch; Mädchen; Lernsituation; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Chancengleichheit und Strukturkrise : ein Memorandum zur Schulentwicklung für den Landesverband Nordrhein-Westfalen der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Titelübersetzung:Equality of opportunities and structural crisis : a memorandum on school development for the regional organization of North Rhine-Westphalia of the union of persons employed in education and science
Autor/in:
Bayer, Manfred; Muth, Jakob; Otten, Dieter; Rolff, Hans-Günter; Uhe, Ernst
Quelle: Essen: Neue Dt. Schule Verl.-Ges. (Pädagogik und Politik), 1983. 232 S.
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Inhalt: Das vorliegende Memorandum ist eine kritische Bestandsaufnahme von Entwicklungsstand und Zukunftsperspektiven des Schulwesens in Nordrhein-Westfalen. Die in den sechziger Jahren eingeleitete Bildungsreform hatte die Herstellung von Chancengleichheit zum Ziel. Die Verfasser kommen in ihrer Analyse zu dem Ergebnis, daß eine verfehlte Reformpolitik, aber auch Mängel in der Reformkonzeption zur Folge hatten, daß die Ziele der Bildungsreform nicht erreicht wurden. Die Bestandsaufnahme der herausragenden Probleme für die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II (Grund-, Haupt-, Gesamtschule, Gymnasium, Berufsbildungsbereich, Kollegschule, Sonderschulwesen) beweisen das Fortdauern der Ungleichheit im Bildungsbereich, die besonders Arbeiter- und Ausländerkinder am härtesten trifft. Da die Bildungsreform Bestandteil der Sozialstaatspolitik ist, diese aber mit der Krise des Sozialstaats als Folge der ökonomischen Krise stark reduziert ist, ist auch für die nahe Zukunft das Ende von Bildungsreform und -expansion erreicht. Dennoch entwickeln die Verfasser auch für den enger gewordenen politischen Handlungsspielraum einen Katalog von Empfehlungen zur Bildungsreform. Diese beinhalten u. a.: Wissenschaftsorientierung als Leitprinzip; mehr Autonomie für Schulen; bedarfsgerechte Versorgung; Verbesserung der Ganztagsangebote; Integration von Behinderten sowie spezifische Forderungen für die Schulstufen und -formen als auch für die Lehrerausbildung. (SD)
Schlagwörter:Bildungsexpansion; Bildungsökonomie; Bildungsplanung; Bildungspolitik; Schule; Nordrhein-Westfalen; Sozialstaat; Chancengleichheit; Schulentwicklung; Grundschule; Hauptschule; berufsbildendes Schulwesen; Schulwesen; Gesamtschule; Gymnasium; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Lehrerbildung; Reform; Krise
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk