Frauen in MINT-Fächern : Bilanzierung der Aktivitäten im hochschulischen Bereich
Titelübersetzung:Women in MINT subjects : review of the activities in the university sector
Herausgeber/in:
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-
Quelle: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Fachinformation für Sozialwissenschaften, Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung -CEWS-; Bonn (Materialien der GWK, H. 21), 2011. 164 S.
Schlagwörter:Gleichstellung; Mathematik; Informatik; Naturwissenschaft; Technik; Frauenanteil; Studium; Evaluation; Statistik
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Naturwissenschaft und Technik, Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Acht Jahre nach Bologna - Professoren ziehen Bilanz : Ergebnisse einer Befragung von Hochschullehrern des Maschinenbaus und der Elektrotechnik
Titelübersetzung:Eight years after Bologna - professors draw conclusions : results of a survey of university lecturers in mechanical and electrical engineering
Autor/in:
Fischer, Lars; Minks, Karl-Heinz
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 3/2008), 2008. VIII, 130 S.
Inhalt: "Es ist das Ziel der Verbände VDE, VDI, VDMA und ZVEI, den Bologna-Prozess dazu zu nutzen, die Qualität der Ingenieurausbildung zu steigern. Um valide Daten über die wirkliche Umsetzung des Prozesses in den Ingenieurwissenschaften zu erhalten, haben die vier Verbände die Initiative 'Qualitätsdialog Ingenieurausbildung' gestartet und eine Befragung bei HIS in Auftrag gegeben. Die Studie, die auf einer Resonanz von mehr als 850 Hochschullehrern basiert, gibt Aufschlüsse über den aktuellen Stand der Umsetzung in den Ingenieurfächern Maschinenbau und Elektrotechnik/Informationstechnik, die praktischen Schwierigkeiten bei der Umstellung auf das gestufte System und einige der Gründe dafür. Auf dieser Grundlage wird der Verbesserungs- und Unterstützungsbedarf ermittelt, es werden aber auch Empfehlungen formuliert. Der ungewöhnlich hohe Rücklauf von über 30Prozent zeigt, wie groß der Diskussionsbedarf ist. Die drei wichtigsten Themenkomplexe der Studie sind die Verbesserung der Studierfähigkeit von Studienanfängern, die Sicherung der Berufsfähigkeit von Bachelor-Absolventen und die nötigen Rahmenbedingungen. Ein zentrales Ergebnis: Die Lehre an den Hochschulen bedarf der Weiterentwicklung. Aber auch die Strukturen und politischen Rahmenbedingungen müssen gestaltet werden und die neue Ausrichtung an den Learning Outcomes berücksichtigen." (Textauszug)
Qualität durch Chancengleichheit : Gleichstellung als strategischer Faktor im Qualitätsmanagement technischer Universitäten
Titelübersetzung:Quality through equal opportunity : affirmative action as a strategic factor in quality management of technical universities
Herausgeber/in:
Esch, Marion; Herrmann, Joachim
Quelle: Bielefeld: Bertelsmann, 2008. 250 S.
Inhalt: "In Deutschland ist die Ingenieurausbildung gekennzeichnet durch einen konstant niedrigen Frauenanteil und eine außerordentlich geringe Beteiligung von Frauen an der akademischen und industriellen Forschung und Lehre. Während im technischen Bereich einerseits der Bedarf an Fach- und Führungskräften wächst, nimmt die Zahl der Studienanfänger/-innen in den Ingenieurwissenschaften ab. Die Veröffentlichung analysiert die Ursachen und geht der Frage nach, welche Chancen die aktuelle Hochschul- und Studienreform bietet, die Attraktivität des Ingenieurstudiums für junge Frauen zu erhöhen und ihre beruflichen Ein- und Aufstiegschancen in Wissenschaft und Wirtschaft nachhaltig zu verbessern. Sie stellt Modelle und Ansätze vor, Chancengleichheit als Leitprinzip der Qualitätsentwicklung in Lehre und Forschung zu verankern, um damit dauerhaft eine zukunftsfähige Ingenieurausbildung etablieren zu können. Berichte über Beispiele aus dem europäischen In- und Ausland runden den Band ab." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Schaeffer-Hegel: Anmerkungen zur Geschichte des deutschen Bildungsbegriffes und zur Technikferne von Frauen und Mädchen (17-26); Marion Esch: Gleichstellungspolitische Chancen und Risiken der Hochschulreform (27-76); Susanne Ihsen: Gender und Diversity als strukturelle Qualitätskomponenten in neuen (ingenieurwissenschaftlichen) Studiengängen (77-90); Sigrun Nickel: Von der Marginalisierung zur Institutionalisierung - Gleichstellung als strategischer Faktor in universitären Qualitätsmanagementsystemen (91-104); Edith Kirsch-Auwärter: Aktuelle Hochschulreformansätze und Qualitätsmerkmale institutioneller Gleichstellungspolitik - Erfahrungen aus Niedersachsen (105-134); Marion Esch: Gender Mainstreaming im Kontext der neuen Hochschulsteuerung (115-134); Joachim Herrmann: Prozessmodell für ein institutionelles Qualitätsmanagement der Lehre an Hochschulen (135-146); Tino Bargel: Frauen im Studium - zwischen Etablierung und Diskriminierung (147-160); Beate Krais: Berufliche Chancen für Frauen in der Wirtschaft - Für Naturwissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen kein Problem? (161-170); Susanne Kiefer: Ingenieurinnen und Ingenieure gesucht! Die Siemens AG setzt auf hoch qualifizierten technischen Nachwuchs - der mehr als nur die Technik versteht (171-184); Marie Arehag: Reforming Engineering Courses to Better Suit Women (185-194); Christine Wächter: Engineering Education, die junge Frauen anspricht (195-204); Bettina Jansen-Schulz: Integratives Gendering in der Lehre (205-216); Erica Halvorsen: Initiatives and Best Practice from the UK (217-226); Isabel Beuter: Engaging Women Scientists in the Policy Debate - Die Zielrichtung der European Platform of Women Scientists EPWS (227-234); Martina Schraudner: Gender Mainstreaming in Forschungsvorhaben - Projektbeispiel und Erfahrungsbericht aus der Fraunhofer Gesellschaft (235-244).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Planung frauengerechter Studiengänge: Transfer-Überlegungen aus der Evaluation der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur"
Titelübersetzung:Planning of women-friendly programs of study: transfer considerations from the evaluation of the International Women's University "Technology and Culture"
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Mehr als ein Gendermodul: qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess. Sigrid Michel (Hrsg.), Sylvia Löffler (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2006, S. 30-44
Inhalt: Mit dem Anspruch der Bologna-Konferenz, die Wettbewerbsfähigkeit des Europäischen Hochschulraumes zu stärken und zugleich mit der sozialen Dimension zu verbinden, d.h. die soziale Kohäsion zu fördern und soziale wie geschlechtsspezifische Ungleichheit abzubauen, sind Zielsetzungen formuliert, die nicht umfassender und anspruchsvoller, aber auch nicht widersprüchlicher sein können. Es ist eine besondere Herausforderung, für die widersprüchlichen Zielsetzungen eine integrierende Meta-Ebene zu finden. Der Vorschlag der Autorin hierzu lautet: Wenn die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Hochschulsystems mit dem Abbau sozialer und geschlechtlicher Ungleichheit zusammengehen soll, dann müssen die Exzellenzkriterien neu bestimmt werden. Dies wird für das deutsche Hochschulsystem nachfolgend im Rückgriff auf die Erfahrungen mit der Internationalen Frauenuniversität (ifu) während der Weltausstellung in Hannover zu begründen versucht. Zuvor werden einige Überlegungen skizziert, was unter einem frauengerechten Studiengang verstanden werden kann und es wird geprüft, ob dies eine zukunftsweisende Vorstellung ist. (ICA2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; EU; Bologna-Prozess; Studium; Frauenförderung; Frauenpolitik; Gleichstellung; Studiengang; Transfer
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Prozesse indirekter sozialer Schließung in Natur- und Technikwissenschaften an Hochschulen : Bericht aus einem laufenden Forschungsprojekt
Titelübersetzung:Processes of indirect social closure in natural and technical sciences at universities : report from a current research project
Autor/in:
Lehmann, Jasmin; Neuß, Sonja
Quelle: IFF Info : Zeitschrift des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 22 (2005) Nr. 30, S. 77-82
Inhalt: Die Autorinnen geben einen ersten Einblick in ein bis Oktober 2006 laufendes Forschungsprojekt des Interdisziplinären Zentrums für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF), in welchem ausgehend von der Habitus-Feld-Konzeption von Pierre Bourdieu der Frage nachgegangen wird, welche Faktoren zur Reproduktion asymmetrischer Geschlechterverhältnisse in den Natur- und Technikwissenschaften beitragen und inwieweit diese Reproduktion als ein Prozess der sozialen Schließung beschrieben werden kann, der vor allem auf den mittleren Status- bzw. Qualifikationsebenen an deutschen Hochschulen wirksam wird. Die Ausgangsthese der Studie ist, dass die Reproduktion asymmetrischer Geschlechterverhältnisse durch das Wechselspiel zwischen den institutionellen Rahmenbedingungen an Hochschulen und der männlichen Kultur der mathematisch-naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen einerseits und den Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsmustern der Akteure andererseits erklärbar wird. Im Vordergrund stehen daher nicht nur die objektiven strukturellen Aspekte von sozialer Schließung, sondern auch die auf der subjektiven Ebene wahrgenommenen Schließungsmechanismen bzw. -prozesse. Als Bezugsgröße wurde der Frauenanteil in den Fächergruppen Mathematik/Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften an Hochschulen ausgewählt, insbesondere das "Input-Output-Verhältnis" zwischen der untersten Statusebene der Studentinnen und der höchsten Statusebene der Professorinnen. (ICI2)
Das Lehrangebot in natur- und ingeneurwissenschaftlichen Studienfächern mit Blick auf Strukturen und Interaktionen : ausgewählte Ergebnisse einer ethnographische Forschung
Titelübersetzung:University courses in natural and engineering science study subjects in regard to structures and interactions : selected results of ethnographic research
Autor/in:
Münst, Agnes S.
Quelle: Frauen und Schule: gestern, heute, morgen ; 13. Bundeskongress Frauen und Schule. Regina Malz-Teske (Hrsg.), Hannelore Reich-Gerick (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2004, S. 179-192
Inhalt: Die Behandlung von Studentinnen als Studierende zweiter Klasse ist, so die Verfasserin, im Lehr-/ Lernprozess selten offensichtlich. Wird der Blick jedoch auf Handlungsstrukturen oder Routinen gerichtet, werden diese analysiert und dabei auch überprüft, wann und bei welchen Personen Routinen außer Kraft gesetzt werden, dann wird deutlich, dass die Leistung und Fachkompetenz von Studentinnen immer wieder ignoriert, nicht erwähnt und damit auch abgewertet wird, und dass Leistung und Fachkompetenz Studenten immer wieder zugeschrieben wird. Durch die Analyse der Kontexte wird verdeutlicht, dass die Kompetenzzuschreibung ohne inhaltliche Begründung erfolgt oder sogar ohne jeglichen inhaltlichen Bezug stattfindet. Es sind vielfältige rhetorische Mittel und Interaktionsmuster, die eine Assoziation von Fachkompetenz mit Personen männlichen Geschlechts herstellen und eine Assoziation von Fachkompetenz mit Personen weiblichen Geschlechts nicht zulassen oder aktiv verhindern. Diese Mechanismen führen immer dazu, dass den Studenten in den Lehr-/Lernsituationen mehr Bedeutung zugeschrieben wird als Studentinnen und dass fachliche Kompetenz und fachliche Leistung immer wieder mit Personen des männlichen Geschlechts assoziiert wird. Mit den identifizierten Mechanismen wird auf der interaktiven und symbolischen Ebene wiederkehrend die gleiche Botschaft vermittelt: die fachliche Kompetenz ist mit dem männlichen Geschlecht assoziiert. Studenten sind wichtiger und fähiger als Studentinnen. Die Hochschule ist als Bildungsinstitution noch weit davon entfernt, so die These, Studentinnen und Studenten die gleichen Bedingungen und Chancen einzuräumen. (ICF2)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Universität neu denken : die internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur'
Titelübersetzung:Rethinking the university : the International Women's University 'Technology and Culture'
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Poppenhusen, Margot
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität 'Technik und Kultur', Bd. 8), 2002. 330 S.
Inhalt: "Die Internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur' (ifu 2000) war ein anspruchsvolles Studienreformprojekt mit dem Ziel, für viele hochschulpolitische Fragen Lösungen zu erproben. Von Außen aufmerksam und kritisch verfolgt, hat sie eine lebhafte hochschul- und wissenschaftspolitische Diskussion in Gang gebracht. In diesem Sammelband kommen diejenigen Akteurinnen zu Wort, die die ifu 2000 initiiert, umgesetzt und beeinflusst haben. So wird die Binnensicht der Ereignisse dargestellt, die auch einen Blick auf internationale Konzepte von Frauen-Hochschulbildung wirft. Die Wirkung der ifu als monoedukative Einrichtung, die wissenschaftlichen Erträge aus den interdisziplinären Studienprogrammen, die Umsetzung des transnationalen, interkulturellen Konzepts von Lehre und Forschung, die Einflüsse der Genderperspektive, die Ergebnisse des Diskurses zwischen Wissenschaft und Kunst werden genauso unter die Lupe genommen wie die Erfahrungen mit der Virtualität, dem weltweiten Marketing der Studiengänge und der weltweiten Auswahl der Studentinnen und deren Betreuung. Als ein Konzept für die Zukunft wird das 'Women's Institute für Technology, Development, and Culture' (W.I.T.) vorgestellt: eine Internationale Graduate School in Zusammenarbeit mit aus- und inländischen Hochschulen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jadwiga S. Sebrechts: Frauencolleges in den USA (17-23); Sang Chang: Frauenuniversitäten für das 21. Jahrhundert: Die Frauenuniversität Ewha in Korea (25-31); Sumaia Mohd El Zein Badawi: Frauen als Akteurinnen gesellschaftlichen Wandels: Die Ahfad-Frauenuniversität (AUW) im Sudan (33-42); Sigrid Metz-Göckel: Die Internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur' als Konzept zur Frauen- und Eliteförderung (43-54); Regina Becker-Schmidt: Konturieren durch Vergleich. Komparative Studien zur Transformation von Frauenarbeit in West-, Ost- und Mitteleuropa (59-73); Heidrun Allert, Hadhami Dhraief, Wolfgang Nejdl: Intelligente Online-Wissensbestände für handlungsorientiertes Lernen (75-82); Christiane Floyd: Verständnis und Gestaltung von Wissensprojekten am Beispiel des Projektbereichs Information (83-100); Barbara Duden: Das Akademie-Konzept des Projektbereichs Körper (101-110); Helma Lutz, Mirjana Morokvasic-Müller: Transnationalität im Kulturvergleich. Migration als Katalysator in der Genderforschung (111-124); Ulla Terlinden: City and Gender - ein Projektstudium (125-131); Giulietta Fadda: Geschlechtsspezifische Wahrnehmung von Lebensqualität. Ein Vergleich zwischen drei Städten (133-142); Sabine Kunst: Innovation durch Interdisziplinarität? Der Projektbereich Wasser (143-156); Manfred Stassen: Ein Bildungsinstitut der Zukunft: ifu - nachfrageorientiert, international, monoedukativ, autonom (161-169); Vera Lasch: Profile und Interessen der Teilnehmerinnen (171-180); Christiane Bradatsch: Studienbegleitung statt Studierendenverwaltung. Pilotprojekt Service Center (181-194); Nicole Puscz: Beratung von Akademikerinnen aus aller Welt (195-201); Gabriele Kreutzner, Claudia Schöning-Kalender: Akademische Kultur anders gestalten: Interkulturalität als unvollendetes Projekt (203-218); Melinda Madew: Herausforderung Interkulturalität (219-229); Gabriele Kreutzner, Heidi Schelhowe, Barbara Schelkle: Nutzerinnenorientierung, Partizipation und Interaktion als Leitprinzipien: Die virtuelle Internationale Frauenuniversität (vifu) (231-243); Seda Gürses: Computertraining bei der vifu: Neugier wecken (245-252); Barbara Lüthi: Vifu life - eine Teilnehmerin berichtet (253-254); Bettina E. Knaup: bridging the gaps - Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit im Dialog (257-268); Leonie Baumann: Querdenken erwartet - Kunst und Wissenschaft bei der ifu (269-272); Barbara Loreck: Art concept: Künstlerische Arbeitsweisen im Kontext von Wissens- und Erkenntnisproduktion (273-282); Carola Bauschke-Urban: University in the Making - die ifu in den Medien (283-291); und weitere Beiträge von Helga Schuchardt und Ayla Neusel.
CEWS Kategorie:Hochschulen, Naturwissenschaft und Technik, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur' als Konzept zur Frauen- und Eliteförderung
Titelübersetzung:The International Women's University 'Technology and Culture' as a concept for the promotion of women and elites
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Universität neu denken: die internationale Frauenuniversität 'Technik und Kultur'. Neusel, Alya (Hrsg.), Poppenhusen, Margot (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Schriftenreihe der Internationalen Frauenuniversität 'Technik und Kultur'), 2002, S. 43-54
Inhalt: Die Universität "neu denken" heißt nach Meinung der Autorin auch, Frauen als Wissenschaftlerinnen, Studentinnen und Präsidentinnen/Rektorinnen mitzudenken. Eine Universität der Frauen muss nicht zwingend eine Frauenuniversität bzw. eine Universität exklusiv für Frauen sein, aber sie ist eine Universität, in der Frauen qua Geschlecht, Tradition und geschlechtlicher Arbeitsteilung nicht ausgegrenzt oder behindert werden. Sie ist dann eine neue Universität, wenn Frauen in ihr selbstverständlich nicht nur in Studium und Forschung, sondern auch in der Leitung vertreten sind. Die Autorin skizziert in ihrem Beitrag die Ansätze der Eliteforschung und den Exzellenz-Diskurs, sie beschreibt die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" (ifu) als Alternativkonzept zum Gender Mainstreaming der Frauenförderung und hebt die Merkmale von sozialer Selektivität, regionaler Attraktivität und kultureller Heterogenität hervor. Sie weist ferner auf die Bedeutung einer Internationalen Universität der Frauen für die "global gender governance" hin. (ICI2)