Wozu noch promovieren? : die Promotionen sind das Letzte, was den Universitäten noch blieb... aber wozu noch promovieren?
Titelübersetzung:Why still do a doctoral degree? : doctoral degrees are the last thing that remained with universities... but why still do a doctoral degree?
Autor/in:
Meyer-Renschhausen, Elisabeth
Quelle: Berliner Debatte Initial : Sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Jg. 23 (2012) H. 4, S. 99-113
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Inhalt: Das Hochschulklima in Deutschland hat sich nach Meinung der Autorin verschlechtert und es ist zu befürchten, dass sich eine "Verschulung" des Promovierens durchsetzt. Wenn Politik und Universitäten die Betreuungsverhältnisse für Studierende wie Promovierende verbessern wollen, müssten sie nach Schweizer oder österreichischem Vorbild die Lehraufträge sehr viel besser entgelten und den Privatdozenten eine Grundfinanzierung gewähren. Ältere Wissenschaftler könnten mittels Gast- und Seniorprofessuren zeitweilig an die Universitäten zurückgeholt werden. So bekämen die Universitäten mit den diversen Inhalten einer echten Themenvielfalt und mit wahren Forscherleidenschaften auch die intrinsische Motivation zurück, von Studium und Lehre zu leben. Momentan wird das leidenschaftliche Forschen aber immer häufiger der Karriereplanung geopfert. Neben der Förderung von Strukturen und Projekten wird bei der Qualifizierung junger Wissenschaftler zu wenig auf die Pflege und Entwicklung der Neugierde als Erkenntnisprinzip geachtet. An ihre Stelle tritt eine pragmatische oder strategische Ausrichtung an wissenschaftlichen Zielen, die als karriererelevant eingestuft werden. Die Autorin geht in ihrem Beitrag auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu einer stärkeren curricularen Ausrichtung der Promotionsphase ein und diskutiert die Vor- und Nachteile von Graduiertenkollegs nach amerikanischem Vorbild. Sie zeigt außerdem, dass Wissenschaftlerinnen trotz Frauenförderung von den Kürzungen im Hochschulbereich besonders betroffen sind. (ICI2)
Schlagwörter:Akademiker; Promotion; Frauenförderung; Wissenschaftler; Karriere; Arbeitsbedingungen; Qualifikation; Ökonomisierung; Wissenschaftsrat; Bildungsreform; Universität
CEWS Kategorie:Hochschulen, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wege zur Professur in den USA und Deutschland
Titelübersetzung:Ways to become a professor in the USA and Germany
Autor/in:
Janson, Kerstin; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich
Quelle: Funktionswandel der Universitäten: Differenzierung, Relevanzsteigerung, Internationalisierung. Barbara M. Kehm (Hrsg.), Harald Schomburg (Hrsg.), Ulrich Teichler (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl. (Schwerpunktreihe Hochschule und Beruf), 2012, S. 357-372
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Inhalt: Ausgangspunkt für die in dem Beitrag vorgestellte Studie ist die bei deutschen Wissenschaftler/innen festgestellte größere berufliche Unzufriedenheit auf dem Weg zur Professur im Vergleich zu ihren US-amerikanischen Kolleg(en/innen). Ziel der Studie ist es, durch einen deutsch-amerikanischen Vergleich über die Wege zur Professur zur Entmythologisierung dieser "gefühlten Unzufriedenheit mit der Beschäftigungsperspektive" beim wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland beizutragen. Es werden die Strukturdaten zu Arbeitsmarkt, Karriere und Beschäftigung von Wissenschaftler/innen an Hochschulen in beiden Ländern untersucht. Drei Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: a) Wieweit unterscheiden sich die strukturellen Beschäftigungsbedingungen von Wissenschaftler/innen an Hochschulen in Deutschland und in den USA auf den unterschiedlichen Karrierestufen? b) Welche Chancen haben Promovierte bzw. junge Wissenschaftler/innen in beiden Ländern, eine selbstständige und stabile Professur zu erreichen? c) Welche Chancen haben Promovierte in beiden Ländern, wissenschaftliche oder wissenschaftsnahe Tätigkeiten - an Hochschulen oder andernorts - auszuüben? Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf den Karriereschritten von der Promotion bis zum Erreichen einer Professur. Die dafür ausgewerteten Quellen beziehen sich auf die Situation von etwa 2000 bis 2004. (ICB2)
Schlagwörter:internationaler Vergleich; USA; Hochschullehrer; Karriere; Wissenschaftler; Reform; Promotion; Habilitation; Gehalt; akademischer Mittelbau; Berufsverlauf; Nordamerika
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Forschung und Förderung : Promovierende im Blick der Hochschulen
Titelübersetzung:Research and promotion : doctoral students in the opinion of universities
Autor/in:
Wergen, Jutta
Quelle: Tagung "Wagnis Wissenschaft - Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung"; Berlin: Lit Verl. (Bildung - Hochschule - Innovation, Bd. 11), 2011. 318 S.
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Inhalt: "Optimale Förderung von Promovierenden betrifft sowohl Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von Promotionsprogrammen als auch empirische Untersuchungen dazu. Der Tagungsband der Tagung 'Wagnis Wissenschaft - Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung' verdeutlicht, dass Promotionsforschung und Promotionsförderung in einen Dialog kommen und bleiben sollten. Gute Promotionsförderung ist eine gemeinsame Aufgabe vieler Akteure in einer Universität. Das Buch vereint Beiträge zu den Themen: 'Soziale Selektivität und Erfolg im akademischen Qualifizierungsprozess', 'Weiterbildung von Promovierenden', 'Gestaltungsebenen der Promotionsbeziehungen' und 'Strukturen des Promovierens'." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jutta Wergen: Einleitung (21-36); Maresi Nerad: Globalization and the Internationalization of Doctoral Education (37-48); Elisabeth Maurer: Genderaspekte der Nachwuchsförderung und -forschung (49-68); I Selektionsprozesse: Kalle Hauss und Marc Kaulisch: Auswahlverfahren an Graduiertenschulen. Eine explorative Studie (69-84); Christina Möller: Soziale Herkunft von Nachwuchswissenschaftler/innen. Elterliche Bildung und Karrierewege der Kollegiatinnen des Graduiertenkollegs "Geschlechterverhältnis und sozialer Wandel" (85-104); Heike Kahlert: "Cooling out" und der riskante Weg an die Spitze - Zum Einfluss von Ungleichheitsregimes auf Karriereorientierungen im wissenschaftlichen Nachwuchs (105-124); II Promotionsformate und -bedingungen im Vergleich: Andrea Kottmann, Jürgen Enders: Alles neu? - Eine vergleichende Analyse der Doktorandenausbildung in den Graduiertenkollegs der DFG der 1990er-Jahre (125-146); Boris Schmidt: "Alles besser?" Vier Promotionsformate aus der Sicht von Promovierenden: Erste Ergebnisse einer ver.di-Befragung an drei ausgewählten Universitäten (147-162); III Gestaltungsebenen in Promotionsbeziehungen: Julia Häuser: Gute Betreuung - eine Frage der richtigen Organisation, der persönlichen Umsetzung oder der Bewertungsmaßstäbe? (163-178); Angela Carell, Oliver Reis, Birgit Szczyrba: Promovieren zwischen Anpassung und Eigenständigkeit: Promotionscoaching als Begleitung eines komplexen Leistungsprozesses (179-198); Isabel Steinhardt: Das Potenzial von Mitbestimmung und Mitgestaltung durch Promovierende in Graduiertenschulen ausschöpfen (199-210); Helga Knigge Illner: Promovierende profitieren von Workshops mit präventiv - psychologischer Zielsetzung (211-228); IV Weiterbildung im Promotionsprozess: Praxis - Erfahrung - Reflexion: Jutta Wergen: Qualifizierung in der Promotionsphase als gemeinsame Aufgabe von Universitäten und Promovierenden (229-250); Ulrike Senger: Personalentwicklung junger Forschender (251-266); Anke Diez, Angela Gabriel: Metakompetenz als Ziel überfachlicher Kompetenzentwicklung (267-278); Karoline Holländer: Schlüsselfaktoren in der Gestaltung von Promotionsprogrammen - ein Aufruf zur Vielfalt (279-292); Sigrid Jooß-Mayer: Neue Wege der Prozessbegleitung Promovierender an der Universität Mannheim (293-300); Jana Leipold: Schlüsselqualifikationen: Notwendig, aber nicht hinreichend. Plädoyer für ein integriertes Konzept (301-314).
Schlagwörter:Förderungsprogramm; Promotion; Wissenschaftler; Akademiker; Berufsnachwuchs; Hochschulbildung; Qualifikation; Weiterbildung; Europa; Graduiertenschule
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerk
Auswahlverfahren an Graduiertenschulen : eine explorative Studie
Titelübersetzung:Selection processes at graduate schools : an explorative study
Autor/in:
Hauss, Kalle; Kaulisch, Marc
Quelle: Forschung und Förderung: Promovierende im Blick der Hochschulen. Jutta Wergen. Tagung "Wagnis Wissenschaft - Perspektiven der Promotionsförderung und -forschung"; Berlin: Lit Verl. (Bildung - Hochschule - Innovation), 2011, S. 69-83
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Inhalt: Bei der Entscheidung über die Förderung von Graduiertenschulen im Rahmen der Exzellenzinitiative kommen folgende Kriterien zur Anwendung: (1) die Qualität des Forschungs- und Studienprogramms, (2) die Attraktivität für in- und ausländische Absolventen und (3) die Gewährleistung bestmöglicher Betreuung und frühestmöglicher Förderung der Selbstständigkeit des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR), die mit der Umsetzung der Exzellenzinitiative betraut wurden, betonen darüber hinaus, dass sie bei der Begutachtung auf die Entwicklung von innovativen Auswahl-, Qualifikations- und Betreuungskonzepten und die Qualitätssicherung im Promotionsprozess Wert legen. Im vorliegenden Beitrag wird die Auswahl von Doktoranden an Graduiertenschulen hinsichtlich der Frage untersucht, welche Formen innovativer Auswahlverfahren in der Selektion des wissenschaftlichen Nachwuchses bislang realisiert wurden. Die Auswahlprozesse werden explorativ anhand von Inhaltsanalysen von Internetseiten und Promotionsordnungen erschlossen. Folgende Dimensionen des Auswahlprozesses werden dabei näher betrachtet: die Zugangswege zu Graduiertenschulen, die Bedingungen und Kriterien der Auswahl sowie die Instrumente der Auswahl. (ICI2)
Schlagwörter:Elite; Selektionsverfahren; Hochschulzugang; Promotion; Förderungsprogramm; Wissenschaftler; Akademiker; Berufsnachwuchs; Innovation; DFG; Europa; Graduiertenschule
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Promovieren in Deutschland
Titelübersetzung:Studying for a doctorate in Germany
Autor/in:
Jantz, Julka; Krüger, Anne K.
Quelle: Wohin mit uns?: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Zukunft. Lidia Guzy (Hrsg.), Anja Mihr (Hrsg.), Rajah Scheepers (Hrsg.). Frankfurt am Main: P. Lang, 2009, S. 169-179
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Inhalt: Die Verfasserinnen behandeln die Situation Promovierender in Deutschland. Da nur abgeschlossene Promotionen statistisch erfasst werden, lässt sich über die Zahl der hinter jeder erfolgreich abgeschlossenen Promotion stehenden Abbrecher und ihre Gründe nur spekulieren. Schätzungen gehen von einer Abbruchquote von zwei Dritteln aller Promovierenden aus. Anhand von Teilnehmern eines fiktiven Doktorandenkolloquiums erläutern die Autoren die sehr unterschiedlichen Wege, auf denen promoviert wird. Sie skizzieren die mit einer Promotion verbundenen Chancen und Hindernisse, die über eine wissenschaftliche Karriere entscheiden. Drei wesentliche Faktoren spielen hier eine Rolle: Fächerkultur, Geschlecht und soziale Herkunft. Es fehlt an einer stringenten Einbindung und Heranführung von Studierenden an die wissenschaftliche Arbeitswelt. Die unsichere Finanzierung während der Promotion, unklare Strukturen und Karrierechancen erschweren besonders Studenten ohne finanzielle Absicherung die Entscheidung für eine Promotion. Die Verfasserinnen plädieren für ein Graduiertenzentrum für alle. (ICE2)
Schlagwörter:Promotion; Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Berufsverlauf; soziale Herkunft; Fächerwahl; Berufsaussicht
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Personalentwicklung junger Forschender : Nachwuchsförderung an der Schnittstelle zwischen Hochschule und Wirtschaft
Titelübersetzung:Human resources development of young researchers : promotion of trainees at the interface between university and industry
Autor/in:
Senger, Ulrike
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 14 (2008) H. 3, S. 22-30
Details
Inhalt: "Der jüngst erschienene Bundesbericht zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses identifiziert die 'Karriereentwicklung inner- und außerhalb von Wissenschaft und Forschung' als zentralen Reformbereich. Hierfür bedarf es innovativer Lernszenarien in kooperativer Gestaltung der Hochschule und der Wirtschaft. Diese dürfen jedoch keinesfalls außer acht lassen, dass die Ausbildung der Forschungskompetenz nach wie vor das prioritäre Qualifikationsmerkmal der Promotion ist. Den Mehrwert einer über die Forschungsqualifikation hinausgehenden Förderung zeigt das vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft prämierte Modellprojekt 'Personalentwicklung junger Forschender zu internationalen Führungskräften inner- und außerhalb der Hochschule' des Pilotzentrums Internationales Doktorandenforum" (Autorenreferat)
Inhalt: "The personal development of junior researchers to promote as international executives in and outside university supplements traditional doctoral research qualifications. The learning scenarios forming a bridge between universities and industry are, for example, the dialogue between junior researchers with external executives and also specifically tailored management-training programs for junior researchers." (author's abstract)
Schlagwörter:Wirtschaft; Personalentwicklung; Forschungspersonal; Förderung; Förderungsmaßnahme; Kompetenz; Qualifikation; Wissenschaftler; Führungskraft; Promotion; Lernen; Management; Ausbildung; internationaler Wettbewerb
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Was bedeutet die Exzellenzinitiative für die Nachwuchsförderung?
Titelübersetzung:What does the Excellence Initiative mean to the promotion of junior staff?
Autor/in:
Moes, Johannes
Quelle: Making Excellence: Grundlagen, Praxis und Konsequenzen der Exzellenzinitiative. Roland Bloch (Hrsg.), Andreas Keller (Hrsg.), André Lottmann (Hrsg.), Carsten Würmann (Hrsg.). Bielefeld: Bertelsmann (GEW-Materialien aus Hochschule und Forschung), 2008, S. 65-83
Details
Inhalt: Erklärtes Ziel der Exzellenzinitiative ist es, so der Verfasser, eine Differenzierung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems (in vertikaler Richtung) zu befördern, aber aus dieser Differenzierung auch Druck zur Weiterentwicklung des Wissenschaftssystems allgemein zu entwickeln. Eine Differenzierung ist auch geboten in Bezug auf eine Analyse der Exzellenzinitiative als Ganzer, denn die drei Förderlinien unterscheiden sich in ihrer absehbaren Wirkung deutlich voneinander. In der Studie wird die Position vertreten, dass die "Förderlinie Graduiertenschulen" im Großen und Ganzen als eine Fortsetzung der Versuche gelesen werden kann, die deutsche Promotion unter dem Druck geänderter Rahmenbedingungen in ein neues Modell, in das der "strukturierten Promotion", zu überführen - mit einem noch nicht einzuschätzenden Erfolg. Dies ist insofern bedeutsam, als dass hochschulpolitische Positionierungen entsprechend zwischen den verschiedenen Förderlinien unterscheiden müssten, wenn es um eine Bewertung der Exzellenzinitiative geht, auch und gerade in Bezug auf eine Fortführung der Initiative in neuen Antragsrunden, wie sie gegenwärtig diskutiert wird. (ICF2)
Schlagwörter:Förderung; Wissenschaftler; Konzeption; Elite; Hochschulpolitik; Promotion; Reform; Modell; USA; Europa; DFG; Bologna-Prozess; Qualitätssicherung; Pluralismus; Institution; Finanzierung; Wirkung; Kontrolle; Nordamerika
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wege zur Professur : Qualifizierung und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland und den USA
Titelübersetzung:Ways to become a professor : qualification and employment at universities in Germany and the United States of America
Autor/in:
Janson, Kerstin; Schomburg, Harald; Teichler, Ulrich
Quelle: Münster: Waxmann, 2007. 144 S.
Details
Inhalt: "Wie leicht oder wie beschwerlich ist der Weg vom ersten wissenschaftlichen Abschluss bis zum Erreichen einer Professur? Welche Chancen haben promovierte Nachwuchswissenschaftler überhaupt, langfristig im Wissenschaftssystem zu verbleiben? Diese Fragen wurden - vergleichend für Deutschland und die USA - in einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung der Universität Kassel (INCHER-Kassel) untersucht. Die Studie konzentrierte sich auf Strukturinformationen des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes in beiden Ländern. Dabei wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Funktion der Promotion, in der Größenordnung und der Struktur des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes sowie in den Karrierewegen beschrieben. Der deutsch-amerikanische Vergleich bestätigte für viele der untersuchten Aspekte nicht die Erwartung, dass an den Hochschulen in den USA 'Milch und Honig fließen'. Diese Ergebnisse lösten bereits vor dem Erscheinen des Buches ein lebhaftes, zum Teil sehr kritisches Echo aus, das in der Einleitung zu diesem Band aufgegriffen wird." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Berufseinmündung; internationaler Vergleich; Personal; akademischer Mittelbau; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Habilitation; Wissenschaftler; Berufsverlauf; Promotion; Hochschulwesen; Personaleinstellung; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; befristetes Arbeitsverhältnis; Brain Drain; USA; Nordamerika
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung : elfte Fortschreibung des Datenmaterials (2005/2006) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen
Titelübersetzung:Equal opportunity in science and research : 11th updating of the data material (2005/2006) on women at universities and non-university research facilities
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 139), 2007. 102 S.
Details
Inhalt: "Die Geschäftsstelle der BLK legt die elfte Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen vor. Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2005 über Frauen in Führungspositionen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2006 (Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil enthält eine Sonderauswertung des CEWS zum retrospektiven Qualifikationsverlauf von Frauen an Hochschulen in ausgewählten geisteswissenschaftlichen Fächern. Der dritte Teil umfasst den ausführlichen statistischen Anhang. Dieser ist entgegen der Anordnung der Vorjahre verschlankt und verkürzt worden. Die Anfangsjahre werden - beginnend mit 1992 - in 'Fünfjahresblöcken' als Durchschnittswerte zusammengefasst." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Forschungseinrichtung; Hochschulforschung; Berufsnachwuchs; Geschlechterverteilung; Bildungsbeteiligung; Bildungschance; Geisteswissenschaft; Studiengang; Führungskraft; Berufsverlauf; Berufserfolg; Promotion; Habilitation; Hochschullehrer; Student; amtliche Statistik; Berufsstatistik; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Hochschulen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Quo vadis Promotion? : Doktorandenausbildung in Deutschland im Spiegel internationaler Erfahrung ; gemeinsame Veranstaltung des Projekts Qualitätssicherung und der Servicestelle Bologna der Hochschulrektorenkonferenz am 19./20. Juni 2006 im Gustav Stresemann Institut Bonn
Titelübersetzung:Quo vadis doctorate? : training for a doctorate in Germany reflected in international experience;
Herausgeber/in:
Hochschulrektorenkonferenz -HRK-
Quelle: Hochschulrektorenkonferenz -HRK-; Bonn: Hochschulrektorenkonferenz (Beiträge zur Hochschulpolitik, 07/2007), 2007. 167 S.
Details
Inhalt: Die Doktorandenausbildung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Allgemeinen gehören zu den wesentlichen Aufgaben der Hochschulen und sind Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Forschung in Deutschland. Der Bologna-Prozess gibt Anlass, auch in Deutschland über die Zukunft der Promotionsphase in Europa zu diskutieren. Der Bericht dokumentiert die Beiträge und Diskussionen der von der Service-Stelle Bologna und dem Projekt Qualitätssicherung der Hochschulrektorenkonferenz veranstalteten Konferenz, die sich mit Promotionsmodellen in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Erfahrungen befasste. Wichtigste Punkte waren die Betreuung der DoktorandInnen, die Frage, welche Kompetenzen während eines Doktorats vermittelt werden sollen, sowie die Führung von auf das Doktorat bezogenen Statistiken. Behandelt wurden außerdem Fragen der Zulassung und Qualifikation sowie der Internationalität und der rechtlichen und sozialen Situation der Doktoranden. Im Ergebnis bekannte sich die Konferenz zur individuell zurechenbaren, eigenständigen Forschungsleistung als Kern der Promotion. Jede Struktur, müsse in erster Linie geeignet sein, dies zu ermöglichen. Die Notwendigkeit der Strukturierung, nicht aber der Verschulung wird anerkannt. Jede Strukturierung muss der Verbesserung der Betreuung, aber auch dem Vorantreiben der wissenschaftlichen Rahmenbedingungen dienen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: Peter Greisler: Forschungspolitisches Statement (12-19); Andreas C. Frijdal: Doktorandenausbildung in Deutschland vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen 21-39); Konrad Osterwalder: Aufbau strukturierter Promotionsprogramme in der Schweiz (40-54); Bernard J. Morley: The role of graduate schools in the UK, illustrated from experience at Imperial College (55-60); Wilhelm Krull: Dinner speech: Humboldt, adieu! Es lebe Humboldt! (61-70); Parallele Arbeitsgruppen : Beate Scholz, Reiner Kree: Auswahlverfahren und Zulassung (71-82); Ulrike Senger: Betreuungs- und Beurteilungsstrukturen (83-92); Andreas Barz, Stephan Schröder-Köhne: Qualifikationen und Schlüsselqualifikationen (93-104); Hermann Reuke, Eric Evans: Qualitätssicherung - nationale und europäische Aspekte (105-120); Paul Geyer, Priya Bondre-Beil, Joachim Hilgert: Internationale Zusammenarbeit in der Doktorandenausbildung (121-138); Johannes Moes, Annette Knaut, Thomas May: Rechtliche und soziale Situation von Doktoranden (139-162); Christiane Ebel-Gabiel: Zusammenfassung (163-164).
Schlagwörter:Absolvent; Promotion; Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; Selektionsverfahren; Zulassungsbeschränkung; Studienverlauf; Studium; Motivation; Prüfungsvorbereitung; Prüfungsanforderung; Schlüsselqualifikation; Qualitätssicherung; Institutionalisierung; internationale Zusammenarbeit; soziale Lage; soziale Unterstützung; Betreuung; Bildung; Förderung; Schweiz; Großbritannien
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk