Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013 : statistische Daten und Forschungsbefunde zu Promovierenden und Promovierten in Deutschland
Titelübersetzung:Federal Government Report on Young Scientists in 2013 : statistical data and research findings on doctoral students and holders of a doctorate in Germany
Herausgeber/in:
Burkhardt, Anke; Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs
Quelle: Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs; Bielefeld: Bertelsmann, 2013. 364 S.
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Inhalt: "Mit dem 'Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2013' wird nach 2008 zum zweiten Mal - gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung - eine empirische Bestandsaufnahme der Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland vorgelegt. Der Bericht schreibt die umfänglichen statistischen Analysen zur Entwicklung der wissenschaftlichen Qualifizierung in der Promotions- und Post-doc-Phase für den Zeitraum 2000 bis 2010 fort und schafft so die Grundlagen für eine längerfristig indikatorengestützte Berichterstattung. Er bietet einen Überblick zur vielfältigen Förderlandschaft und zu aktuellen Trends der Förderpraxis. Der thematische Fokus der Ausgabe 2013 liegt auf dem beruflichen Verbleib nach der Promotion sowie auf den Beschäftigungsverhältnissen, Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern insbesondere an Hochschulen und auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt außerhalb des akademischen Bereichs. Es werden Wissenslücken benannt und Anregungen für die thematische und methodische Ausrichtung zukünftiger Datensammlungen und Forschungsvorhaben gegeben. Damit richtet sich der Bericht an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sowie an alle Akteure aus Hochschule und Forschung, an Politik, Verwaltung und Praxis, die Hochschulforschung sowie die interessierte Öffentlichkeit." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; wissenschaftliche Institution; Wissenschaftsforschung; Wissenschaftspolitik; Nachwuchsförderung; Promotion; Qualifikation; Qualifikationserwerb; Berichterstattung; Forschungspolitik
CEWS Kategorie:Statistik und statistische Daten, Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Riskante Karrieren : wissenschaftlicher Nachwuchs im Spiegel der Forschung
Titelübersetzung:Risky careers : young scientists reflected in research
Autor/in:
Kahlert, Heike; Kruppa, Doreen
Quelle: Opladen: B. Budrich (Wissenschaftskarrieren, Bd. 1), 2013. 350 S.
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Inhalt: "Die Autorin analysiert den aktuellen Forschungsstand und die Datenlage zum Thema Wissenschaft und Geschlecht im deutschen Hochschul- und Forschungssystem. Den Schwerpunkt bildet dabei die Karrierephase zwischen dem Studienabschluss und der Einmündung in eine dauerhafte wissenschaftliche Spitzenposition, z.B. durch die Berufung auf eine Universitätsprofessur. In dieser Phase werden wichtige Weichen für die berufliche Entwicklung, aber auch für die Lebensplanung gestellt. Zugleich handelt es sich um die Phase in der wissenschaftlichen Laufbahn, in der dem Wissenschaftssystem deutlich mehr Frauen als Männer verloren gehen. Die Studie zeigt auf, welche Antworten bisherige Forschungen zum 'Frauenschwund' im wissenschaftlichen Nachwuchs geben und welche Fragen bisher offen bleiben. Erstmalig wird hierzu das mehrebenenanalytische triadische Karrieremodell von Kornelia Rappe-Giesecke verwendet, das zwischen den Faktoren Person, Profession und Funktion differenziert. Dabei entwirft die Verfasserin einen umfassenden Begriff der Wissenschaftskarriere, der strukturelle, institutionelle und individuelle Aspekte erfasst und in Beziehung zu setzen ermöglicht. Aus dieser Perspektive formuliert sie Forschungsdesiderate zur Untersuchung von Wissenschaftskarrieren." (Verlagsangabe)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Karriere; Habilitation; Qualifikation; Professionalisierung; Hochschullehrer; Theorie; Promotion; Studienfach; Segregation; außeruniversitäre Forschung; Beruf; Berufsverlauf; vergleichende Forschung
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Marginalisierung von Intimität? : eine explorative Studie über WissenschaftlerInnen in festen, kinderlosen Doppelkarrierebeziehungen
Titelübersetzung:Marginalization of intimacy? : an explorative study of scientists in permanent, childless dual-career relationships
Autor/in:
Schulz, Marlen
Quelle: Opladen: Budrich UniPress, 2011. 279 S.
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Inhalt: "Die Studie untersucht, wie Wissenschaftlerinnen in festen, kinderlosen Doppelkarrierebeziehungen unter externen Erfordernissen des Arbeitsmarktes und hoher individueller Karriereorientierung ihr Leben und ihre Paarbeziehung gestalten. Mittels Leitfaden-gestützter Interviews wurden Wissenschaftlerinnen deutscher Universitäten über ihre private und berufliche Lebenssituation befragt. Die Interviews wurden im Hinblick auf das formulierte Liebeskonzept ausgewertet." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Karriere; Kinderlosigkeit; Marginalität; Intimität; Liebe; soziale Beziehungen; Makroebene; Mikroebene; Medien; Beruf; Privatsphäre; Erwerbsarbeit; Arbeitszeit; Work-life-balance; Arbeitsbelastung; Lebensstil; Wissenschaftler; Sexualität
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Weibliche Arbeitswelten in der Wissenschaft : Frauen an der Preußischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1890-1945
Titelübersetzung:Women's worlds of work in science : women at the Prussian Academy of Sciences in Berlin between 1890 and 1945
Autor/in:
Hoffmann, Petra
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Historie), 2011. 405 S.
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Inhalt: In der Studie wird die These vertreten, dass die Einbeziehung von Frauen sehr eng mit dem Wachstum und dem Wandel der Forschungsarbeit zusammenhing. Als um 1890 an der Preußischen Akademie der Wissenschaften die wissenschaftliche Großforschung aufgenommen wurde, erfolgte damit auch der Übergang zu einer mehr "betrieblichen" Organisation der Forschungsarbeit, d. h. die innerbetrieblichen Strukturen der Unternehmungen veränderten sich, der Personalbedarf stieg und das Nachfrage- und Rekrutierungsmuster wandelte sich. Arbeitskräfte wurden marktvermittelt rekrutiert, konnten aber auch familial vermittelt gewonnen werden. Ein erster inhaltlicher Aspekt der Untersuchung betrifft die Geschlechterdifferenz in Modernisierungsprozessen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts hatte sich im Zusammenhang mit dem Auseinandertreten von Beruf und Familie die Vorstellung der "natürlichen" Wesensverschiedenheit von Männern und Frauen entwickelt und die Geschlechterdifferenz als ein universelles Ordnungsprinzip durchgesetzt. Ein zweiter inhaltlicher Aspekt der Studie ist die Arbeitswelt der Wissenschaft. Es wird argumentiert, dass das Prinzip der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung und Arbeitsbewertung ein flexibles und anpassungsfähiges Strukturierungsinstrument ist, das immer wieder dafür sorgt, dass Frauen die prestigeärmeren Tätigkeiten zugewiesen werden, sie sich in nachgeordneten Positionen wiederfinden und die Männerdominanz aufrechterhalten werde. Ein Schwerpunkt der Untersuchung bezieht sich auf die internen Organisationsstrukturen der Akademieprojekte. Die "Arbeitssysteme" selbst stellten die spezifischen Rahmenbedingungen dar, durch die Karrieren ihre Prägung erhielten. Die Größe und Zusammensetzung der Arbeitsgruppen variierten. Die innerbetrieblichen Verhältnisse waren oft unternehmensspezifisch. Unterschiede bestanden in den Arbeitskontexten und im Formalisierungsgrad. Angenommen wird, dass sich Frauen weniger diskriminieren ließen, wenn formale Strukturen bestanden. Ein dritter Untersuchungsaspekt ist die Integration von Frauen in der Wissenschaft, wobei im Anerkennungserwerb ein wichtiger Indikator für die Teilhabe und den Verbleib von Frauen in der Wissenschaft gesehen wird. Das Tun eines jeden Wissenschaftlers und einer jeden Wissenschaftlerin ist auf das Erreichen wissenschaftlicher Anerkennung gerichtet. (ICF2)
Schlagwörter:Deutsches Reich; Weimarer Republik; Drittes Reich; Akademie; Preußen; Frauenbild; Frauenforschung; Wissenschaftler; wissenschaftliche Arbeit; Organisation; Familie; Sozialisationsbedingung; berufliche Integration
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Hürdenlauf zur Exzellenz : Karrierestufen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
Titelübersetzung:Hurdle race to excellence : career stages of young scientists
Autor/in:
Findeisen, Ina
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 309 S.
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Inhalt: "Die vertikale Segregation des Wissenschaftssystems ist ein äußerst dauerhaftes und gerade vor dem Hintergrund der Exzellenzdebatte hochaktuelles Phänomen. Ina Findeisen untersucht auf der Basis quantitativer und qualitativer Daten drei Hürden auf dem Weg zu einer langfristigen Etablierung im deutschen Wissenschaftssystem: Qualifikationsbedingungen und Abbruchrisiken während der Promotionsphase, Möglichkeiten und Grenzen der Vereinbarung von Wissenschaft und Familie in der Postdocphase, Behauptung des Nachwuchses durch die Einwerbung von DFG-Forschungsstipendien. Sie zeigt durch systematische Geschlechter-vergleiche, wie die Strukturen des Wissenschaftssystems objektive und subjektive Ungleichheitslinien zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erzeugen und somit auch bei vorhandenen Bemühungen um die Erhöhung von Chancengleichheit zu einer Reproduktion geschlechtsspezifischer Barrieren beitragen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Karriere; Wissenschaftler; Wissenschaftlerin; Familie-Beruf; Chancengleichheit; DFG; Stipendium; Promotion; Abbrecher; Sozialisation; Bourdieu, Pierre; Feldtheorie; Theorie; Wissenschaftsforschung; Habitus; vergleichende Forschung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Unternehmen Wissenschaft : Ausgründungen als Grenzüberschreitungen akademischer Forschung
Titelübersetzung:Enterprise science : spin-offs as boundary crossings in academic research
Autor/in:
Braun-Thürmann, Holger; Knie, Andreas; Simon, Dagmar
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Science Studies), 2010. 196 S.
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Inhalt: Ausgehend von einem wissenschaftssoziologischen Zugang zum Thema "wissenschaftliche Produktion im Grenzbereich" wird die Veränderung der wissenschaftlichen Produktionsweise analysiert und so gedeutet, dass man es in vielen wissenschaftlichen Feldern tatsächlich mit einer vielfachen Überlappung und Entgrenzung zu tun hat, die wissenschaftlichen Disziplinen als Ort der Identitätsbildung, Qualitätssicherung und Reputationssicherung aber dennoch weitgehend erhalten bleiben. Damit ist auch bereits das Problem angesprochen, dass man sich, wenn es um die Karriere geht, in diesen Grenzbereichen sehr früh und oftmals irreversibel zwischen ökonomischen und wissenschaftlichen Referenzbereichen zu entscheiden hat. Die Rigidität der Differenz ist auch bei allen Hybridisierungsphänomenen nicht zu unterschätzen und stellt ein innovationspolitisches Problem dar. Im Anschluss daran wird in einer berufssoziologischen Perspektive verdeutlicht, dass es für dieses Cross-over keine beruflichen Identitäten gibt. Man ist entweder Wissenschaftler/in oder Unternehmer/in ein Zwischending gibt es kaum. Hier sind noch Brückenglieder zu bauen, um das an den Grenzbereichen generierte Wissen zu konsolidieren, zu kanonisieren und auch beruflich zu stabilisieren. Es gibt nur wenige Ausnahmen wie die sogenannten Wissenschaftsentrepreneure, die sich in diesem Grenzgebiet unbelastet von karrierestrategischen Fragen bewegen können. Diese Gruppe besteht aber vorwiegend aus unbefristet beschäftigten Professoren bzw. Professorinnen oder Leitern bzw. Leiterinnen akademischer Einheiten, die sich auch im unternehmerischen Alltag bewegen, sich dort bewähren können und daher in beiden "Welten" Anerkennung genießen. In einem weiteren Kapitel geht es neben den wissenschafts- und berufssoziologischen Aspekten um organisationssoziologische Fragen. Im Mittelpunkt steht dabei die Beschreibung dieser Ausgründungen als intersystemische Einheiten, die ein Beleg dafür sind, dass innerhalb eines Unternehmens ganz unterschiedliche Rationalitäten und Referenzen in Übereinstimmung zu bringen sind. Mit Hilfe von zwei anonymisierten Fallbeispielen aus den Bereichen Biotechnologie und Materialforschung respektive Solarzellenentwicklung wird illustriert, wie Forschungsleistungen durch permanente Irritationen stimuliert und in einen Prozess der wirtschaftlichen Verwertung überführt werden können. (ICF2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Modell; Grenzgebiet; Wahrnehmung; Forschungspraxis; Innovation; Akademie; Ökonomie; Unternehmer; Rollenverständnis; Karriere; Spezialisierung; Organisation; Wissenschaftspolitik
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Arbeitsplatz Hochschule : zum Wandel von Arbeit und Beschäftigung in der "unternehmerischen Universität"
Titelübersetzung:The university as a workplace : change in work and employment at the "entrepreneurial
university"
Autor/in:
Banscherus, Ulf; Dörre, Klaus; Neis, Matthias; Wolter, Andrä
Quelle: Bonn (WISO Diskurs : Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik), 2009. 56 S.
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Inhalt: Die Studie untersucht die Auswirkungen des Wandels an Hochschulen auf den Arbeitsplatz
Hochschule. Der Bericht spiegelt die Ergebnisse wider und leitet Handlungsempfehlungen
ab. Diese basieren neben der gezielten Auswertung bekannten Wissens auf Expertengesprächen,
die 2009 durchgeführt wurden. So werden im ersten Schritt zunächst die Veränderungen
um den Arbeitsplatz in der unternehmerischen Hochschule dargestellt: (1) Veränderungen
in der Hochschulsteuerung und bei der Ausgestaltung der Mitbestimmung, (2) Veränderungen
bei der Studienstruktur unter dem Leitmotiv des Bologna-Prozesses, (3) Veränderungen
bei der Forschungsförderung, (4) Veränderungen beim Arbeits- und Dienstrecht, (5)
Veränderungen beim Berichtswesen sowie der internen und externen Rechnungslegung,
(6) Veränderung der materiellen Rahmenbedingungen sowie (7) kooperative Wissenschaft
unter Konkurrenzdruck: grundlegende Dimensionen aktueller Hochschulreformen für den
Arbeitsplatz Hochschule. Der zweite Schritt befasst sich sodann mit den Arbeitsbedingungen
an Universitäten und Fachhochschulen. Dazu gehören die Aspekte (1) der grundlegenden
Entwicklungen von Beschäftigung an Hochschulen, (2) des Wandels der Arbeitsbedingungen
von nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, (3) des Wandels der
Arbeitsbedingungen von wissenschaftlich Beschäftigten unterhalb der Professur, (4)
des Wandels der Arbeitsbedingungen von ProfessorInnen, (5) des Wandels der Arbeitsbedingungen
von studentischen Beschäftigten, sowie (6) die Beschäftigungsbedingungen von Lehrbeauftragten.
Der dritte Schritt beschreibt schließlich die Partizipationsmöglichkeiten an Hochschulen,
und zwar (1) die akademische Selbstverwaltung und (2) die Partizipationsmöglichkeiten
der Personalräte. Der vierte Schritt liefert abschließend einige Handlungsempfehlungen
für die Zukunft von Arbeit und Beschäftigung an den Hochschulen: (1) die Unterfinanzierung
des Wissenschaftssystems überwinden, (2) die Attraktivität der ostdeutschen Hochschulen
stärken, (3) die Hochschulen für Berufstätige öffnen, (4) neuen Tätigkeitszuschnitten
Rechnung tragen, neue Berufsbilder und Karrierepfade schaffen, (5) regulierte Flexibilität
ermöglichen, (6) gute Arbeit zum Leistungsparameter der Hochschulen machen, (7) Mitarbeiterpartizipation
stärken sowie (8) Pluralität und Heterogenität in Forschung und Lehre fördern. (ICG2)
Schlagwörter:Arbeitsplatz; Arbeitsbedingungen; Arbeitssituation; Arbeitswelt; Beschäftigung; Beschäftigungsentwicklung; Beschäftigungssituation; Hochschulpolitik; Hochschullehrer; Akademiker; Akademikerin; wissenschaftliche Arbeit; Unternehmen; Fachhochschule; Bologna-Prozess; Wissenschaftler; Arbeitsrecht
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Auswanderung von Akademikern aus Deutschland : Gründe, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen
Titelübersetzung:Emigration of academics from Germany : reasons, impacts and countermeasures
Autor/in:
Remhof, Stefan
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2008. 90 S.
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Inhalt: "Im Jahr 2005 haben erstmals mehr Deutsche die Bundesrepublik verlassen als Bundesbürger zurückgekehrt sind - mit steigender Tendenz. Während bei früheren Auswanderungswellen vor allem gering qualifizierte Personen Deutschland verließen, finden sich unter den heutigen Auswanderern immer mehr hochqualifizierte. Als rohstoffarmes Land ist Deutschland auf Akademiker allerdings in besonderer Weise angewiesen, um auch in Zukunft Innovationsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand sicher zu stellen. Stefan Remhof befasst sich mit den Gründen, die Akademiker zur Auswanderung aus Deutschland bewegen und damit, welche Auswirkungen dieser Brain Drain hat. Außerdem werden mögliche Gegenmaßnahmen von politischer wie auch wirtschaftlicher Seite erörtert, die der zunehmenden Auswanderung Hochqualifizierter entgegenwirken können. Eine Besonderheit stellt hierbei die durchgeführte Expertenbefragung dar, wofür namhafte Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gewonnen wurden, die die Ergebnisse der Untersuchung unterstützt und kritisch reflektiert." (Textauszug)
Schlagwörter:Brain Drain; Auswanderung; hoch Qualifizierter; Akademiker; Wissenschaftler; Fachkraft; Absolvent; Berufsmobilität; Bildungsmobilität; Student; Migration; Motivation; Hochschulpolitik; Forschungspolitik; Bürokratie; Altersgrenze; beruflicher Aufstieg; Arbeitsbedingungen; Einkommen; ökonomische Faktoren; Steuerpolitik; Familie-Beruf; Einwanderung; Auswirkung; Bildungsökonomie; Arbeitskräftebedarf; Rentenversicherung; Sozialversicherung; Gesellschaft; Wohlfahrt; Familienpolitik; Bildungspolitik; Studiengebühr; Elite; Förderung; Bildung; Ausgaben; Rekrutierung; Rückwanderung; Bereitschaft; Expertenbefragung; Schweiz; USA; Nordamerika; Großbritannien
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Theorie und Praxis des Gender Mainstreaming : Frauen in Führungspositionen der Wissenschaft
Titelübersetzung:Theory and practice of gender mainstreaming : women in management positions in science
Autor/in:
Struthmann, Sandra
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2008. 121 S.
Details
Inhalt: "Weder die Bildungsexpansion, noch die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter spiegeln sich in der beruflichen Realität von Frauen wieder: Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts herrscht eine geschlechterspezifische Asymmetrie in den Macht- und Führungspositionen der bundesdeutschen Wirtschaft und Wissenschaft. Gender Mainstreaming bezeichnet eine neue gleichstellungspolitische Strategie zur Herstellung von Chancengleichheit zwischen Frauen undMännern. Sie eröffnet erstmals eine offizielle europäische Steuerungsebene, die weit reichende Einflussmöglichkeiten auf die internationale und nationale Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung gewährleisten soll. Die Autorin gibt einführend einen detaillierten Einblick in den Themenkomplex Frauen in Führungspositionen. Die Abhandlung der Gender Mainstreaming-Strategie im Anschluss daran fokussiert erstmalig auch theoretische Grundlagen aus der Frauen- und Geschlechterforschung. Auf Basis dieses Grundlagenwissens wird die praktische Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Organisation Hochschule analysiert." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Modellversuch; Wissenschaftler; Quotierung; Führungskraft; Theorie-Praxis; Gleichstellung; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Geschlechterforschung; Privatwirtschaft; Chancengleichheit; Förderung; Führungsstil; Berufserfolg; Bayern
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Analyse des technischen und wissenschaftlichen Beitrags von Frauen : Studie im Rahmen der Berichterstattung zur Technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Titelübersetzung:Analysis of the technical and scientific contribution by women : study as part of the reporting on Germany's technological efficiency, promoted by the Federal Ministry of Education and Research
Autor/in:
Haller, I.; Vrohlings, M.; Frietsch, Rainer; Grupp, H.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin (Studien zum deutschen Innovationssystem, Nr. 18-2007), 2007. 67 S.
Details
Inhalt: Die Erwerbsbeteiligung von Frauen ist eine Grundlage für den Wohlstand in Deutschland. Obwohl etwa die Hälfte der Hochschulabsolventen weiblich ist, nimmt der Frauenanteil im Verlauf der wissenschaftlichen Laufbahn kontinuierlich ab. Frauen stellen ein unausgeschöpftes Potenzial an Humankapital dar. Ziel der Studie ist die Erfassung und Beschreibung des technischen und wissenschaftlichen Beitrags von Frauen. Analysiert werden Patentanmeldungen und Publikationen. Insgesamt werden 14 Länder betrachtet: Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden und Großbritannien, Österreich, Australien, Belgien, Schweiz, Dänemark, Irland, Neuseeland und die Vereinigten Staaten. Um die Patentaktivitäten und die Publikationstätigkeit von Frauen empirisch darzustellen, werden drei Indikatoren herangezogen: die Erfinder- bzw. Autorenbeteiligung, die Erfinder- bzw. Autorennennung und der Erfindungs- bzw. Autorenbeitrag. Die Ergebnisse für Deutschland lassen sich wie folgt zusammenfassen: Obwohl deutsche ErfinderInnen und WissenschaftlerInnen sehr erfolgreich sind, ist der Output von Frauen gemessen an den drei Indikatoren verhältnismäßig gering. Sowohl die Patentanmeldungs- als auch Publikationsrecherchen konnten im europäischen Vergleich das bekannte Nord-Süd-Gefälle bestätigen. Italien und Spanien nehmen in beiden Fällen die Spitzenposition ein. Damit hat Deutschland gegenüber den meisten westlichen Industrienationen in dieser Hinsicht einen Rückstand. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern ist für Deutschland allerdings ein steigender Trend zu verzeichnen. (IAB)
Schlagwörter:Forschung und Entwicklung; Patent; Quote; Publikation; Geschlechterverteilung; internationaler Vergleich; Wissenschaftler; Erfindung; Technik; Frankreich; Italien; Spanien; Schweden; Großbritannien; Österreich; Australien; Ozeanien; Belgien; Schweiz; Dänemark; Irland; Neuseeland; USA; Nordamerika; Pazifischer Raum; Entwicklungsland
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie