Erfolgreiche Erwerbsintegration bei anhaltender Ungleichheit : die Berufssituation von Wirtschaftsakademikerinnen zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Titelübersetzung:Successful employment integration with continuing inequality : the occupational situation of female economic academics at the start of the twenty-first century
Autor/in:
Maier, Friederike
Quelle: Arbeit als Lebensform?: beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern. Yvonne Haffner (Hrsg.), Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 105-128
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Inhalt: Die fehlende Professionalisierung des Berufsfelds hat, so die Verfasserin, einerseits die berufliche Integration der Frauen erleichtert, dies zum Teil in Positionen, die früher nicht akademisiert waren und auch nicht entsprechend vergütet werden. Andererseits hat die geringe Statussicherheit vor allem für die Wirtschaftsakademikerinnen zur Folge, dass sie in Tätigkeiten und Positionen beschäftigt sind, die unter dem Niveau der Männer liegen. Die Prozesse der Etablierung von nach Geschlecht unterschiedlichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind heute subtiler, weniger offensichtlich und weniger legitimierbar als noch vor hundert Jahren. Die Grenzziehungen zwischen den Geschlechtern haben aber auch in den wirtschaftsbezogenen Studien, Berufen und Tätigkeiten - trotz großer Ähnlichkeiten zwischen den Geschlechter, was Motivationen, Aspirationen und berufsrelevantes Verhalten angeht - weiterhin eine große Bedeutung. Die Annahme, dass Frauen und Männer heute in den wirtschaftsakademischen Tätigkeiten, oder gar im Management in einem Wettkampf stünden, der nach fairen Regeln ausgetragen wird, beschreibt die Realität nicht zutreffend. (ICF2)
Schlagwörter:Wirtschaftswissenschaft; Akademiker; Akademikerin; Akademikerberuf; Geschlechterpolitik; Unternehmen; Organisation; Karriere; Humankapital; berufliche Integration; berufliches Selbstverständnis; Berufsanforderungen; Wettbewerb; Ungleichheit; Handel; Kreditwesen; Dienstleistung; Versicherung; hoch Qualifizierter; Bildungsabschluss
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Ja, ab der Promotion wird es eng" : zum Zusammenspiel individueller und struktureller Barrieren für Frauen in der Wissenschaft
Titelübersetzung:"Yes, it will be limited after gaining a doctorate" : interaction between individual and structural barriers for women in science
Autor/in:
Harde, Maria E.; Streblow, Lilian
Quelle: Arbeit als Lebensform?: beruflicher Erfolg, private Lebensführung und Chancengleichheit in akademischen Berufsfeldern. Yvonne Haffner (Hrsg.), Beate Krais (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008, S. 155-175
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Inhalt: Die Verfasserinnen stellen ihre Untersuchung zu Abbruchneigung und Karriereplanung promovierender Psychologen und Psychologinnen vor. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Frauen eher an den Abbruch der Promotion denken, wenn sie in ihrem beruflichen Umfeld wenig Unterstützung erfahren, Männer dagegen, wenn das private Umfeld sie nicht so unterstützt. Für Frauen scheint die Selbsteinschätzung der eigenen akademischen Fähigkeiten eine große Rolle zu spielen, um als Karriereziel eine Professur anzugeben, während das akademische Selbstkonzept bei Männern keine Rolle für die weitere Karriereplanung zu spielen scheint. Abschließend werden die Perspektiven der relevanten Forschung zur Diskussion gestellt. (ICF2)
Schlagwörter:Beruf; berufliche Integration; beruflicher Aufstieg; Promotion; Erwerbsarbeit; Akademiker; Akademikerberuf; Akademikerin; Segregation; Ungleichheit; Karriere; Benachteiligung; Betreuung; Qualifikation; Psychologe; Lebenssituation; Selbstbild
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Diplomierte Wendeopfer? - Gewendete Diplomierte? : zur beruflichen Integration und zur Entwicklung von allgemeinen und beruflichen Werten von DDR-HochschulabsolventInnen ; Ergebnisse einer Intervallstudie
Titelübersetzung:Graduate victims of the political transformation? - transformed graduates? : occupational integration and development of general and occupational values of university graduates in the GDR; results of an interval study
Autor/in:
Bathke, Gustav-Wilhelm
Quelle: Ostdeutsche Jugendliche: vom DDR-Bürger zum Bundesbürger. Uta Schlegel (Hrsg.), Peter Förster (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich, 1997, S. 125-140
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Inhalt: In dem Beitrag werden anhand einer Intervallstudie objektive berufliche Integrationsverläufe und Veränderungen in den subjektiven Wertorientierungen von jungen Akademikerinnen und Akademikern vorgestellt. Auf der Grundlage von zwischen 1982 und 1992 gewonnenen Längsschnittdaten wird die berufliche Integration von DDR-HochschulabsolventInnen analysiert. Generell wird bestätigt, daß der berufliche Transformationsprozeß in den neuen Ländern ungleiche Chancen und Risiken für verschiedene Bevölkerungsgruppen impliziert und nicht geschlechtsneutral verläuft. Die Langzeitanalyse der Lebensorientierungen der AbsolventInnen verweist darauf, daß sich ihr Gewicht unter dem Einfluß der veränderten Rahmenbedingungen modifiziert hat, grundlegende Lebensziele pragmatisch umbewertet wurden. (ICA)
Schlagwörter:Akademiker; Akademikerin; neue Bundesländer; Studienabschluss; Absolvent; Beruf; Wertorientierung; berufliche Integration; DDR; Arbeitslosigkeit; regionale Mobilität; Lebenslauf
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag