Quelle: Wiesbaden: Springer VS (Deutsches Jugendinstitut e.V., Bd. 2), 2013. 392 S.
Inhalt: "Das Leben in einer Paarbeziehung kann für Frauen und Männer sowohl Unterstützung als auch Hindernis auf dem persönlichen Berufsweg sein. In Paarbeziehungen werden die Berufsperspektiven der Partner gedeutet, und es wird über das Verfolgen von Karriereoptionen entschieden. Im Buch wird untersucht, wie Paare ihren Alltag organisieren, wie sie Beruf und Familie miteinander vereinbaren und welche Strategien sie entwickeln, um zwei Berufsverläufe miteinander zu koordinieren. Dargestellt werden Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsprojekts, für das weibliche Fach- und Führungskräfte und ihre PartnerInnen in narrativ-biografischen Einzel- und Paarinterviews befragt wurden. Neben vertieften Einblicken in die Lebenswelt dieser Personen werden Handlungsempfehlungen vorgestellt, die die berufliche Entwicklung von Frauen fördern und die Vereinbarkeit zweier Berufskarrieren in Paarbeziehungen erleichtern sollen." (Verlagsangabe)
Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive : Interaktion, Institution, Biografie
Titelübersetzung:Gender differentiations from lifetime aspects : interaction, institution, biography
Autor/in:
Gildemeister, Regine; Robert, Günther
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008. 368 S.
Inhalt: Interaktion, Institution und Biographie sind die Ebenen, auf denen dieses Lehrbuch Prozesse der Differenzierung von Geschlechtern und der Konstruktion von Geschlecht behandelt. Ziel ist es, die Wahrnehmung sozialer Realität im Hinblick auf die Wirkmächtigkeit der Kategorie Geschlecht zu schärfen. Bereits mit der Geburt beginnt der Lebensweg eines Menschen als Mädchen oder als Junge. Diese unterschiedlichen Wege setzen sich fort über Kleinkindalter, Kindergarten, Schule, Adoleszenz, Studium, Paarbeziehung und Familiengründung, Berufsverläufe in Organisationen der Erwerbsarbeit sowie die Vereinbarung von Beruf und Familie bis ins Alter. Unter Bezugnahme auf empirische Untersuchungen und Fallstudien diskutieren die Verfasser hinsichtlich der genannten Lebensphasen jeweils unterschiedliche, in der Summe allerdings wieder aufeinander verweisende Praktiken der Differenzierung von Geschlechtern sowie Formen und Inhalte von deren Konstruktion. (ICE2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Dual-career couples : Strukturuntersuchung einer Partnerschaftsform im Spiegelbild beruflicher Anforderungen
Titelübersetzung:Dual-career couples : structural study of a partnership form as a mirror-image of occupational demands
Autor/in:
Schulte, Jürgen
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Reihe Forschung : Soziologie, Bd. 151), 2002. 306 S.
Inhalt: Der anhand statistischer Daten beschriebene Trend eines gesellschaftlichen Strukturwandels sowie die Veränderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt in Deutschland werden in der aktuellen Diskussion häufig lediglich als Auflösung alter Strukturen beschrieben. Unberücksichtigt bleibt zumeist der Aspekt der Entstehung neuer Strukturen. "Genau in diese Lücke stößt die vorliegende Arbeit, die mit einem explorativen Ansatz eine Zusammenlebens- bzw. Partnerschaftsform, die Dualcareer couples (Dcc), untersucht, für die es in Deutschland keine fundierte Datenbasis gibt. Ziel ist es dabei, diese Partnerschaftsform mit ihren Strukturen und Besonderheiten darzustellen. Da eine eigenständige Berufslaufbahn beider Partner ein konstituierendes Merkmal dieser Zusammenlebensform ist, sind vor allem Betrachtungen der Wertvorstellung im Wechselfeld von Familie und Beruf zielführend. Neben den Wertvorstellungen werden die konkreten Handlungen und Gestaltungsoptionen dieser Paare betrachtet, die sich an gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie z. B. Arbeitsmarktsituation, Mobilitätsanforderungen u. a. orientieren. Auch der Frage, ob es sich bei den Dual-career couples um eine 'Übergangsform' handelt, oder ob sich mit dieser Art der Partnerschaft eine dauerhafte Form des Zusammenlebens etabliert, wird betrachtet. Durch die qualitative Beschreibung der Paarform bietet sich zusätzlich die Möglichkeit, Auskunft über das wechselseitige Verhältnis von Arbeitgebern und Partnern aus Dcc als Arbeitnehmern zu geben. Damit wird mit der Arbeit der Versuch unternommen, im Wandlungsprozeß entstehende Zusammenlebensformen in Strukturen und Wechselbeziehungen zu beschreiben und transparent zu machen." (en2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauenkarrieren: ein Gewinn für Unternehmen
Titelübersetzung:Women's careers: a profit for companies
Autor/in:
Schwartz, Felice N.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1993. 218 S.
Inhalt: Die Autorin will vor allem die Unternehmen davon überzeugen, daß es für sie "ökonomischer Unsinn ist, einerseits Frauen für den Führungsnachwuchskräftepool zu akquirieren oder sogar Förderprogramme zu installieren, deren Kosten hoch sind, deren Nutzen jedoch völlig ungewiß ist, wenn andererseits Frauen sich dann beim weiteren Aufstieg den üblichen Hindernissen gegenüber sehen." Ihre These lautet: "Alle Unterschiede, die gegenwärtig den Erfolg der Frauen in Unternehmen behindern, sind behebbar - und die dabei entstehenden Aufwendungen fallen im Vergleich zu den Kosten der weiteren Mißachtung der Fähigkeiten kaum ins Gewicht." Es genügt nicht, die üblichen Fördermaßnahmen anzubieten, vielmehr müssen die Arbeitsbedingungen insgesamt und die Einstellungen so beschaffen sein, daß Frauen und Männer als ganze Menschen, d.h. nicht nur als Arbeitskräfte wahr genommen werden. Nur so kann "die gewaltige Ressource der weiblichen Begabungen und Qualifikation" voll ausgeschöpft werden. (IAB2)