Der Übergang Schule - Hochschule : zur Bedeutung sozialer, persönlicher und institutioneller Faktoren am Ende der Sekundarstufe II
Titelübersetzung:Transition from school to university : the importance of social, personal and institutional factors at the end of secondary education upper level
Herausgeber/in:
Bornkessel, Philipp; Asdonk, Jupp
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Schule und Gesellschaft, Bd. 54), 2011. 350 S.
Inhalt: "Wie wirken sich institutionelle Lernbedingungen und Lernstrukturen auf den Übergang von der Schule zur Hochschule aus? Welchen Einfluss haben sozioökonomische und soziokulturelle Lebensbedingungen auf die Selbsteinschätzung von Kompetenzen und die Entscheidungsprozesse am Ende der Schullaufbahn? Inwieweit gehen individuelle Ressourcen und Persönlichkeitsmerkmale in die Gestaltung des Übergangs ein? Auf der Grundlage empirischer Daten aus Befragungen von Abiturientinnen liefert der Band Antworten auf diese Fragen der Übergangsforschung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jupp Asdonk und Philipp Bornkessel: Einleitung: Der Übergang Schule - Hochschule (9-18); Philipp Bornkessel, Jupp Asdonk, Sebastian U. Kühnen und Johanna Lojewski: Methodische Grundlagen und Design der Studie (19-46); Philipp Bornkessel und Sebastian U. Kühnen: Zum Einfluss der sozialen Herkunft auf Schulleistung, Studienzuversicht und Studienintention am Ende der Sekundarstufe II (47-104); Philipp Bornkessel, Brigitte Holzer und Sebastian U. Kühnen: Différentielle Schulmilieus: Zur Bedeutung sozialer Schulklimafaktoren für die fachbezogene Studienzuversicht (105-138); Hans-Georg Pütz, Sebastian U. Kühnen und Johanna Lojewski: Identität, Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit: Der Einfluss von Schulklima und sozialer Herkunft auf Persönlichkeitsmerkmale (139-190); Jupp Asdonk und Carmen Sterzik: Kompetenzen für den Übergang zur Hochschule (191-250); Johanna Gold: Entscheidungsfindung nach dem Abitur: Die Capabihry-Perspektive (251-278); Johanna Lojewski: Geschlecht und Studienfachwahl - fachspezifischer Habitus oder geschlechtsspezifische Fachkulturen? (279-348).
Erwachsenenbildung 1990-2022 : Entwicklungs- und Gestaltungsmöglichkeiten ; Festschrift für Peter Faulstich zum 60. Geburtstag
Titelübersetzung:Adult education between 1990 and 2022 : development and organizational possibilities; commemorative publication in honor of Peter Faulstich on his 60th birthday
Herausgeber/in:
Ludwig, Joachim; Zeuner, Christine; Faulstich, Peter
Quelle: Weinheim: Juventa Verl., 2006. 186 S.
Inhalt: "Wie wird sich Erwachsenenbildung zukünftig weiter entwickeln? Wird sie sich im Bildungssystem behaupten können? Welchen Stellenwert wird sie angesichts der Forderung nach lebenslangem und selbstgesteuertem Lernen in der Wissensgesellschaft haben? Im Mittelpunkt des Bandes steht die Frage, ob und wie es der Erwachsenenbildung gelingt, Bildung als Aufklärung fortzuentwickeln. Gemeint sind damit Bildungsprozesse, die nicht nur auf Selbsterhaltung und Nützlichkeit zielen, sondern die immer auch die Rahmenbedingungen und gesellschaftlichen Interessen hinter den Bildungsgegenständen mit reflektieren, um so die gesellschaftliche Handlungsfähigkeit der Bildungsteilnehmer zu erweitern. Der Band bietet einerseits eine Analyse der Entwicklung der Erwachsenenbildung seit 1990 und entwirft zugleich ein mittelfristiges Szenario für die kommenden 16 Jahre." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Joachim Ludwig, Christine Zeuner: Zur Einführung (9-18); Jürgen Wittpoth: Zukunft? (19-28); Martin Allespach: Betriebliche Weiterbildung 2006. Probleme, Ansprüche und Perspektiven (29-40); Christine Zeuner: Zwischen Widerstand und Anpassung: Perspektiven von Erwachsenenbildungseinrichtungen (41-60); Helmut Bremer: Ein vielschichtiges Feld: Soziale Milieus und kirchliche Partizipationskultur (61-82); Hannelore Faulstich-Wieland: Frauenbildung 1990 - 2006 - 2021 (83-98); Joachim Ludwig: Lehren und Lernen in der Erwachsenenbildung - subjektorientiert (99-118); Anke Grotlüschen: Technik und Lebenslanges Lernen 2022. Reflexionen zum Komiteebericht 2006 (119-132); Gernot Graeßner: Wissenschaftliche Weiterbildung. Aspekte, Megatrends, Szenarien (133-148); Sabine Schmidt-Lauff: Profession und Professionalisierung der Erwachsenenbildung. Vom "Bildungsarbeiter" 2006 zum "Lernvermittler" 2022 (149-168); Gisela Wiesner: Qualität in der Weiterbildung. Qualitätssicherung und -entwicklung als permanente und arbeitsbegleitende Aufgabe von Weiterbildungseinrichtungen (169-184).
Das kulturelle Kapital und die Macht der Klassenstrukturen : sozialstrukturelle Verschiebungen und Wandlungsprozesse des Habitus
Titelübersetzung:Cultural capital and the power of class structures : socio-structural alterations and change processes in habits
Herausgeber/in:
Engler, Steffani; Krais, Beate
Quelle: Weinheim: Juventa Verl. (Bildungssoziologische Beiträge), 2004. 216 S.
Inhalt: "In der öffentlichen Schule der modernen Demokratien nimmt das Versprechen des sozialen Aufstiegs reale Gestalt an - die Schule versperrt aber auch den Blick auf die Macht der Klassenstrukturen. Die frühen, in der Zusammenarbeit mit Jean-Claude Passeron entstandenen bildungssoziologischen Arbeiten Pierre Bourdieus waren diesem Zusammenhang gewidmet. Sie analysierten die Reproduktion sozialer Ungleichheiten durch ein Bildungswesen, das seiner eigenen, dem unmittelbaren Einfluss ökonomischer und politischer Kriterien entzogenen Logik folgt und damit zugleich den Anspruch formaler Chancengleichheit in eindrucksvoller Weise umsetzt. Fast vierzig Jahre sind seit dem vergangen; in der Bundesrepublik schien eine ausgeprägte Bildungsexpansion die Einlösung jenes Versprechens möglich gemacht zu haben. Im Zentrum des Bandes stehen die - unter anderem durch die Bildungsexpansion der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts eingeleiteten - sozialstrukturellen Verschiebungen im Bereich der Mittelschichten. Dabei handelt es sich weniger um Aufstiegsprozesse als vielmehr um horizontale Verlagerungen und Verschiebungen, d.h. um eine enorm gestiegene Bedeutung des kulturellen Kapitals bei der Verortung im sozialen Raum. Die Beiträge des Bandes beleuchten, jeder auf seine Weise und für einen spezifischen Bereich des Bildungswesens, die Auseinandersetzungen um die Anerkennung des erworbenen kulturellen Kapitals bzw. der verschiedenen Bildungstitel unter den Bedingungen sozialen Wandels." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Steffani Engler und Beate Krais: Vorwort der Herausgeberinnen (7-11); Michael Vester: Die Illusion der Bildungsexpansion. Bildungsöffnungen und soziale Segregation in der Bundesrepublik Deutschland (13-53); Robert Schmidt: Habitus und Performanz. Empirisch motivierte Fragen an Bourdieus Konzept der Körperlichkeit des Habitus (55-70); Anna Brake und Johanna Kunze: Der Transfer kulturellen Kapitals in der Mehrgenerationenfolge. Kontinuität und Wandel zwischen den Generationen (71-95); Heike Solga und Sandra J. Wagner: Die Bildungsexpansion und ihre Konsequenzen für das soziale Kapital der Hauptschule (97-114); Herbert Kalthoff: Schule als Performanz. Anmerkungen zum Verhältnis von neuer Bildungsforschung und der Soziologie Pierre Bourdieus (115-140); Margret Bülow-Schramm und Karsten Gerlof: Lebensweltliche Konstruktionen von Studierenden - Brücken zum Habitus? (141-158); Andrea Lange-Wester und Christel Teiwes-Kügler: Soziale Ungleichheiten und Konfliktlinien im studentischen Feld. Empirische Ergebnisse zu Studierendenmilieus in den Sozialwissenschaften (159-187); Helmut Bremer: Der Mythos vom autonom lernenden Subjekt. Zur sozialen Verortung aktueller Konzepte des Selbstlernens und zur Bildungspraxis unterschiedlicher sozialer Milieus (189-213).