Studiensituation und studentische Orientierungen : 10. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations : 10th Survey of Students at Universities and Technical Colleges
Autor/in:
Bargel, Tino; Ramm, Michael; Multrus, Frank
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2008. XI, 297 S.
Inhalt: Die Langzeitstudie "Studiensituation und studentische Orientierungen" an Universitäten und Fachhochschulen besteht seit 25 Jahren und ist die umfassendste Dauerbeobachtung der Entwicklung der Studiensituation an den Hochschulen in Deutschland.Im WS 2006/07 wurde der hier vorliegende 10. Studierendensurvey durchgeführt. Das Konzept des Studierendensurveys zielt darauf ab, "Leistungsmessungen" im Hochschulbereich vorzunehmen und damit Grundlagen für die Hochschulpolitik und deren öffentliche Diskussion bereit zu stellen. Im Mittelpunkt des Studierendensurveys stehen Fragen zur Beurteilung der Studienverhältnisse und Lehrangebote an den Hochschulen. Außerdem werden anhand des Studierendensurveys Probleme des Studiums und der Hochschulen aufgezeigt, wie die geringe Kommunikation zwischen Lehrenden und Studierenden, die Erwerbsarbeit der Studierenden, die wechselnden Berufsaussichten und die Schwierigkeiten für Frauen oder Bildungsaufsteiger im Studium. Inhaltlich behandelt der Studierendensurvey ein breit gefächertes Themenspektrum. Der Kern des Fragebogens ist über die verschiedenen Erhebungen hinweg stabil geblieben. Die meisten Fragen konnten unverändert beibehalten werden, weil sie sich als "subjektive Indikatoren" über Studium und Studierende bewährt haben. Der Fragebogen gliedert sich in sechzehn Themenbereiche wie z.B. Hochschulzugang, Fachwahl, Motive und Erwartungen, Studienstrategien, Studienverlauf und Qualifizierungen, Studienintensität, Zeitaufwand und Studiendauer, Studienanforderungen, Regelungen und Prüfungen und Kontakte und Kommunikation, soziales Klima, Beratung. Es wird deutlich, dass die Studierenden an deutschen Universitäten und Fachhochschulen mit der Qualität des Studiums zunehmend zufrieden sind. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung im Studium und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie mehr Praxisbezug. (ICD2)
Determinants of female migration : the case of German NUTS 3 regions
Titelübersetzung:Determinanten der Migration von Frauen : der Fall der NUTS 3-Regionen in Deutschland
Autor/in:
Kubis, Alexander; Schneider, Lutz
Quelle: Halle (Diskussionspapiere / Institut für Wirtschaftsforschung Halle, No. 12), 2007. 26 S.
Inhalt: "Die Analyse untersucht die Determinanten der Binnenwanderungsströme junger Frauen in Deutschland auf NUTS-3-Ebene für das Jahr 2005. Es zeigt sich, dass die Regionen mit einem ausgesprochen negativen Wanderungssaldo junger Frauen in der ostdeutschen Fläche zu finden sind, während die Agglomerationen - auch die großen Städte in den neuen Bundesländern - von Zuzügen dieser Gruppe profitieren. Auf der Grundlage sozialwissenschaftlicher Erklärungsansätze wird der Einfluss von drei vermuteten Wanderungsmotiven untersucht: das ökonomische Motiv einer Verbesserung der Einkommens- und Erwerbsposition, das Wanderungsmotiv im Zuge der Aufnahme einer Ausbildung bzw. eines Studiums sowie das Motiv einer Wanderung aus partnerschaftlichen und familienorientierten Gründen. Die Analyse belegt die Signifikanz der arbeitsmarkt-, familien- und bildungsbezogenen Wanderungsmotive. Im allgemeinen wandern junge Frauen in Regionen mit guten Einkommens- und hochwertigen Erwerbsmöglichkeiten, wobei die Vereinbarkeit von Familie, Partnerschaft und Beruf im genuinen Interesse dieser Gruppe zu liegen scheint. Ferner zeigt sich eine ausgeprägte Anziehungskraft von Regionen mit erstrangigen Bildungsangeboten. Dabei generiert diese Bildungswanderung einen nachhaltig positiven Effekt auf die Wanderungsbilanz, weil die jungen Frauen verstärkt dorthin ziehen, wo nicht nur Studienplätze vorhanden sind, sondern auch Arbeitsfelder für hochqualifizierte Hochschulabsolventinnen. In regionalpolitischer Hinsicht zeigt die Analyse mehrere Handlungsoptionen auf, wie einer starken Abwanderungstendenz entgegengewirkt werden kann. Erstens sind Politikansätze, welche auf die Verbesserung der Qualität des regionalen Arbeitsplatzangebotes abzielen, wichtig, um erwerbsbezogene Abwanderung zu bremsen. Zweitens kann eine Erweiterung frauenspezifischer Bildungsangebote Zuwanderung stimulieren. Nicht zuletzt sollte sich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als Halte- bzw. Zuzugsfaktor erweisen - ein Ausbau der sozialen Infrastruktur in diesem Bereich ist damit angezeigt." (Autorenreferat)
Inhalt: "The study examines the regional patterns and determinants of migration flows of young women. At the NUTS-3 regional level, i.e. the district level (Kreise), the German internal migration flows of the year 2005 are explored. From descriptive statistics it can be seen that peripheral regions in East Germany face the strongest migration deficit with respect to young women, whereas agglomerations in West Germany but also in the East benefit from an intense migration surplus within this group. An econometric analysis of determinants of regional migration flows gives evidence of the importance of labour market, family-related and educational migration motives. Generally speaking, young women tend to choose regions with good income and job opportunities, in addition they seem to be attracted by regions enabling an appropriate balance between family and career. Furthermore the existence of excellent educational facilities is a significant influence for young women's migration. This educationally motivated type of migration generates a long lasting effect on the regional migration balance, especially when the educational opportunities in the destination region are associated with adequate career perspectives for high qualified female graduates. In view of considerable losses due to migration, the study shows various options for action. An important course of action is to incorporate policy measures improving regional employment and income opportunities. Secondly, extending vocational and academic offers addressed to women seems to be a suitable way to stimulate women's immigration. Moreover, enhancing the social infrastructure, which contributes to a satisfactory work life balance, might attract young women or at least reduce the number of them leaving a region." (author's abstract)
Studiensituation und studentische Orientierungen : 9. Studierendensurvey an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Study situation and students' orientations : 9th Survey of Students at Universities and Technical Colleges
Autor/in:
Bargel, Tino; Ramm, Michael; Multrus, Frank
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2005. 61 S.
Inhalt: "Studierende sind mit der Qualität der Lehrveranstaltungen zunehmend zufrieden. Viele wünschen sich allerdings noch eine bessere Betreuung während des Studiums und beim Übergang in den Arbeitsmarkt sowie einen höheren Praxisbezug. Das sind die zentralen Aussagen des 9. Studierendensurveys zur 'Studiensituation und studentischen Orientierungen'. An der repräsentativen Erhebung waren rund 10.000 Studierende von Universitäten und Fachhochschulen aus dem Wintersemester 2003/2004 beteiligt. Der Survey bietet vielfältige Daten wie etwa zum sozialen Profil der Studierenden, ihren Studienerwartungen und -strategien, bis hin zu den beruflichen Aussichten. Im Vergleich zum 8. Survey, der im Wintersemester 2000/2001 ermittelt wurde, hat sich die Bilanz der Studienqualität verbessert. So bewerten die Studierenden jetzt die inhaltliche Qualität des Lehrangebots mit 68 Prozent (2000/2001: 65 Prozent) sowie die Qualität des Studienaufbaus mit 59 (55 Prozent) besser. Allerdings fällt das Urteil je nach Studienfach sehr unterschiedlich aus. Insbesondere in den Rechtswissenschaften wird die Qualität der Lehre schlecht benotet. Die angehenden Juristen leiden wegen der hohen Konkurrenz vor allem unter einem schlechten sozialen Klima und Anonymität. Generell wünschen sich viele Studierende eine intensivere Betreuung durch die Lehrenden. Dies geben 38 Prozent an Universitäten und 26 Prozent an Fachhochschulen an. Sie wünschen darüber hinaus zu 32 Prozent vor allem eine stärkere Unterstützung beim Übergang in den Arbeitsmarkt. Die Analyse zeigt, dass Studierende auf Arbeitsmarktprobleme zunehmend mobil und flexibel reagieren. Waren 1983 schon zwei Drittel bereit, einen fachlich und finanziell vergleichbaren anderen Beruf zu ergreifen, sind es jetzt 80 Prozent. Der Wunsch der Studierenden nach einem zügigen Studienabschluss ist mit 42 Prozent an Universitäten sowie 50 Prozent an Fachhochschulen hoch. Die Neuen Medien sind auf dem Campus weiter auf dem Vormarsch. Über 90 Prozent der Studierenden haben inzwischen einen privaten Internetzugang. Internet und neue Medien werden als positives Element für die Studienqualität gewertet. Nach der aktuellen Studie stieg der Anteil der studierenden Männer, die regelmäßig einen Computer nutzen, auf 87 Prozent. Bei der letzten Erhebung zu der Frage im Wintersemester 1997/1998 waren es 66 Prozent. Im gleichen Zeitraum stieg der Anteil der studierenden Frauen, die regelmäßig einen Computer nutzen, von 54 auf nunmehr 78 Prozent. Ein weiteres Ergebnis der Befragung zeigt, dass das gewählte Studienfach oft mit den gewählten Leistungsfächern in der Schule zusammenhängt. So haben in den Natur- und Ingenieurwissenschaften an Universitäten 86 beziehungsweise 82 Prozent zumindest einen naturwissenschaftlichen Leistungskurs besucht." (Autorenreferat)
17 Millionen Studenten an den Hochschulen der Europäischen Union : Studierende 2002/2003 - Hochschulabsolventen 2003
Titelübersetzung:17 million tertiary students in the European Union : enrolments 2002/03 - graduates 2003 in tertiary education
Autor/in:
Andren, Birgitta
Quelle: Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Luxembourg (Statistik kurz gefasst : Bevölkerung und soziale Bedingungen, 19/2005), 2005. 11 S.
Inhalt: Anhand der jährlichen Datensammlung UOE (Statistisches Amt der UNESCO, OECD und Eurostat) und der Arbeitskräfteerhebung der EU (AKE) analysiert der Beitrag Bildung und Weiterbildung in der EU. Die Zahl der Studenten an den Hochschulen in EU-25 belief sich 2002/03 auf knapp 17 Millionen. Das bedeutet einen Anstieg um 2,5 Millionen oder 17 Prozent innerhalb von fünf Jahren (seit 1997/98). Die Zahl der Studierenden in Bildungsgängen der Stufe ISCED 6 - weiterführende Studien, die zu einer höheren Forschungsqualifikation führen - hat sich um 30 Prozent erhöht, von rund 400.000 auf 500.000. Anhand der Absolventenzahlen lässt sich die Zahl der Studenten im Bereich ISCED 6 in Deutschland für das Jahr 2002/03 auf mindestens 75.000 schätzen. Die Untersuchung zeigt, dass die Studienanfängerquoten zwischen den EU-Mitgliedsstaaten um den Faktor Zwei variieren und dass eine breite Altersspanne bei den Studierenden in Großbritannien und Schweden sowie in vielen anderen Ländern existiert. Die Daten zeigen, dass ein Drittel der Studierenden in den Sozialwissenschaften, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben sind und dass mehr Frauen als Männer die Studiengänge des Tertiärbereiches belegen. Zudem wird nachgewiesen, dass die Zahl der Hochschulabsolventen im Verhältnis zur Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen in der Bevölkerung in der EU um den Faktor Drei variiert und dass die Zahl der Hochschulabsolventen in fünf Jahren um mehr als 30 Prozent gestiegen ist. Frauen sind unter den Hochschulabsolventen deutlicher in der Überzahl als unter den Studierenden. Die Hochschulausbildung in Großbritannien und in Schweden ist am kürzesten, während sie in Italien, Österreich, der Tschechischen Republik und der Slowakei mit fünf Jahren und mehr am höchsten ist. Immer mehr Absolventen kommen aus den naturwissenschaftlichen und technischen Fächern, wobei sich Absolventenzahlen in den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik in einigen der neuen Mitgliedstaaten mehr als verdoppelt haben. (IAB)
Inhalt: "The number of tertiary students in the European Union has increased by 17% and the number of graduates by more than 30% between 1998 and 2003. The differences between countries are marked. The participation and graduation rates and the age span among students vary by a factor of three as well as the tertiary education attainment in younger age-groups. These and other data on tertiary education are presented in the SIF." (author's abstract)
Berufliche Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden in West- und Ostdeutschland : Tabellenband nach Hochschulen, Geschlecht und Fächergruppen
Titelübersetzung:Occupational orientations and labor market prospects of students in west and east Germany : table volume broken down according to universities, gender and subject groups
Autor/in:
Bargel, Tino; Simeaner, H.; Ramm, M.; Daiber, W.
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz, 1994. 223 S.
Inhalt: "Seit Anfang der 80er Jahre führt die Arbeitsgruppe Hochschulforschung an der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft alle zwei bis drei Jahre eine umfangreiche Erhebung unter den Studierenden durch. Bei diesen 'Studentensurvey' zur Studiensituation und zu studentischen Orientierungen werden jeweils über 9.000 Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt." Die mittlerweile fünfte Befragung fand im WS 1992/93 statt. In die Erhebung wurden 14 Hochschulen und Fachhochschulen in den alten und acht Hochschulen und -Fachhochschulen in den neuen Bundesländern einbezogen. "Im Rahmen des deutschen Einigungsprozesses und aufgrund der spezifischen Arbeitsmarktprobleme für Hochschulabsolventen besteht ein Bedarf an systematischen Informationen über den Zusammenhang von Bildung und Beruf. Dieser Hintergrund bestimmte die spezifische Themenzusammenstellung dieser Sonderauswertung für die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg. Das Themenspektrum zu den beruflichen Orientierungen und Arbeitsmarktperspektiven von Studierenden umfaßt zwölf Bereiche: (1) Beruf und Berufsaussichten als Studienmotive; (2) Berufs- und Erwerbserfahrungen der Studierenden; (3) Informationsstand und Beratungsbedarf; (4) Studienevaluation: Praxisbezug und Berufsvorbereitung; (5) Berufliche Werte und Tätigkeitsbereiche; (6) Berufsaussichten und Arbeitsmarktperspektiven; (7) Europäische Perspektiven für Beruf und Arbeit; (8) Hochschulabsolventen: Kompetenezen und Gratifikationen; (9) Frauen: Berufschancen und Familie; (10) Regionale Mobilität und Flexibilität; (11) Studiendaten; (12) Sozialdaten." (IAB2)