Berufskarrieren von Frauen und Männern an Österreichs Universitäten : eine sozialwissenschaftliche Studie über die Vereinbarkeit von Beruf und Privatem
Titelübersetzung:Professional careers of women and men at Austrian universities : a social science study of the compatibility between working and private life
Quelle: Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur; Wien: Verl. Österreich (Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft, Bd. 14), 2002. 316 S.
Inhalt: "Diese Studie eröffnet Einblicke in Karriereverläufe von Wissenschafterinnen an vier österreichischen Universitäten. Arbeitsbedingungen, Institutskulturen sowie die Haltungen und auch Widerstände von Wissenschafterinnen verschiedener Disziplinen und Hierarchieebenen zum Thema universitärer Frauenförderung werden dabei deutlich. Ein zentrales Ziel der Untersuchung war es, strukturelle und informelle Muster, die dem Fortbestand der männlichen Hierarchiedominanz den Boden bereiten, in ihrer Komplexität und Verwobenheit darzustellen und zu analysieren. Besonderes Augenmerk kommt dabei den subjektiven Bildern und Erklärungsansätzen zu, die Männer und Frauen in unterschiedlichen universitären Funktionen bezüglich der Deutung der Hierarchisierung der Geschlechter entwickelten. Weiters wurde für die vorliegende Untersuchung die Bedeutung des Themas Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Wissenschafterinnen erhoben. Zentrale hemmende und fördernde Strukturen innerhalb der Universitäten und im Bereich der Wissenschaftspolitik und -verwaltung wurden sichtbar gemacht und dokumentiert." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Karriere, Kind oder Broterwerb? : Wirtschaftswissenschaftlerinnen aus den neuen Bundesländern im Übergang von Studium zu Beruf ; eine empirische Studie der Sozialisationsgeschichte und Zukunftsvorstellungen zur Entwicklung bedarfsgerechter Familienförderung in Thüringen
Titelübersetzung:Career, child or way to earn a living? : female economists from the new Bundesländer during the transition from academic studies to an occupation
Autor/in:
Ganslmeier, Hilke
Quelle: München: Hampp, 1997. XXXV, 218 S.
Inhalt: "Die deutsch-deutsche Wiedervereinigung eröffnete die einzigartige Möglichkeit, sich vor Ort und unter Zuhilfenahme von Originalquellen mit der Rolle der Frau in Wirtschaft und Gesellschaft der DDR auseinanderzusetzen. Schien es doch nach Sichtung der Arbeitsmarktdaten, daß die DDR die in der Bundesrepublik heiß diskutierte Gleichberechtigung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt wie im gesellschaftlichen leben verwirklicht hatte. Was lag da näher, als zu prüfen, ob und inwieweit die in der DDR gewählten Wege zu Gleichberechtigung auch für die wiedervereinigte Bundesrepublik tauglich seien? Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit mit einer empirischen Studie die beruflichen und privaten Zukunftspläne junger Wirtschaftswissenschaftlerinnen der Friedrich-Schiller-Universität Jena beleuchtet, um darauf aufbauend Ansatzpunkte zur bedarfsgerechten betrieblichen Familienförderung in Thüringen zu entwickeln. Insbesondere wird dabei der Frage nachgegangen, ob die staatliche Frauenförderpolitik der ehemaligen DDR die Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt gefördert hat. Als theoretischer Bezugsrahmen der Arbeit dienen die Erklärungsbeiträge ökonomischer, soziologischer und psychologischer Theorieansätze zur Ungleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Als interessantestes Ergebnis ist festzuhalten, daß die Frauenpolitik der DDR zwar keine tatsächliche Gleichberechtigung herstellen konnte, die Befragten sich aber als gleichberechtigt empfinden und ein Nebeneinander von Familie und Beruf als selbstverständlichen Lebensentwurf auch unter den veränderten Rahmenbedingungen des wiedervereinigten Deutschlands anstreben." (Autorenreferat)