Inhalt: Der Beitrag nutzt das Konzept der Geschlechtergerechtigkeit als einen erweiterten Maßstab zur Bewertung der ergriffenen Maßnahmen. Zunächst wird die besondere Lage der Frauen auf dem Arbeitsmarkt sowie deren Entwicklung über die Zeit beschrieben, bevor untersucht wird, mit welchen Politiken die Große Koalition in ihrer Regierungszeit 2005-2009 versuchte, diese Ungleichheiten auszugleichen. Der Beitrag zeigt, dass das Ziel der Arbeitsförderung, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, im Widerspruch zu anderen Zielen und Leitvorstellungen der jüngeren Arbeitsmarktpolitik steht. Das daraus resultierende Dilemma konnte von der Großen Koalition nicht aufgelöst werden. (ICE2)
Schlagwörter:Integration; Exklusion; soziale Gerechtigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Große Koalition; Arbeitsmarkt; Frauenerwerbstätigkeit; Reformpolitik; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag