Lebensqualität und Lebenszufriedenheit : "missing link" in der Beurteilung der Erwerbsintegration von Frauen?
Titelübersetzung:Quality of life and satisfaction with life : "missing link" in the assessment of the employment integration of women?
Autor/in:
Wroblewski, Angela
Quelle: Lebensqualität in modernen Gesellschaften: Festschrift für Wolfgang Schulz. Hubert Christian Ehalt (Hrsg.), Gilbert Norden (Hrsg.), Christoph Reinprecht (Hrsg.), Hilde Weiss (Hrsg.), Wolfgang Schulz (Adressat). Frankfurt am Main: P. Lang (Historisch-anthropologische Studien : Schriftenreihe des Ludwig Boltzmann-Instituts für Historische Anthropologie in Wien), 2011, S. 117-124
Inhalt: Die Verfasserin beschäftigt sich mit der Lebensqualität teilzeitbeschäftigter Frauen. Im Vergleich zu einer Vollbeschäftigung oder zu einem völligen Ausstieg aus dem Erwerbsleben führt Teilzeitbeschäftigung für Frauen (und Männer) zu einer höheren subjektiven Lebensqualität. Gleichzeitig liegt jedoch die Zufriedenheit mit dem Berufsleben bei teilzeitbeschäftigten Frauen deutlich unter dem Vergleichswert für Männer. Dies lässt darauf schließen, dass Frauen zugunsten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie Abstriche bei der Qualität der Berufstätigkeit machen. Die Verfasserin weist abschließend auf Folgerungen für die Frauenpolitik hin. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gibt es eine zunehmende bildungsspezifische Polarisierung der Erwerbsmuster von Frauen? : Analysen auf Basis der Mikrozensen 1976-2004
Titelübersetzung:Did the polarization in female employment patterns increase over time? : an investigation with the German micro-census 1976-2004
Autor/in:
Kreyenfeld, Michaela; Konietzka, Dirk; Geisler, Esther; Böhm, Sebastian
Quelle: Max-Planck-Institut für demografische Forschung; Rostock (MPIDR Working Paper, 2007-013), 2007. 63 S.
Inhalt: "Der Beitrag untersucht den bildungsspezifischen Wandel der Erwerbsbeteiligung von Müttern in Westdeutschland. Die theoretischen Überlegungen lassen unterschiedliche Entwicklungstrends für Frauen unterschiedlichen Bildungsniveaus erwarten. Die empirischen Analysen der Scientific-Use-Files der Mikrozensen der Jahre 1976 bis 2004 zeigen einen Anstieg der Anteile Teilzeit und marginal erwerbstätiger und zugleich einen Rückgang der Anteile Vollzeit erwerbstätiger Mütter. Insbesondere unter weniger qualifizierten Müttern ist ein kontinuierlicher Rückgang des Erwerbsarbeitsumfangs über die Zeit festzustellen. Hochschulabsolventinnen mit Kindern sind dagegen am häufigsten Vollzeit erwerbstätig, und das Doppelernährer-Modell der Familie ist in der wachsenden Gruppe bildungshomogamer hoch qualifizierter Paare am weitesten verbreitet. Die Folgen sind eine verstärkte Konzentration von ökonomischen Ressourcen und erhöhte soziale Ungleichheit zwischen Haushalten und Familien." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper examines the development of female and maternal labor market participation in western Germany. We discuss major forces that contribute to educational differences in female employment behavior. The empirical investigation draws on data from the scientific-use-files of the micro-censuses from the years 1976 to 2004. While part-time and marginal employment rates of mothers have increased in recent years, their full-time employment rates have decreased. Particularly, the least educated mothers show dramatic reductions in their working hours over time. Fulltime employment is most common among highly educated mothers and the 'dual breadwinner model' is most common among highly educated couples. This finding has major consequences for the concentration of economic resources and inequality between households and families." (author's abstract)
Quelle: Land Nordrhein-Westfalen Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie; Düsseldorf, 2005. 103 S.
Inhalt: "In dem Buch werden Stand und Entwicklung der Qualifikation, der Erwerbsbeteiligung sowie der Erwerbssituation von Frauen in Nordrhein-Westfalen beschrieben. Die Untersuchung bezieht sich weitgehend auf den Zeitraum von 1992 bis 2002. Soweit aufgrund der Datenlage erforderlich wurde ein kürzerer Untersuchungszeitraum zugrunde gelegt. Anlass für die vorliegende Untersuchung war der Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie Nordrhein- Westfalen (MGSFF NRW), eine statistische Analyse zur Frauenerwerbstätigkeit 1998 bis 2002 vorzulegen, mit dem der Bericht zur Evaluation des Aktionsprogramms 'Frau und Beruf' ergänzt werden sollte. Parallel zu dem Analysebeitrag wurde diese Veröffentlichung erstellt, in der die gleichen Themen zur Frauenerwerbst ätigkeit für einen erweiterten zeitlichen Rahmen und teilweise weitere Aspekte untersucht wurden, um über die kurzfristigen Veränderungen hinaus Trends und Entwicklungen der Frauenerwerbst ätigkeit identifizieren und belegen zu können." (Autorenreferat)
Quelle: Berlin: Ed. Sigma (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 26), 2000. 431 S.
Inhalt: Das Werk schließt eine Lücke bei den verfügbaren statistischen Daten: Die Autorinnen haben die wichtigsten statistischen Quellen (Statistiken des Statistischen Bundesamtes, der Bundesanstalt für Arbeit, des Mikrozensus usw.) sowie die Ergebnisse weiterer themenspezifischer Erhebungen nach geschlechtsspezifischen Kriterien aufbereitet und ermöglichen dadurch den raschen Zugriff auf Daten und Fakten über die Lage der Frauen vorwiegend in Deutschland sowie (teilweise) in Europa. Die sieben Einzelbeiträge geben einen Überblick über die Entwicklung und die aktuelle Situation in den verschiedenen Bereichen; sie enthalten zahlreiche Schaubilder und Grafiken. Ergänzt wird das Buch durch eine gut strukturierte CD-ROM, die die zugrunde liegenden Daten in Tabellenform präsentiert. Im Anhang finden sich zudem ein Glossar wichtiger Fachbegriffe, methodische Erläuterungen, Tabellenverzeichnisse und vor allem mehrere sehr umfangreiche Schlagwortregister, die zum einen die Schaubilder und Tabellen im Buch sowie auf der CD-ROM und zum anderen den Text selbst erschließen. Das Buch ist ein unverzichtbares, arbeitserleichterndes Hilfsmittel für alle, die sich mit der Thematik beschäftigen. Inhaltsverzeichnis: Astrid Ziegler: Demographie (11-42); Christiane Ochs: Erwerbstätigkeit (43-109); Christiane Ochs: Arbeitslosigkeit (111-150); Christina Klenner: Arbeitszeiten - Lebenszeiten (151-192); Petra Radke: Bildung und Ausbildung (193-229); Astrid Ziegler: Erwerbseinkommen (231-265); Ute Klammer: Soziale Sicherung (267-345). (ZPol, NOMOS)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Demographie und Bevölkerungsfragen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauenförderung durch die Bundesanstalt für Arbeit
Titelübersetzung:Promotion of women by the Federal Employment Institute
Herausgeber/in:
Bundesanstalt für Arbeit
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (1998) Nr. 42, S. 3753-3785
Inhalt: Der Bericht der Beauftragten für Frauenbelange der Bundesanstalt für Arbeit gibt einen aktuellen Überblick über die Situation am Arbeitsmarkt für Frauen (mit den wichtigsten Daten im Anhang) stellt in sechs Schaubildern die Regelungen zur Frauenförderung im Sozialgesetzbuch III dar und beschreibt in 12 Eckpunkten Handlungsfelder der Bundesanstalt. (IAB)
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen arbeiten : weibliche Erwerbstätigkeit in Ost- und Westdeutschland nach 1945
Titelübersetzung:Women are working : gainful employment of women in east and west Germany after 1945
Herausgeber/in:
Budde, Gunilla-Friederike
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Sammlung Vandenhoeck), 1997. 301 S.
Inhalt: "Die Emanzipation der Frauen zeigt sich oft am Ausmaß der weiblichen Teilhabe am Erwerbsleben. Der hohe Anteil berufstätiger Frauen gilt heute noch als emanzipatorische 'Errungenschaft' der DDR. Zu Recht? In den Beiträgen dieses Bandes wird die Verbindung von Erwerbsarbeit und Emanzipation in beiden deutschen Gesellschaften untersucht. Dabei entsteht ein differenziertes Bild: Zweifellos waren die Frauen in der DDR stärker in das Erwerbsleben eingebunden; es zeigt sich aber, wie vielschichtig und ambivalent ihre berufliche und gesellschaftliche Situation trotzdem war." (Autorenreferat)
Arbeitsmarkt für Frauen 2000 - ein Schritt vor oder ein Schritt zurück? : Kompendium zur Erwerbstätigkeit von Frauen
Titelübersetzung:Labor market for women in the year 2000 - a step forwards or a step backwards? : compendium on the gainful employment of women
Herausgeber/in:
Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB), 179), 1994. 967 S.
Inhalt: "Die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt ist gegenwärtig durch gegenläufige Entwicklungstrends gekennzeichnet. Bei in Westdeutschland zunehmenden und in Ostdeutschland sich auf hohem Niveau stabilisierenden Erwerbswünschen, einer demographischen Entwicklung mit rückläufiger Erwerbsbevölkerung und sich abzeichnendem Fachkräftemangel auf Teilarbeitsmärkten haben Frauen - im Vergleich zu Männern - weiterhin größere Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt. Seit Anfang der 90er Jahre sind Frauen - wie auch Männer - zusätzlich den Bedingungen einer großen Beschäftigungskrise ausgesetzt. Ausgehend von den immer noch deutlich unterschiedlichen Chancen von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt hat sich sowohl das theoretische wie auch das empirische Forschungsfeld zur Erwerbsarbeit von Frauen differenziert und vielschichtig entwickelt. Ziel des Bandes ist es, die gegenwärtigen Forschungstrends zu dieser Thematik transparent zu machen, Defizite aufzuzeigen, ergänzende Forschungsschwerpunkte zu formulieren, die Rahmenbedingungen staatlicher Arbeitsmarkt- und betrieblicher Personalpolitik aufzuzeigen und Anregungen für eine erfolgversprechende Frauenförderung zu geben. Hierbei wird auf die besondere Situation in den alten und neuen Bundesländern und im Zuge grenzüberschreitender Betrachtung auch auf Aspekte in anderen Ländern eingegangen. Die Beiträge von AutorInnen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen sollen das facettenreiche Spektrum der mit der Frauenerwerbsarbeit verbundenen Probleme und Chancen in einzelnen Lebens- und Berufsphasen aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)