Titelübersetzung:Bekommt die gläserne Decke Risse? : ein einfacher Test
Autor/in:
Hu, Ting; Yun, Myeong-Su
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, No. 3518), 2008. 23 S.
Inhalt: "It has been reported that there is dramatic increase of female workers into manager level jobs during last few decades in the US labor market. Using Standard & Poor's Compustat ExecuComp database over 14 years (1992 - 2005), this paper examines whether the glass ceiling in the executive market has been substantially weakened measured by relative compensation by gender and female representation in the top rung of the executive market. Though the status of females in the executive market seems to have been improved, we cannot reject null hypothesis of no change when we test hypotheses whether the glass ceiling has significantly weakened. The results of the hypothesis tests suggest that there is still a long way ahead before gender equality is achieved and the glass ceiling is removed in the executive market." (author's abstract)
Spitzenpositionen in großen Unternehmen fest in der Hand von Männern
Titelübersetzung:Leading positions in large enterprises firmly in the hands of men
Autor/in:
Holst, Elke; Stahn, Anne-Katrin
Quelle: Wochenbericht / DIW Berlin : Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Jg. 74 (2007) Nr. 7, S. 89-94
Inhalt: "Im Aufsichtsrat der 200 größten Unternehmen (Top 200) in Deutschland sind Frauen nur zu 7,8 Prozent vertreten. Über die Hälfte von ihnen (57,4 Prozent) wird von Arbeitnehmervertretungen entsandt. Der Anteil der Unternehmen ohne eine Frau im Aufsichtsrat liegt bei über einem Drittel. Bei den Vorstandsposten sind Frauen noch schwächer vertreten. So ist in den 100 größten Unternehmen (Top 100) nur eine Frau im Vorstand. Bei den Top 200 sind es nur elf, dies entspricht einem Anteil von gut einem Prozent. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ziel der Gleichstellung der Geschlechter in einflussreichen Spitzenpositionen größerer Unternehmen nach wie vor in weiter Ferne liegt. Unter den europäischen Ländern führt Norwegen mit einem Frauenanteil von knapp einem Drittel in den Entscheidungsgremien der 50 größten börsennotierten Unternehmen. Über dem Durchschnitt liegen auch die anderen skandinavischen Länder sowie die osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten; Deutschland befindet sich mit 11 Prozent im Mittelfeld. Beim Anteil von Frauen in den breiter definierten Managementpositionen steht Deutschland nach Angaben der Europäischen Kommission mit rund einem Viertel am unteren Ende der Länderrangfolge. Selbst Länder mit relativ geringer Erwerbsbeteiligung der Frauen wie Spanien und Italien weisen hier mit jeweils knapp einem Drittel deutlich höhere Frauenanteile als Deutschland auf." (Autorenreferat)
Mentoring and segregation: female-led firms and gender wage policies
Titelübersetzung:Mentoring und Segregation: Unternehmen mit weiblicher Leitung und geschlechterbezogene Lohnpolitik
Autor/in:
Cardoso, Ana Rute; Winter-Ebmer, Rudolf
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, No. 3210), 2007. 26 S.
Inhalt: "We explore the impact of mentoring of females and gender segregation on wages using a large longitudinal data set for Portugal. Female managers can protect and mentor female employees by paying them higher wages than male-led firms would do. We find that females can enjoy higher wages in female-led firms, the opposite being true for males. In both cases is a higher share of females reducing the wage level. These results are compatible with a theory where job promotion is an important factor of wage increases: if more females are to be mentored, less promotion slots are available for males, but also the expected chance of a female to be promoted is lower." (author's abstract)
Konkurrentinnen außer Konkurrenz? : Zugangsbarrieren für Frauen im Management aus der Perspektive des Bourdieu'schen Distinktions- und Habituskonzepts
Titelübersetzung:Female competitors outside competition? : explaining access barriers for women in management on the ground of Bourdieu's concepts of social distinction and habitus
Autor/in:
Hofbauer, Johanna
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Soziologie : Vierteljahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, Jg. 31 (2006) H. 4, S. 23-44
Inhalt: "Im Folgenden unternehme ich den Versuch, das Bourdieu'sche Habitus- und Distinktionskonzept auf die Frage der Konstruktion informeller Grenzen anzuwenden, die hochqualifizierte Frauen aus der Konkurrenz um betriebliche Führungspositionen ausschließen. Ich nehme dafür zunächst eine anerkennungstheoretische Perspektive ein und führe das Problem der 'Inklusion bei unvollständiger Integration' auf die unterschiedliche Wahrnehmung und ungleiche gesellschaftliche Wertschätzung der Fähigkeiten und Leistungen von Frauen und Männern zurück. Im Anschluss an einen historischen Rückblick auf die Genese geschlechtshierarchischer Arbeitsteilung und damit verbundener ungleicher Anerkennungschancen, gehe ich auf die Frage ein, wie geschlechtliche Unterscheidung heute zur Grenzziehung genutzt wird. Am Beispiel u. a. der Praxis der Ausdehnung von Arbeitszeit zeige ich, wie Strategien "männlicher Distinktion" gebaut werden und skizziere, wie diese im Rahmen eines Bourdieu'schen Habitus- und Feldkonzepts erklärt werden können." (Autorenreferat)
Inhalt: "The ratio of women in managerial positions is to be sure an essential indicator for assessing modern gender relations. The current situation yet appears quite ambiguous. Women do have reached lower and middle management levels, whereas top levels still seem inaccessible for most of them. How is this phenomenon of 'inclusion with incomplete integration' to be explained? Taking on the debate of informal boundary work and on the ground of Bourdieu's concepts of social distinction and habitus, this article focuses on the persistency and transformations of access barriers." (author's abstract)
Wer führt in (die) Zukunft? : Frauen und Männer in Führungspositionen der deutschen Wirtschaft
Titelübersetzung:Who will manage in(to) the future? : women and men in management positions in German industry
Autor/in:
Bischoff, Sonja
Quelle: Personalführung, Jg. 38 (2005) H. 2, S. 50-57
Inhalt: "Zum vierten Mal seit 1986 hat die Hamburger Professorin Sonja Bischoff Männer und Frauen im mittleren Management der deutschen Wirtschaft nach ihrer Arbeitssituation, nach Aufstiegswegen, familiärer Situation und Einstellungen befragt. So gilt nach der jüngsten Studie: Spitzenverdiener sind auch Spitzenarbeiter - mit den längsten Wochenarbeitszeiten. Und Spitzenverdiener unter den Männern glauben besonders häufig, dass ihre äußere Erscheinung karriereförderlich war." (Autorenreferat)
Inhalt: "For the fourth time since 1986 Hamburg professor Sonja Bischoff interviewed 1 000 men and 1 000 women in middle management in the German industry about their work situation, advancement, family situation and opinions. In her contribution she reports about the results that have turned out to be particularly stable since 1986 and those that signal conspicuous trends as well as those results that mark breaks in trends and that must be stated in comparison to 1998. According to the latest study (2004), for the first time on a percentage basis as many men as women are working in smaller companies as to sales and employees. This means that smaller and medium companies, in which women compared to men reached leadership positions more frequently than in larger companies, are conquered by men. And it applies what was always true: top earners are top workers - with the greatest number of work hours per week. Another surprising result: the top earners among men believe very often that their outside appearance played an important role in the acceleration of their move to the top." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frauen und Männer im Management : Diversity in Diskurs und Praxis
Titelübersetzung:Women and men in management : diversity in discourse and practice
Herausgeber/in:
Peters, Sibylle; Bensel, Norbert
Quelle: Wiesbaden: Gabler, 2002, 2., überarb. und erw. Aufl.. 371 S.
Inhalt: "Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Transformationsprozesse und zunehmender Globalisierung der Unternehmen sehen sich Führungskräfte (Männer und Frauen) mit neuen Möglichkeiten und Herausforderungen konfrontiert. Der Zeitgeist trifft auf einen Strukturwandel, der sich zunehmend auf Fragen des nicht-ökonomischen Austauschprozesses konzentriert. In der 2. Auflage stehen Diversity und Managing Diversity, die Schlagwörter unserer Zeit, im Vordergrund, wenn es um Organisationsentwicklung, Personalentwicklung und betriebliche Weiterbildungspolitik sowie Arrangements in Netzen (Mentoring) geht. Die Autoren leisten eine ausführliche Bestandsaufnahme und umreißen die derzeitigen Diskussionsprozesse sowie die wichtigsten Entwicklungen und die aktuellen Trends. Best-Practice-Beispiele aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft spiegeln aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz der vorgestellten Strategien in Diskurs und Praxis wider." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sibylle Peters, Norbert Bensel: Editorial (5-7); Jutta Limbach: Geschlechtergerechtigkeit im 21. Jahrhundert (15-21); Sibylle Peters: Frauen in Führungspositionen: Der Diskurs über Geschlechterdifferenz und -arrangements (23-47); Norbert Bensel: Auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft: Neue Chancen für Frauen und Männer in der Arbeitswelt (49-68); Gertrud Höhler: Geschlechterarrangements im Umbruch: Neue Bündnisse unter Wölfin und Wolf (69-84); Juliane v. Friesen, Monika Rühl: Chancengleichheit im Berufsleben: Brauchen wir auch in der Privatwirtschaft den Gesetzgeber? (85-94); Barbara Schaeffer-Hegel: Frauen und Macht heute - Gerechtigkeit für die Generation von morgen (95-101); Gertraude Krell: Diversity Management: Optionen für (mehr) Frauen in Führungspositionen? (105-120); Paivand Sepehri, Dieter Wagner: Diversity und managing diversity: Verständnisfragen, Zusammenhänge und theoretische Erkenntnisse (121-142); Monika Rühl: Diversity in Deutschland in einem globalisierten Unternehmen: Neuausrichtung des Personalmanagements am Beispiel der Lufthansa (143-156); Nicole Gundlach, Pamela Koseck: Diversity is much more than a workforce issue (157-164); Katharina Heuer: "Managing diversity" in einem globalen Unternehmen: Best-practice-Beispiele bei DaimlerChrysler Services (165-182); Elisabeth Ferrari, Friedlinde Rothgängel, Ebrü Sonuç: Das Hütchenspiel (183-195); Gerlinde Kuppe, Kristin Körner: Gender Mainstreaming: Ein Beitrag zum Change Management in Politik und Verwaltung (199-210): Dorothea Jansen, Helga Lukoschat: Netzwerke und Empowerment: Die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (211-218); Ursula Raue: Der Deutsche Juristinnenbund: Ein Frauen-Netzwerk (219-226); Simone Schönfeld, Nadja Tschirner: Mentoring-Programme für Frauen - Ein Anstoß zum Aufstieg (227-246); Nele Haasen: Mentoring für Frauen - Faktoren für die erfolgreiche Umsetzung (247-256); Margit Osterloh, Sabina Littmann-Wernli: Die "gläserne Decke" - Realität und Widersprüche (259-275); Michel E. Domsch, Ariane Ladwig: Doppelkarrierepaare und neue Karrierekonzepte: Eine theoretische undempirische Ausschnittsuntersuchung (277-291); Notburga Ott: The economics of gender: Gedanken zu Work-Life-Balance (295-310); Renate Liebold: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus männlicher Sicht: Ein Fallbeispiel (311-326); Brigitte Stieler-Lorenz: Management von leanen und digital vernetzten Unternehmen: Change management zwischen Chancen, Fallen, Perspektiven (327-345); Beate Seewald: Die Entwicklung einer medizinischen Rehabilitationsklinik: Skizze einer Change-Managerin (347-360); Simone Pöhlmann: Zwischen Konflikt und Konsens: Streiten lernen für innovative Management-Strategien (361-371).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen und Männer in Organisationen und Leitungsfunktionen : unbewußte Prozesse und die Dynamik von Macht und Geschlecht
Titelübersetzung:Men and women in organizations and management functions : unconscious processes and the dynamism of power and gender
Herausgeber/in:
Wolf, Michael
Quelle: Frankfurt am Main: Brandes & Apsel, 2002. 206 S.
Inhalt: "Der Band greift eine brisante Thematik auf. In Beiträgen von Psychoanalytikerinnen und von Psychoanalytikern wird das Geschlechterverhältnis in Organisationen ausgeleuchtet und gleichzeitig auf die betriebliche Hierarchie bezug genommen. Ein doppeltes Machtverhältnis wird auf seine unbewußten Dimensionen hin befragt. Die einzelnen Beiträge befassen sich mit dynamischen Prozessen in Organisationen, die den Beteiligten nicht bewußt sind. Hier wirken individuelle Kräfte (Psychodynamik) ebenso wie solche der Gruppendynamik und der gesamten Organisation (Organisationsdynamik). Eine zentrale Dimension hierbei ist die von Macht und Führung, eine andere ebenso wichtige das Geschlechterverhältnis. Die Verschränkung beider Dimensionen ist Gegenstand des vorliegenden Bandes. Seine Beiträge nehmen wesentliche Gesichtspunkte in den Blick wie unterschiedliche Entwicklungsrhythmen, biologisches und soziales Geschlecht, Konkurrenz, Autorität, Sexualität u.a. Diese Themen werden ergänzt durch grundlegende Überlegungen zur unbewußten Dynamik der Organisation, zur 'neuen' ('lean' oder 'virtual') Organisation und zum Coaching von Führungskräften." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Michael Wolf: Vorwort (7-18); Erich Lehner: Die Organisation als Männerbund (19-36); Helga Kraus/ Karin Kraus: Frauen und Macht (37-54); Judy Ritter: Weibliche Autorität in Organisationen (55-72); Christa Sturmfels: Lebenszyklus, Geschlecht und Führung (73-90); Doris Bischoff-Köhler: Geschlechtstypische Besonderheiten im Konkurrenzverhalten: Evolutionäre Grundlagen und entwicklungspsychologische Fakten (91-124); Erik van de Loo: Die geträumte Organisation oder 'The Organization in the Mind' (125-140); Michael Wolf: Das Unbewusste in der Organisation: Zur Dynamik von Gruppe, Organisation und Führung (141-184); Hansjörg Becker: Coaching: Mode oder Methode? Ein prozessbezogenes Arbeitsmodell (185-204).
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Netzwerke und Organisationen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ohne Frauen im Management haben Firmen keine Zukunft
Titelübersetzung:Companies have no future without women in management
Autor/in:
Höhler, Gertrud
Quelle: Personalführung, Jg. 34 (2001) H. 3, S. 20-26
Inhalt: "Der Preis dafür, dass Männer in den Führungsetagen der Wirtschaft lieber unter sich bleiben wollen, ist hoch: Sie riskieren Fehler, überschätzen ihre Weitsicht, unterschätzen Risiken und verzichten auf die Stärken des anderen Geschlechts. Doch die gestörte Balance der Geschlechter ist nicht mehr zukunftsfähig, meint Prof. Gertrud Höhler. Nur gemeinsam und in gemischten Teams - in gleichberechtigter Kooperation zwischen Männern und Frauen - können Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden. 'Mixed Leadership' heißt ihr Lösungsmodell, das sie in ihrem Buch 'Wölfin unter Wölfen' ausführlich vorstellt und an das sich auch dieser Beitrag anlehnt." (Autorenreferat)