Frauenkarrieren in Unternehmen : Forschungsergebnisse und Handlungsoptionen ; Dokumentation der BMBF-Tagung vom 18.-19. November 2010 in Berlin
Titelübersetzung:Women's careers in enterprises : research results and action options; proceedings of the conference of the Federal Ministry of Education and Research in Berlin on November 18 and 19, 2010
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Bonn, 2011. 80 S.
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Schlagwörter:Karriere; Führungskraft; Chancengleichheit; Unternehmen; Gleichberechtigung; Unternehmenskultur; Führungsposition
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Managing diversity und gender politics : theoretische Überlegungen und empirische Untersuchung zum Thema "Frauen und Karriere" am Beispiel von zwei Unternehmensbereichen der Siemens AG
Titelübersetzung:Managing diversity and gender politics : theoretical considerations and empirical study of the subject of "women and career", using two divisions of Siemens AG as an example
Autor/in:
Fischer, Eva
Quelle: Passau, 2004. XIX, 275 S.
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Inhalt: "Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, die Benachteiligung von Frauen in der Wirtschaft zu beleuchten und zu zeigen, ob und wie diese mit dem Konzept 'Managing Diversity' abgebaut werden kann. Die Thematik wurde unter besonderer Berücksichtigung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Wissensgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland diskutiert. Der Einsatz für die Chancengleichheit von Frauen in Unternehmen wird oft in Anbetracht ökonomisch scheinbar zwingenderer Gründe unterlassen. Dass die Teilhabe von Frauen an Management-Funktionen jedoch ökonomisch notwendig ist, soll ein komplexer Begründungszusammenhang verdeutlichen, in dem bisher vernachlässigte Vorteile von Diversity erstmals analysiert werden. Die Untersuchungen zu Frauen und Karriere wurden in der Telekommunikationssparte der Siemens AG durchgeführt (in enger Zusammenarbeit mit dem Vorstand). Dieses Unternehmen hat in seiner Politik bezüglich Chancengleichheit der Geschlechter eine klare Zielsetzung. Dazu wird das Programm 'Promoting Diversity', welches sich am Konzept des 'Managing Diversity' orientiert, näher betrachtet. Nach einem Einsatz bei Siemens Ltda. in Brasilien wurde der dortige Diversity-Ansatz dem deutschen vergleichend gegenübergestellt. Relevante theoretische Aspekte der Einflussfaktoren auf die Karriere von Frauen werden behandelt. Mit welchen Karriere-Barrieren Frauen in Unternehmen zu kämpfen haben und wie diese überwunden werden können, soll neben der Darstellung bestehender Modelle ein von der Verfasserin entwickeltes Barrieren-Schema aufzeigen. Im Rahmen des Programms 'Promoting Diversity' wurde eine Studie erstellt. Es wurde untersucht, welche Gemeinsamkeiten diejenigen Frauen aufweisen, die es in den Übertariflichen Kreis geschafft haben und welche dieser Ergebnisse für andere ambitionierte Frauen nützlich sein können. Dazu wurde eine Fragebogenaktion in den Bereichen 'Information and Communication mobile' und 'Information and Communication Networks' durchgeführt. Als Ergebnisse der Studie lassen sich folgende Punkte festhalten: Im privaten Bereich ist besonders interessant, dass der Großteil der Befragten nicht dem Bild der einsamen Einzelkämpferin entspricht, sondern in einer stabilen Partnerschaft lebt. Die Ausbildungswege der Teilnehmerinnen der Studie sind sehr linear, die viel zitierten Patchwork-Karrieren sind nicht erkennbar. Erstaunlich ist sowohl bei Ausbildung als auch bei Arbeitsstationen, dass weniger als die Hälfte der Befragten im Ausland waren, was aber allgemein als Karrierefaktor gilt. Die Hindernisse für die Karriere von Frauen liegen hauptsächlich in Strukturen im Arbeitsumfeld, aber auch in persönlichen Faktoren begründet. Vorwärts kamen die befragten Frauen am meisten durch persönliche Kontakte und durch Förderung von Vorgesetzten. Ein gutes Netzwerk scheint einer der wichtigsten Bausteine für eine Karriere auf hoher Ebene zu sein. Aber auch Coaching und Mentoring werden als sinnvoll erachtet. Bei den Weiterbildungsmaßnahmen gibt es eine erhebliche Diskrepanz zwischen der Anzahl, die daran teilgenommen haben, und denen, welche die Teilnahme letztendlich als sinnvoll bezeichnet haben. Weiter wird Durchsetzungsvermögen als sehr wichtig erachtet, um als Frau Karriere zu machen. Zum Abschluss wurde aus den gewonnenen Erkenntnissen ein Modell der 'Karrierefrau' in der Telekommunikationssparte der Siemens AG generiert. Dies soll dem Management Anregungen und den Frauen im Unternehmen eine Vergleichsmöglichkeit zum Vorantreiben der eigenen Karriere geben." (Autorenreferat)
Inhalt: "Objective of the presented work is to show the disadvantages of women in the economy as well as if and how using the concept 'Managing Diversity' can diminish them. The topic is embedded in the basic social conditions of the knowledge society of the Federal Republic of Germany. Actions for the equal chances of women in enterprises are often omitted considering other economically more forcing issues. A complex combination of reasons clarifies that it is economically necessary to have women in management functions. So far neglected advantages of Diversity are analyzed for the first time. The investigations were accomplished in the telecommunications section of Siemens AG (in close co-operation with the managing board). This company pursues a clear objective in its managerial policy concerning equal chances of the sexes. Therefore the program 'Promoting Diversity', which is oriented on the concept 'Managing of the Diversity', was examined. After a stay at Siemens Ltda. Brazil the Brazilian Diversity-issues were contrasted to the German focus. Relevant theoretical aspects regarding women and career are pointed out. A presentation of existing models and a new barrier pattern developed by the author show with which career barriers women in enterprises have to struggle with and how these can be overcome. Connected to the 'Promoting Diversity' program a study was provided. The examination was about what women in the exempt personnel have in common and which of these results might be useful for other ambitioned women. In addition to that a questionnaire action was accomplished in the 'Information and Communication mobile' group as well as in the 'Information and Communication Network' group. Results of the investigation are: Most of the participants are not lonesome warriors, on the contrary they do have stable relationships. The education of the women asked is rather linear, the so-called 'patch-work-career' did not appear significantly. Apart from that it is surprising that less than half of the women have working experiences abroad which is often considered as an important factor in career advancement. Concerning career obstacles the investigation found out that the career of women is mainly prevented by structures in the work surrounding and by personal factors. The women asked advanced the most via personal contacts and promotion of superiors. A good network seems to be one of the most valuable determinants for a high level career. Furthermore Coaching and Mentoring are considered as meaningful. Concerning the measures for further education there is a substantial discrepancy between the number of women, which participated in such measures and the ones, which called the participation finally meaningful. Furthermore enforcement strength is seen as very important in order to get ahead as a woman. The findings resulted in a model of a successful woman in the telecommunications section of the Siemens AG. This is to give ideas to the management and to create a possibility to compare for the women in the enterprise in order to develop their own career." (author's abstract)
Schlagwörter:Karriere; Managementansatz; Unternehmen; Management; Frauenförderung; Führungsposition; Telekommunikation; Managing Diversity
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Individuelle Karrierepolitik oder herkunftsabhängiger Aufstieg? : Spitzenkarrieren in Deutschland
Titelübersetzung:Individual career policy or background-dependent advancement? : top careers in Germany
Autor/in:
Hartmann, Michael
Quelle: Karrierepolitik: Beiträge zur Rekonstruktion erfolgsorientierten Handelns. Ronald Hitzler (Hrsg.), Michaela Pfadenhauer (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Soziologie der Politik), 2003, S. 159-171
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Inhalt: Nach dem Verständnis des Autors ist die Karrierepolitik eines Akteurs u.a. durch eine starke Betonung makrostruktureller Bedingungen und der Eigenlogiken der verschiedenen gesellschaftlichen Teilsektoren gekennzeichnet. Er geht vor diesem Hintergrund und anhand der Lebensläufe von 6.500 promovierten Ingenieuren, Juristen sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaftlern der Promotionsjahrgänge 1955, 1965, 1975 und 1985 der Frage nach, inwieweit deren berufliche Karrieren durch ihre soziale Herkunft bestimmt worden sind, d.h. wie groß der Spielraum für eine individuelle Karrierepolitik überhaupt gewesen ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale Herkunft zumindest für den Aufstieg in die Spitzenpositionen deutscher Großkonzerne eine maßgebliche Karrierevoraussetzung darstellt: als "Nadelöhr" für den Zutritt eines Bewerbers in die Chefetagen erweist sich ein großbürgerlicher Habitus. Die Befunde belegen darüber hinaus, dass sich dem Nachwuchs aus der breiten Bevölkerung nur in Zeiten, in denen sich die Abkömmlinge des gehobenen und Großbürgertums für eine Karriere im Wirtschaftssektor entscheiden, Aufstiegsmöglichkeiten in den herkunfts-unabhängigeren Bereichen von Justiz, Politik und Wissenschaft eröffnen. (ICI2)
Schlagwörter:Führungsposition; Berufsverlauf; Karriere; soziale Herkunft; Bildungsniveau; Habitus; Wirtschaft; Politik; Justiz; beruflicher Aufstieg; Promotion; Unternehmen
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und Karriere : Strategien des beruflichen Aufstiegs
Titelübersetzung:Women and careers : strategies in occupational advancement
Autor/in:
Seeg, Britta
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 158 S.
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Inhalt: "Frauen verfügen heute über hohe Qualifikationen - trotzdem sind sie in Macht- und Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert. Britta Seeg faßt theoretische Modelle zusammen, die diese gesellschaftliche Realität erklären, und bietet Frauen zugleich konkrete Anregungen, die eigene berufliche Laufbahn erfolgreich zu gestalten. Sie zeigt, mit welchen Widerständen Frauen in Wirtschaftsunternehmen und an Hochschulen zu kämpfen haben, und untersucht, welche Bedingungen die Karrieren von Frauen fördern und welche Faktoren sie behindern. Die Studie verbindet die gesellschaftliche und politische mit der betrieblichen, universitären und individuellen Ebene und gelangt so zu überzeugenden Schlußfolgerungen für Alltag und Lebensplanung von 'Karrierefrauen'." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Karriere; Strategie; beruflicher Aufstieg; Qualifikation; Führungsposition; Modell; Motivation; Alltag; Lebensplanung; Erfolg; Berufsverlauf; Unternehmen; Benachteiligung; Gleichstellung; Netzwerk
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Unternehmensreorganisation, Karrierewege und Geschlecht : Banken im internationalen Kontext
Titelübersetzung:Company reorganization, career paths and gender : banks in an international context
Autor/in:
Quack, Sigrid
Quelle: Transformation - Unternehmensreorganisation - Geschlechterforschung. Hildegard Maria Nickel (Hrsg.), Susanne Völker (Hrsg.), Hasko Hüning (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 1999, S. 109-130
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Inhalt: Der Beitrag versucht, die Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Karrierewegen und Unternehmensreorganisation aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Implikationen für die geschlechtsspezifische Aufgaben- und Machtverteilung im Management. Im Anschluß an eine kurze Charakterisierung der Reorganisationsprozesse im Bankensektor wird die Ausgangslage von weiblichen Führungskräften am Beispiel einer Untersuchung europäischer Banken beschrieben. Die Auswirkungen der Reorganisation auf die Position der weiblichen Führungskräfte werden hinsichtlich dreier Aspekte kritisch befragt: Die "Verschlankung" der Unternehmenszentralen, die Reorganisation der Filialnetze im Privatkundengeschäft und die Entwicklungen im Investmentbanking. Die Ergebnisse zeigen, daß es im Bereich des höheren Management die geschlechtsspezifische Segregation unangetastet bleibt. (ICA)
Schlagwörter:Westeuropa; EU; Bankgewerbe; Management; Karriere; Unternehmen; Führungsposition; Gleichstellung; Führungskraft; Europa
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Frauen und Karriereentwicklung : hinterm Horizont geht's weiter
Titelübersetzung:Women and career development : things are progressing beyond the horizon
Autor/in:
Assig, Dorothea; Mühlens, Erdtrud
Quelle: Frauenförderung in Verwaltung und Wirtschaft: Gleichstellung der Frau im Beruf - Gleichstellungsbeauftragte. Elgin Mohnen-Behlau (Hrsg.), Hanns-Eberhard Meixner (Hrsg.). Regensburg: Walhalla u. Praetoria Verl., 1991, S. 96-124
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Inhalt: Das Streben nach mehr Macht und Einfluß im Berufsleben war in den 80er Jahren bei Frauen hauptsächlich durch die Erlangung eines höheren Bildungsniveaus gekennzeichnet; jedoch hat sich mittlerweile herausgestellt, daß sich der Automatismus "Bildung gleich Macht" als Illusion erwiesen hat. Die Statistiken verdeutlichen, daß Frauen zwar mehr Bildungs- und Berufschancen haben denn je zuvor, daß sie allerdings sowohl auf der oberen Führungsebene prozentual unterrepräsentiert sind als auch etwa nur 69 Prozent der Bezüge von Männern in vergleichbaren Positionen erhalten. Die folgenden Ausführungen beschreiben sowohl Barrieren, die Frauen beim Berufseintritt für eine Managerkarriere erleben und beleuchten zudem, in welcher Weise die auf dem Hintergrund der spezifisch weiblichen Sozialisation erworbenen Fähigkeiten mit den von männlichen Normen geprägten Strukturen der Geschäftswelt kollidieren. US-amerikanische Psychologen haben beispielsweise den Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Persönlichkeitsmerkmalen und den Stellenwert sozialer Kompetenzen vor aller Qualifikation hinsichtlich der Managementfunktionen herausgestellt. Daraus folgt, daß traditionelle Rollenvorstellungen und daraus resultierende Annahmen über die Fähigkeiten von Frauen von seiten der Unternehmer sich in vielfältiger Weise für Frauen karrierehemmend auswirken und darüber hinaus Managerfrauen einen besonderen Leistungsdruck aufzwingen, da sie ihre Kompetenzen erst einmal beweisen müssen, während die Leistung beim Mann selbstverständlich vorausgesetzt wird. (ICH)
Schlagwörter:Förderung; Gleichbehandlung; Karriere; Unternehmen; Berufstätigkeit; Chancengleichheit; Management; Qualifikation; Frauenpolitik; Führungsposition; Persönlichkeitsmerkmal
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag