Männer : Rolle vorwärts, Rolle rückwärts ; Identitäten und Verhalten von traditionellen, modernen und postmodernen Männern
Titelübersetzung:Men : roll forwards; roll backwards; identities and behavior of traditional, modern and post-modern men
Autor/in:
Wippermann, Carsten; Calmbach, Marc; Wippermann, Katja
Quelle: Opladen: B. Budrich, 2009. 223 S.
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Inhalt: Ziel der vorliegenden Studie ist es, das weite Spannungsfeld an Rollenbildern und Einstellungen zur Gleichstellung von Männern und Frauen aus der subjektiven Perspektive der Männer und Frauen sichtbar zu machen, dabei die Lebensumstände und Lebensverlaufsperspektiven zu berücksichtigen, und die mentalen Orientierungen und Präferenzen mit dem objektiven Verhalten zu vergleichen. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen: Sind Männer am Thema Gleichstellung von Frauen und Männern interessiert und wie ist ihre Einstellung dazu? Wie sehen Männer sich selbst? Wie sehen Männer andere Männer? Welche Eigenschaften finden Männer an anderen Männern sympathisch? Welche Eigenschaften finden Männer an Frauen sympathisch? Welche Vorstellungen haben Männer von Partnerschaft und Elternschaft? Welche Einstellung und Verhaltensmuster zeigen Männer im Hinblick auf Haushalt, Beruf und Familie? Mit welchen Hürden und Barrieren sehen sich Männer im Hinblick auf die Vereinbarkeit dieser Bereiche konfrontiert? Wie stehen Männer zum beruflichen Wiedereinstieg ihrer Partnerin und welche Rolle spielen sie dabei? Es werden zum einen die Mentalitätsmuster zur Geschlechtsidentität und zum anderen die unterschiedlichen Verhaltensmuster in Paarbeziehungen bei der Erledigung von Aufgaben im Haushalt untersucht. Sowohl für die Geschlechtsidentität, als auch für das Verhaltensmuster im Haushalt wird jeweils eine Typologie auf der Basis von empirischen Daten entwickelt (z. B. Verfahren der Clusteranalyse; Segmentierung). Parallel dazu wird anhand des Lebensweltenmodells der Sinus-Milieus ein soziokultureller Zugang gewählt. Jede dieser drei "Varianten der Sortierung von Männern" (Geschlechtsidentität, Verhaltensmuster, Lebenswelt) bietet einen spezifischen Zugang zu Männern in Deutschland heute. (ICI2)
Schlagwörter:Mann; Geschlechtsrolle; Männlichkeit; Selbstbild; Verhaltensmuster; Einstellung; Identität; Typologie; Familie; Partnerschaft; Arbeitsteilung; Hausarbeit; Familie-Beruf; soziales Milieu; Lebenswelt
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Zwischen Beruf und Familie : der Einfluss von Belastungsfaktoren und Ressourcen auf die Zufriedenheit ; europäische Doppelverdiener-Paare im Vergleich
Titelübersetzung:Between an occupation and family : influence of stress factors and resources on satisfaction; comparison of European double earning couples
Autor/in:
Dillitzer, Susanne
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2006. 319 S.
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Inhalt: "Die Ignoranz gegenüber dem Thema Familie ist in den letzten Jahren angesichts sinkender Geburtenraten in hektische Betriebsamkeit seitens der Politik umgeschlagen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die entscheidende Voraussetzung für die Motivation junger Paare zur Familiengründung. Bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Unterstützung von Familien wird auch auf bereits erfolgreiche europäische Nachbarländer geschaut. Diese Arbeit befasst sich einerseits mit den Belastungen, die für junge Familien aus der Doppelrolle zwischen Familie und Beruf erwachsen. Andererseits werden individuelle, partnerschaftliche und familienexterne Ressourcen untersucht, die es einer Familie ermöglichen, beide Bereiche unter einen Hut zu bringen. Dabei wird auf eine umfangreiche Stichprobe von mehr als 1.700 Paaren aus acht europäischen Ländern zurückgegriffen, die berufstätig sind und mindestens ein Kind haben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; internationaler Vergleich; Doppelrolle; berufstätige Frau; Mutter; Mann; Erwerbstätiger; Vater; Familieneinkommen; Eltern; Berufstätigkeit; psychische Faktoren; Geschlechtsrolle; Rolle; Konflikt; Stress; Coping-Verhalten; Lebenssituation; Arbeitssituation; Familie; Partnerschaft; Zufriedenheit; Arbeitszufriedenheit; Kinderzahl; Bevölkerungsstatistik; Hausarbeit; Dual Career Couple; Schweiz; Österreich; Niederlande; Portugal; Belgien; Italien; Finnland; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Familienorientierung und Arbeitsmarktbindung : Stabilität und Wandel von Geschlechterrollen zu Beginn des neuen Jahrhunderts
Titelübersetzung:Family orientation and labor market ties : stability and change in gender roles at the start of the new century
Autor/in:
Spellerberg, Annette
Quelle: Die Hälfte des Hörsaals: Frauen in Hochschule, Wissenschaft und Technik. Annette Spellerberg (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 2005, S. 21-47
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Inhalt: "Annette Spellerberg lenkt in ihrem soziologischen Beitrag den Blick auf den Wandel von Geschlechterbildern in der Bevölkerung. Die tiefgehenden Vorstellungen über Geschlechterdifferenzen sind ein wesentlicher Faktor für die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern in den Wissenschaften. Vermehrte Gleichheitsorientierungen in der Gesellschaft kommen Frauen auch im Wissenschaftsbereich zugute, eine Festschreibung traditioneller Rollenarrangements wirkt sich negativ aus. Ausgehend von institutionellen Rahmenbedingungen, die kulturelle Leitbilder maßgeblich beeinflussen, arbeitet sie die unterschiedlichen Vereinbarkeitsmodelle von Beruf und Familie in West- und Ostdeutschland heraus. Vor dem Hintergrund hoher Qualifikationen von Frauen, einer unsichereren Arbeitsmarktlage und der Ausbreitung der Dienstleistungstätigkeiten zeigt sich auf empirischer Basis, dass sich vor allem in Westdeutschland ein bemerkenswerter Wandel vollzogen hat. Ein deutlich höherer Anteil der Frauen mit kleinen Kindern als noch vor zehn Jahren ist erwerbstätig und auch bei der Frage nach gewünschten Arbeitszeiten geht der Trend weg vom Hausfrauenmodell. Negative Auswirkungen einer Erwerbstätigkeit von Frauen auf Familie und Kindern werden seltener wahrgenommen. Zugleich hat sich der Abstand in den Einstellungen von Frauen und Männern vergrößert, Frauen befürworten weibliche Erwerbsarbeit häufiger als Männer. Auf die häusliche Arbeitsteilung haben die veränderten Einstellungen zudem noch keinen Effekt. In ungebrochener Weise sind Frauen zuständig für Hausarbeit, vor allem für die Beseitigung von Schmutz (putzen, Wäsche waschen) und die Zubereitung von Mahlzeiten. Die Kombination von Mutterschaft und Erwerbsarbeit, Arbeitsorientierung und Familienorientierung scheint in Westdeutschland im Zuge einer 'nachholenden Modernisierung' vor allem in der jüngeren und besser gebildeten Bevölkerung allgemein anerkannt zu werden. Für den beruflichen Einstieg und Aufstieg von Frauen ist diese Entwicklung sehr zu begrüßen und bietet einen Ansatz für institutionelle Veränderungen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Familie; Beruf; Arbeitsmarkt; Erwerbsbeteiligung; Entwicklung; Hausarbeit; Arbeitsteilung; Geschlechtsrolle; Unvereinbarkeit; neue Bundesländer; alte Bundesländer; Gleichberechtigung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zum Problem der Vereinbarkeit von Unvereinbarem: Karriere, Kind, Mikrowelle und Computer aus haushaltswissenschaftlicher Perspektive
Titelübersetzung:The problem of reconciling the incompatible: career, child, microwave and computer from the viewpoint of domestic science
Autor/in:
Thiele-Wittig, Maria
Quelle: Hausarbeit gesellschaftlich oder privat?: Entgrenzungen - Wandlungen - Alte Verhältnisse. Irmhild Kettschau (Hrsg.), Barbara Methfessel (Hrsg.). Wissenschaftliches Symposium "Frauenarbeit - gesellschaftlich oder privat?"; Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren, 1991, S. 24-40
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Inhalt: Ausgehend vom Widerspruch zwischen Hausarbeit und Erwerbstätigkeit werden vier Themenschwerpunkte analysiert: (1) das "1,5 Personen-Problem" der Erwerbs- und Karrierearbeit; (2) der generelle Widerspruch zwischen Hausarbeit und Erwerbsarbeit; (3) der Widerspruch zwischen Hausarbeit und wissenschaftlichem Arbeiten; (4) die spezielle Problematik von Mutterschaft und wissenschaftlichem Arbeiten. Explorative Interviews beleuchten u.a. Formen der Netzwerkhilfe, die Delegation und Auslagerung von Hausarbeit als Entlastung, Lebensstilfragen und Standardsenkungen in Haushaltsfragen. Zusammenfassend wird festgestellt, daß männliche Familienarbeit notwendig ist, um zum einen die gesellschaftliche Abgeschlossenheit und Standards der privaten Kleinfamilienhaushalte einschließlich der traditionellen Haushaltsnormen aufzubrechen und zu wandeln und zum anderen sinnvolle weibliche Erwerbs- und Karrierearbeit zu ermöglichen. (ICB)
Schlagwörter:Geschlechtsrolle; Doppelrolle; Hausarbeit; Frauenbild; Wissenschaftler; Lebensweise; Arbeitsteilung; berufstätige Frau; Familie; Mutter
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Beruf und Hausarbeit : die Arbeit der Frau in unserer Gesellschaft
Autor/in:
Ostner, Ilona
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Arbeiten aus dem Sonderforschungsbereich 101 der Universität München), 1978. 289 S.
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Inhalt: In dem Band werden die Eigenheiten und die wechselseitige Verschränkung von Hausarbeit und Berufsarbeit der Frauen herausgearbeitet. Es wird das Verhältnis von Beruf und Hausarbeit, von Arbeit im Wertbildungsprozeß und scheinbar unproduktiver Hausarbeit neu bestimmt. Die zentrale These lautet: In der Hausarbeit werden überhaupt erst die Grundlagen für das Funktionieren beruflicher, d.h. primär an Wertvergrößerung, nicht an Bedarf orientierter Produktionsprozesse geschaffen. Um die aktuelle Situation einordnen zu können, wird der Entstehung von Frauenberufstätigkeit und dem unterschiedlichen Stellenwert weiblicher Arbeit in der Geschichte nachgegangen. Die Untersuchung führt zu folgendem Ergebnis: Die aktuelle Form der Frauenerwerbstätigkeit legt die Frau nicht nur auf eine Doppelrolle in Beruf und Familie fest. Zu allen Zeiten wird ihr Beitrag zur gesellschaftlichen Reproduktion in Form von Hausarbeit erwartet. Ihre Berufstätigkeit ist relativ schutzlos den Wechselfällen des Arbeitsmarktes ausgesetzt, der sie zwingt zu arbeiten, wenn sie etwa im Rahmen von Kriegsproduktion oder während prosperierender Absatzzyklen gebraucht wird, der sie jedoch bedenkenlos in Heim und Familie zurückdrängt, sobald Wirtschaft und Absatz stagnieren. (KW)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Familie; Beruf; Hausarbeit; Reproduktion; Ware; Arbeitskraft; Produktion; Industriegesellschaft; Geschlechtsrolle; historische Entwicklung
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Barrieren im beruflichen Aufstieg. Studien über die junge Arbeitnehmerin im Spannungsfeld von Beruf, Haushalt und Familie
Titelübersetzung:Barriers for occupational advancement. Studies on young female workers in the conflict of profession, homes and families
Autor/in:
Rosenmayr, Leopold; Haller, Max; Szinovacz, Maximiliane
Quelle: Bundesministerium für Soziale Verwaltung; Wien (Schriftenreihe zur sozialen und beruflichen Stellung der Frau, 02/73), 1973. 54 S.
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Inhalt: Ziel der Untersuchung war es, "Konflikte und Belastungen der jungen Frau und Mutter systematisch darzustellen". Dies geschah "auf der Grundlage speziell dazu entwickelter Aussprachen, Befragungen, Tests" (sozialwissenschaftliche Feldforschung). Die Darstellung befaßt sich mit Einstellungen zur Arbeit und Berufsverbundenheit, Entlastung und Belastung der Frau in Haushalt und Familie, Bereitschaft zur Weiterbildung, soziologischen Aspekten der Gesundheit. (IAB2)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Arbeitnehmer; Ehefrau; Hausarbeit; Familie; beruflicher Aufstieg; berufliche Weiterbildung; Gesundheit; Geschlechtsrolle; Österreich
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht