Gleichstellungsorientierte Männerpolitik(en) - Konzept und Spannungsfelder : Eine Positionierung
Titelübersetzung:Gender-sensitive men's politics - Concepts and challenges : a posit
Autor/in:
Theunert, Markus
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 2, S. 128-139
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Inhalt: "In den letzten zehn Jahren haben sich - eher lose und punktuell mit der Gleichstellungsarbeit und den Gender Studies verbunden - aus der Männerarbeit und Männerbewegung heraus Konzepte gleichstellungsorientierter Männerpolitiken entwickelt und in Ansätzen institutionell verankert. Der Männerpolitik- Ansatz siedelt die Beiträge von Jungen, Männern und Vätern zur Gender Equality strukturell als eigenständige Teilstrategien unter dem Dach der Gleichstellungspolitik an. Die gleichstellungspolitischen Perspektiven jenes Segments von Männern, die Gleichstellung als Chance und sich selbst als Mitgestalter der Veränderungsprozesse sehen, erweist sich dabei in der politischen Praxis als Impuls und Provokation zugleich für die bisherige Gleichstellungspolitik. Der Beitrag stellt in einem ersten Schritt die Programmatik des Ansatzes der gleichstellungsorientierten Männerpolitik dar und bringt diese in einem zweiten Schritt in Verbindung zu dem aus dem Gender Mainstreaming heraus entwickelten Ansatz des Involving Men. In einem weiteren Schritt werden grundsätzliche Fragen und Spannungsfelder benannt, deren kritische Diskussion sich aus der Perspektive gleichstellungsorientierter Männerpolitiken aufdrängt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Over the last 10 years, concepts arising out of men's work and the men's movement have developed that, while having only a tenuous relationship to gender studies and gender equality work, have found some institutional recognition. Boys, men and fathers are the constituent parts that contribute to gender equality, and they have to some extent become the force behind independent strategies that dictate the direction men's politics is taking. It follows that the politics of gender equality focuses on those men that envision themselves as participants in political change processes and that perceive the push for equality as an opportunity to develop and manifest in productive impulses, as well as, provocations. This article represents a formative first step in the development of gendersensitive men's politics and also connects to the broader gender mainstreaming concept of 'involving men'. Proceeding from that point, generalized questions and contentious issues, as they relate to the gender equality perspectives found in men's politics, will be addressed." (author's abstract)
Schlagwörter:Gleichstellung; Geschlechterpolitik; Mann; Gender Mainstreaming
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender und Sozialpolitik : ein Transformationsansatz
Titelübersetzung:Gender and social policy: a transformative approach
Autor/in:
Leibetseder, Bettina
Quelle: Österreichische Zeitschrift für Soziologie : Vierteljahresschrift der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, Jg. 39 (2014) H. 1, S. 23-41
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Inhalt: "Waren vor der dritten Welle der Gendertheorien eine Angleichung der Frauen an die Lebenswelt der Männer oder eine Aufwertung ihrer Lebenswelt zentrale Forderungen, so wird gegenwärtig unter der Bezeichnung 'Gender Rebellion Feminismus' eine Ende der vergeschlechtlichten Ordnung unter der Prämisse einer Auflösung des binären Denkens von Geschlecht debattiert. Dieser Wandel hat in der Sozialpolitik noch geringen Einfluss, wo noch immer primär Gleichheits- oder Differenzansätze diskutiert werden. In diesem Aufsatz wird ein Transformationsansatz vorgestellt, der einem komplexeren Verständnis von Gleichheitsannahmen folgt und ein 'degendering' von Sozialpolitik verlangt, d. h. Geschlecht als struktur- und differenzbildende Kategorie würde aufgelöst werden. So könnte an aktuelle Diskurse angeschlossen und die Dichotomie des Gleichheits- und Differenzparadigmas überwunden werden, wobei in einer paradigmatischen Neuorientierung die vergeschlechtlichte Stratifizierung durch Sozialpolitik hinterfragt und eine Gleichverteilung von Versorgungs- und Erwerbsarbeit angestrebt wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Before the third feminist wave, gender theories demanded either an adoption of 'male' lifestyles or enhance the status of 'female' lifestyles in society to overcome gender inequality. Present, 'Gender Rebellion Feminisms', however, debate the binary thinking of gender and challenge the gendered order on this issue. This shift has hardly influenced the debate in social policy, which is still bound to the 'sameness' or 'difference' theory. This article proposes a transformative approach that conceives equality as a complex concept beyond sameness and difference and calls for a degendering of social policy. By doing so, it is argued, the binary division of gender can be abandoned and feminist critique on social policy can reconnect with contemporary discourses in gender theories. This paradigmatic re-orientation overcomes the binary view on sameness and difference, re-addresses gendered social policy and entails a degendered distribution of care work and gainful employment." (author's abstract)
Schlagwörter:Österreich; Sozialpolitik; soziale Sicherung; Gleichstellung; Leitbild; Feminismus; Geschlechterpolitik; Forschungsansatz; Frauenbewegung; Frauenbild
CEWS Kategorie:Gleichstellungspolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellungspolitik in der Krise : Herausforderungen vor dem Hintergrund europäischer maskulin-autoritärer Krisenbewältigungsstrategien
Titelübersetzung:Equal opportunity policy in crisis : challenges against the background of European masculine authoritarian crisis resolution strategies
Autor/in:
Klatzer, Elisabeth; Schlager, Christa
Quelle: Kurswechsel : Zeitschrift für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen, (2013) H. 4, S. 56-65
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Schlagwörter:EU; EU-Politik; Krise; Krisenbewältigung; Männlichkeit; Weiblichkeit; Gleichstellung; Geschlechterpolitik; Strategie; Governance; Hegemonie; Feminismus; Alternative
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Auf dem Weg zu einer hegemonialen Weiblichkeit? : Geschlecht, Wettbewerb und die Dialektik der Gleichstellung
Titelübersetzung:Towards a hegemonic femininity? ; gender, competition and the dialectic of gender equality
Autor/in:
Stückler, Andreas
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 5 (2013) H. 3, S. 114-130
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Inhalt: "Statthabende Veränderungen im Geschlechterverhältnis gehen mit Diskussionen über die Tauglichkeit theoretischer Instrumentarien für deren wissenschaftliche Untersuchung einher. Ein besonders interessanter Beitrag aus der jüngeren Zeit stammt von Sylka Scholz, die angesichts einer zunehmenden Zahl von Frauen in gesellschaftlichen Spitzen- und Machtpositionen den Vorschlag gemacht hat, anknüpfend an das geschlechtertheoretische Konzept der 'hegemonialen Männlichkeit' (Connell) auch über die Möglichkeit einer hegemonialen Weiblichkeit nachzudenken. Dieser Begriff einer hegemonialen Weiblichkeit, wie er von Sylka Scholz ausformuliert wurde, soll im vorliegenden Beitrag näher beleuchtet und kritisch analysiert werden. Dabei kann gezeigt werden, dass dieses Konzept wie auch seine Herleitung mit einer Reihe von theoretischen Verkürzungen und blinden Flecken belastet sind, die wiederum - wie im Weiteren argumentiert wird - auf einige problematische ideologische Momente des zeitgenössischen Gleichstellungsparadigmas verweisen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Changes in gender relations are accompanied by discussions about the adequacy of available theoretical instruments. A particularly interesting contribution from the recent past, published by Sylka Scholz, suggests that in the face of an increasing number of women taking positions of leadership and power in society, the gender theoretic concept of 'hegemonic masculinity' (Connell) should be supplemented by a concept of 'hegemonic femininity'. This article discusses and critically analyses the concept as elaborated by Scholz. It can be shown that both concept and theoretical justification suffer on account of several blind spots as well as ideological biases associated with contemporary gender equality." (author's abstract)
Schlagwörter:Männlichkeit; Weiblichkeit; Hegemonie; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; sozialer Wandel; Ideologie; Konzeption; Macht; Hierarchie; Gleichstellung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichstellung in der Differenz oder Differenz in der Gleichstellung? : Zum Verhältnis der Geschlechter in Partnerschaft und Familie seit der Nachkriegszeit
Titelübersetzung:Affirmative action in difference or difference in affirmative action? : the relationship between genders in a partnership and family since the post-war period
Autor/in:
Krüger, Dorothea Christa
Quelle: Familie(n) heute: Entwicklungen, Kontroversen, Prognosen. Dorothea Christa Krüger (Hrsg.), Holger Herma (Hrsg.), Anja Schierbaum (Hrsg.). Weinheim: Beltz Juventa, 2013, S. 71-103
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Inhalt: "In den letzten 60 Jahren haben sich die Geschlechterverhältnisse in der Familie vielfältig gewandelt, dabei sind Angleichungen der Geschlechter, vor allem in Bildung und beruflicher Qualifikation aber auch im Hinblick auf ein zunehmendes Gleichheitsverständnis im Privaten festzustellen. Zugleich bestehen nach wie vor Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen von Frauen und Männern, den Berufsbiografien von Vätern und Müttern nach Familiengründung sowie der häuslichen Arbeitsteilung und des Engagements in der Kinderbetreuung. Angleichungen der Geschlechter werden vielfach assoziiert mit einer Entdifferenzierung der Lebensführung, einem Bedeutungsverlust von Geschlechterdifferenzen im öffentlichen wie privaten Leben und einer Zunahme von Geschlechtergerechtigkeit. Geschlechterdifferenzen werden dagegen mit Retraditionalisierung der Geschlechterrollen, Geschlechterungleichheit und Benachteiligungen, in der Regel zu Ungunsten des weiblichen Geschlechts, aber auch mit Umkehrungen der Ernährerrolle gleichgesetzt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Nachkriegsgesellschaft; Nachkriegszeit; Solidarität; Familie; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; Familie-Beruf; Gleichstellung; Gerechtigkeit; Benachteiligung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Familie und Gleichstellung : Thesen zur gesellschaftlichen Zukunftsfähigkeit
Titelübersetzung:The family and affirmative action : theses on future social viability
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Familie(n) heute: Entwicklungen, Kontroversen, Prognosen. Dorothea Christa Krüger (Hrsg.), Holger Herma (Hrsg.), Anja Schierbaum (Hrsg.). Weinheim: Beltz Juventa, 2013, S. 378-391
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Inhalt: "Die Autorin geht davon aus, dass die Familie eine gesellschaftliche Institution ist, die die Geschlechterungleichheit (re-)produziert. In acht Thesen entfaltet sie das Argument, dass Gleichstellung auch die Familie adressieren muss, um den normativen Anforderungen an eine moderne und zukunftsfähige Gesellschaft gerecht zu werden. Unter Rückgriff auf international vergleichende Studien zur Geburtenentwicklung in Wohlfahrtsgesellschaften zeigt sie, dass die Verwirklichung von Gleichheit und Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zugleich auch zur Erhöhung der Geburtenziffern beitragen kann." (Autorenreferat)
Schlagwörter:OECD; EU; Geschlechterpolitik; familiale Sozialisation; Familie; Familienpolitik; Gerechtigkeit; Gleichstellung; Kinderbetreuung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geschlechtergerechtigkeit in NRW-Berufungsverfahren im Spannungsfeld von Hochschulautonomie, Organisationskultur und Qualitätssicherung
Titelübersetzung:Gender justice in appeal proceedings in North Rhine-Westphalia in the field of tension between university autonomy, organizational culture and quality assurance
Autor/in:
Gerding, Masha; Steinweg, Nina
Quelle: Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, (2012) Nr. 31, S. 28-36
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Inhalt: Im Mittelpunkt der Analyse stehen die in NRW zu beobachtenden Prozesse in der Triade von Geschlechtergerechtigkeit, hochschulrechtlichen Rahmenbedingungen und den hochschulinternen Veränderungen. Die Beschreibung verläuft entlang der wissenschaftspolitischen Forderungen des Wissenschaftsrates (WR) und der Trends, Berufungsverfahren zunehmend als Gegenstand von Qualitätssicherung zu begreifen und entsprechende Maßnahmen innerhalb der Hochschulen aufzulegen. Dies ist insofern in NRW aus Genderaspekten von hohem Interesse, als sich mit dem Hochschulfreiheitsgesetz 2006 das Ministerium für Wissenschaft und Forschung (MIWF) weitestgehend aus den hochschulischen Angelegenheiten - auch bei der Berufung von Professorinnen und Professoren - herausgezogen hat. Gleichzeitig sollten Instrumente wie Zielvereinbarungen, leistungsorientierte Mittelverteilung (LOM) und der "Strukturfonds" wiederum die Finanzströme des Landes an die Hochschulen leiten, um auf die Erhöhung des Anteils an Professorinnen hinzuwirken. Seit 2012 hat das MIWF den Professorinnenparameter in die LOM zurückintegriert. (ICB2)
Schlagwörter:Nordrhein-Westfalen; Hochschulpolitik; Geschlechterpolitik; Qualifikation; Qualitätssicherung; Organisationskultur; Konfliktpotential; Verfahren; Akteur; Rekrutierung; Hochschullehrer; Gleichstellung; Berufungsverfahren
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Gleichstellungspolitik, Wissenschaftspolitik, Berufungsverfahren
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaft und Gender
Titelübersetzung:Science and gender
Herausgeber/in:
Magerl, Gottfried; Neck, Reinhard; Spiel, Christiane
Quelle: Wien: Böhlau (Wissenschaft - Bildung - Politik, Bd. 14), 2011. 181 S.
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Inhalt: "Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Bereich der Arbeitswelt ist ein Thema das international aber auch national im öffentlichen Diskurs steht. Dabei geht es primär um gleiche Entlohnung für gleiche Arbeitsleistung, gleiche Aufstiegschancen und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Darüber hinaus geht der Diskurs jedoch auch um Berufsfelder, in denen Frauen unterrepräsentiert sind und sich der Frauenanteil auf dem Weg zur Spitze noch deutlich verringert. Ein derartiges Berufsfeld ist die Welt der Wissenschaft. In einem Bericht der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz heißt es dazu im Jahr 2006: 'Die unzureichende Beteiligung von Frauen bedeutet ein Effizienz- und Exzellenzdefizit für den Hochschulbereich, denn das in Wissenschaft und Forschung liegende Innovationspotential kann zur Gänze nur genutzt werden, wenn herausragende Talente unabhängig vom Geschlecht in möglichst großer Zahl im Wissenschaftsbereich verbleiben.' Dieser Befund ist für Österreich in gleicher Weise gültig. Die Österreichische Forschungsgemeinschaft hat es sich daher zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Österreichischen Wissenschaftstages 2010 die Thematik 'Wissenschaft und Gender' mit wissenschaftlichen Methoden zu beleuchten, die Gründe für das Ungleichgewicht von Frauen und Männern in der Wissenschaft aufzuspüren und nach Möglichkeit Maßnahmen vorzuschlagen, die mittel- und langfristig zu einem Ausgleich der Geschlechterverteilung führen könnten." (Textauszug). Inhalt: Londa Schiebinger: Science, Gender and Beyond: An International Perspective (9-32); Athene Donald: Science and Gender in Academia Obstacles and Interventions (33-54); Markus Hausmann: Sex oder Gender? Neurobiologie kognitiver Geschlechtsunterschiede (55-80); Christiane Spiel, Barbara Schober, Monika Finsterwald: Brave Mädchen - böse Buben? Genderstereotype in der Bildungssozialisation (81-98); Lutz Bornmann: Bewertung wissenschaftlicher Leistungen - gender-fair? (99-114); Gabriele Kucsko-Stadlmayer: Kann die 'gläserne Decke' mit den Mitteln des Rechts überwunden werden? (115-140); Barbara Alving Evelyn Fox Keller Christoph Kratky Hans Sünkel: Science and Gender 2025: Will Science become Feminine? Beiträge zu einer Podiumsdiskussion (141-152); Stefan Hornbostel: Erfolg, Einfluss und Macht in der Scientific Community (153-172); Heidi Diggelmann: Individuelle Wege zu höchster Anerkennung als Wissenschaftlerin (173-182).
Schlagwörter:Österreich; Gender Mainstreaming; Geschlechterpolitik; Gleichstellung; Erklärung; Rechtsgrundlage; Feminismus; soziale Anerkennung; Stereotyp; Sozialisation
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Wissenschaft als Beruf, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
GenderChange in Academia : re-mapping the fields of work, knowledge, and politics from a gender perspective
Titelübersetzung:Gender Change in der akademischen Welt : Umstrukturierung der Arbeitsfelder, des Wissen und der Politik aus Geschlechterperspektive
Herausgeber/in:
Riegraf, Birgit; Aulenbacher, Brigitte; Kirsch-Auwärter, Edit; Müller, Ursula
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 434 S.
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Inhalt: "Implementing the goals of the Bologna declaration means a completely new organization of study programmes, working conditions and the production of knowledge aiming at the harmonization of the European Scientific Area. The new entrepreneurial university is making efforts to increase economic efficiency, transparency and to offer new forms of services in academic teaching and research. More or less vehement debates deal with the question if and to which extent this process will change the original character of academic education and science. Gender research however, is especially interested in the influence of the restructuring process on gender relations. In which way do rationalization and reorganization of the universities and of the universities of applied sciences de/engender academic teaching and research? Where is gender research positioned now? Researchers from European and non European countries will respond to these problems/questions which seem to be unsolved so far." (author's abstract). Table of Contents: Brigitte Aulenbacher, Edit Kirsch-Auwärter, Ursula Müller and Birgit Riegraf: Editors' Foreword (9-12); Lutz Stratmann: 'Gender Change in Academia': Gender in Universities in Lower Saxony (13-14); Dana M. Britton: Engendering the University through Policy and Practice: Barriers to Promotion to Full Professor for Women in the Science, Engineering, and Math Disciplines (15-26); Louise Morley: Hyper-Modernisation and Archaism: Women in Higher Education Internationally (27-42); Liisa Husu, Suzanne de Cheveigné: Gender and Gatekeeping of Excellence in Research Funding: European Perspectives (43-59); Brigitte Aulenbacher, Birgit Riegraf: The New Entrepreneurship in Science and Changing Gender Arrangements - Approaches and Perspectives (61-73); Jim Barry: Gender, Managerialism and Academe: Challenges and Prospects (75-86); Hildegard Matthies, Sandra Matthäus: Science Between Organization and Profession: Opportunities for Neutralizing Gender? - Reflections on Research Assessment (87-100); Ilse Costas: Careers and the Reorganisation of University and Research Systems in France and Germany (101-122); Eva Flicker, Johanna Hofbauer & Birgit Sauer: Reforming University, Re-Gendering Careers. Informal Barriers to Women Academics in Austria (123-136); Elisabeth Berg: Grasping the Poisoned Chalice: Higher Education and Managerial Identities in Sweden (137-147); Kristina Binner: Is Science as Way of Life in Transition? Some Notes about the Every Day Style of Life of Academics in Germany (149-159); Brigitte Liebig: Academic Life and Gender Relations. The Case of Fathers in Professorship (161-171); Karin Zimmermann: Gender Knowledge under Construction. The Case of the European Union's Science and Research Policy (173-187); Stephanie Zuber: Women in Cutting-Edge Research - Gender Equality and the German Excellence Initiative (189-201); Ilse Lenz: Contemporary Challenges for Gender Research in the Context of Globalisation (203-216); Jutta Weber: 'Security' Architectures, New Ontologies and the Category of Gender. Contemporary Challenges in Feminist Technoscience Studies (217-230); Ineke Klinge: Innovative Changes in Biomedicine: Integration of Sex and Gender Aspects in Research and Clinical Practice (231-242); Gabriele Griffin: Gender Studies as a Profession (243-251); Karin Gottschall: Promoting Women in Post-Graduate Studies: Chances and Challenges of PhD Reforms in Germany (253-268); Gudrun Ehlert: From Feminist Social Work Projects to Gender and Diversity Modules? Gender in Social Work BA and MA Curricula at Universities of Applied Sciences (269-278); Sabine Hark, Angelika Wetterer: Gender Studies in Entrepreneurial Universities: The Case of Inter- and Transdisciplinarity (279-288); Sue V. Rosser: Building Two-Way Streets to Implement Policies that Work for Gender and Science (289-303); Ursula Müller: Institutional Thematization of Gender and Individual De-Thematization of Discrimination (305-317); Michael Meuser: Gender Discourses and Organisational Change. The Economisation of Gender Politics in Germany (319-330); Virginia Valian: What Works and What Doesn't: How to Increase the Representation of Women in Academia and Business (331-342); Tove Soiland: Gender Politics: Behavior Therapy for the Two Sexes or a Structural Critique of Economic Relations? (343-352); Elisabeth Maurer: Reflecting on Practical Experience and a Case Study within the Field of Gender Equality Politics (353-363); Mary Ann Danowitz, Regine Bendl: Gender Mainstreaming, Diversity Management and Inclusive Excellence: From Similarities and Differences to New Possibilities (365-376); Katrin Hansen: Diversity Politics and Diversity Management in Organizations (377-389); Iris Koall: Managing Gender & Diversity - Assumptions, Connections and Challenges for Theory Development (391-407); Heike Kahlert: Promoting E/Quality and Excellence in Universities and Research: The 'Gender-Alliance' for the German Science System (409-421); Ulle Jäger: Do Little Strokes Fell Big Oaks? Mentoring within the Federal Programme for Gender Equality at Swiss Universities and Its Impact on Academic Structures (423-436); Mary Osborn: Gender Equity in Science (437-448).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Geschlechterpolitik; Gleichstellung; Bologna-Prozess; Reorganisation; Organisationsstruktur; Wissen; Hochschulpolitik; Unternehmertum; Transparenz; Leistung; Effizienz; Wissenschaftsbetrieb; Bildungsreform; Bachelor; Master; Europa; Akademikerin
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Die Reform des Unterhaltsrechts und ihre geschlechterpolitischen Implikationen
Titelübersetzung:Reform of maintenance law and its implications for gender policy
Autor/in:
Haller, Lisa
Quelle: Selektive Emanzipation: Analysen zur Gleichstellungs- und Familienpolitik. Diana Auth (Hrsg.), Eva Buchholz (Hrsg.), Stefanie Janczyk (Hrsg.). Opladen: B. Budrich (Politik und Geschlecht), 2010, S. 173-194
Details
Inhalt: Die Verfasserin will zeigen, dass die veränderten Unterhaltstatbestände nicht nur auf die gewandelten Geschlechterrollen reagieren, sondern vor allem weit reichende Veränderungen der Subsistenzsicherung aller Familienmitglieder bewirken. Damit stellt sich die Frage, in welcher Weise die veränderten Unterhaltstatbestände auf die Möglichkeiten, die eigene Subsistenz zu sichern, Einfluss nehmen, und ob hierüber eine Gleichstellung von Mann und Frau im deutschen Existenzsicherungssystem hergestellt werden kann. Um diesen Fragen nachzugehen, werden nachfolgend zunächst die Funktion und grundlegende Prinzipien des Unterhalts im System der Existenzsicherung betrachtet. Anschließend wird die Reform des Unterhaltsrechts anhand der zentralen Veränderungen im Gesetzestext skizziert. Die Untersuchung zeigt, dass die Reform erhebliche Veränderungen für die Existenzsicherung von Familienmitgliedern bei einer Scheidung mit sich bringt und dass ihre Wirkungen auf das Geschlechterverhältnis widersprüchlich sind. (ICE2)
Schlagwörter:Reform; Unterhalt; Familienrecht; Geschlechterverhältnis; soziale Sicherung; Ehe; Arbeitsteilung; Einkommensteuer; Kind; Geschlechterpolitik; Gleichstellung; Ehescheidung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Gleichstellungspolitik, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag