Ingenieurinnen und Informatikerinnen: rosige Verhältnisse oder rosa Brille?
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists: rosy conditions or rose-tinted spectacles?
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: IAB Materialien : Informationsdienst des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit, (2002) Nr. 2, S. 4-5
Inhalt: Frauen aus technischen Studienfächern sind gegenüber ihren männlichen Fachkollegen oft deutlich benachteiligt. In Führungspositionen z.B. sind sie kaum anzutreffen. Verglichen mit allen Akademikerinnen haben sie manchmal aber auch Vorteile. So sind sie seltener befristet beschäftigt. (IAB)
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : ein Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit
Titelübersetzung:Female engineers and female computer scientists : an overview of their academic studies, gainful employment and unemployment
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Arbeitsmarktchancen für Frauen. Gerhard Engelbrech (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 2002, S. 145-163
Inhalt: "Der Aufsatz bietet auf der Basis amtlicher Statistiken und vorliegender Literatur einen Überblick über Studium, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Ingenieurinnen und Informatikerinnen. Diese sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen deutlich benachteiligt: Frauen finden sich häufiger auf einfachen und mittleren betrieblichen Positionen, weniger auf höheren. Sie arbeiten öfter auf Basis von befristeten Verträgen. In der Arbeitslosigkeit sind sie häufiger vertreten als in der Erwerbsarbeit. Vergleicht man dagegen die berufliche Situation der Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so zeichnet sich ein differenziertes Bild ab: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Insgesamt zeigt sich, dass - will man mehr Frauen für bislang eher geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen - auch deren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungschancen verbessert werden müssen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ingenieurinnen und Informatikerinnen : schöne neue Arbeitswelt?
Titelübersetzung:Female engineers and computer scientists : beautiful new world of work?
Autor/in:
Plicht, Hannelore; Schreyer, Franziska
Quelle: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit; Nürnberg (IAB Kurzbericht, 11/2002), 2002. 5 S.
Inhalt: In dem Kurzbericht wird auf der Basis amtlicher Statistiken sowie neuerer Untersuchungen ein Überblick über Erwerbstätigkeit, Arbeitsbedingungen und Arbeitslosigkeit von Informatikerinnen sowie von Ingenieurinnen vor allem der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik und Architektur/ Bauingenieurwesen gegeben. "Vergleicht man die berufliche Situation von Ingenieurinnen und Informatikerinnen mit der aller Hochschulabsolventinnen, so ergibt sich ein differenziertes Bild: von Vorteilen (unbefristete Beschäftigung) über Gleichstand (Stellung in der betrieblichen Hierarchie) bis hin zu Nachteilen (Arbeitslosigkeit). Stellt man dagegen den Vergleich zwischen den Geschlechtern in den Vordergrund, müssen immer noch zum Teil ausgeprägte Benachteiligungen der Ingenieurinnen und Informatikerinnen gegenüber Ingenieuren und Informatikern festgestellt werden." Will man mehr Frauen für geschlechtsuntypische Studienfächer gewinnen, müssen auch deren Arbeitsmarktchancen und Beschäftigungsbedingungen verbessert werden. (IAB2)
Frauen in der Informationsgesellschaft : internationale Konferenz im Rahmen der deutschen EU-Präsidentschaft ; Dokumentation der Konferenz vom 17. April 1999 in Düsseldorf
Titelübersetzung:Women in the information society : international conference during the German presidency of the EU; proceedings of the conference held in Düsseldorf on April 17, 1999
Herausgeber/in:
Frauen geben Technik neue Impulse e.V. an der Fachhochschule Bielefeld
Quelle: Bielefeld, 2000, 219 S.
Inhalt: "In der Veröffentlichung werden die Ergebnisse und Beiträge, die während der internationalen Konferenz 'Frauen in der Informationsgesellschaft' zusammengetragen wurden, dokumentiert. In fünf thematisch untergliederten Workshops wurden in einem internationalen Diskurs Lösungsansätze und Maßnahmen erarbeitet, diskutiert und aufgezeigt, die eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in allen Bereichen der Informationsgesellschaft gewährleisten. Ausgangspunkt für die thematische Schwerpunktsetzung in Workshop 1 ist die Tatsache, dass technische und informationstechnische Kompetenzen als Basisqualifikationen für viele sich neu herausbildende Berufe gelten. Mädchen und Frauen streben jedoch immer noch traditionelle weibliche Berufe an. Wie sie mit Hilfe des Mentoring dazu ermutigt werden können, technisch-naturwissenschaftliche oder Informatikstudiengänge zu wählen, wird hier aufgezeigt. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf den Austausch verschiedener methodischer Ansätze und deren Einsatz in unterschiedlichen Bereichen gelegt. In Workshop 2 wird der Fokus auf die Unternehmensführung und -gründung von Frauen gelegt. Dabei stehen die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungstrends und ihren Folgen für weibliche Führungskräfte und Unternehmerinnen sowie Aspekte und Chancen der Existenzgründung und Selbständigkeit von Frauen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien im Zentrum der Diskussion. Wie die heutige Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt in Europa aussieht und welche Möglichkeiten gezielte Weiterbildungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien für Frauen bieten, wird in Workshop 3 vorgestellt. Der Einsatz der neuen Technologien bewirkt eine räumliche und zeitliche Entkoppelung von Erwerbsarbeitsprozessen. Die damit einhergehende Erosion der Normalarbeitsverhältnisse führt zu neuen Arbeits(zeit)formen. Welche Auswirkungen diese Entwicklung auf das Geschlechterverhältnis hat und welche Risiken und Chancen sie für Frauen birgt, wird in Workshop 4 hinterfragt. In Workshop 5 wird ein Überblick über die Maßnahmen zur Frauenförderung in einzelnen Ländern der EU im Bereich Wissenschaft und Forschung gegeben. Besondere Berücksichtigung finden hier die Aktivitäten in naturwissenschaftlich-technischen sowie Informatikstudiengängen, da Frauen in diesen Bereichen schon als Studierende stark unterrepräsentiert sind." (Autorenreferat)
Männerberufe für Frauen? : zum Selbstverständnis von Chemikerinnen und Informatikerinnen
Titelübersetzung:Men's jobs for women? : the self-conception of female chemists and female computer scientists
Autor/in:
Roloff, Christine
Quelle: Studium Feminale: 3. Band der Bonner Vorträge. Bonn: B & T Verl. (Studium Feminale), 1989, S. 75-90
Inhalt: Die Autorin geht der Frage nach, inwieweit das Etikett "Männerberuf" für einige natur- und ingenieurwissenschaftliche Berufe noch Anwendung finden sollte. Dazu greift sie zwei Beispiele heraus: Chemie und Informatik. Ein beachtlicher Zuwachs von Frauen in diesen Studienfächern - wenn auch zur Zeit teilweise mit einigen Einschränkungen - widerlegt die Annahme, daß die Interessen und geforderten Qualifikationen in diesen Bereichen von Frauen nicht erbracht werden können. Selbst der Frauenanteil unter denjenigen, die die Promotion erreichen, ist bemerkenswert hoch. Doch der Frauenanteil hochqualifizierter Kräfte in der Industrie ist im Vergleich zu den Männern mit gleicher Qualifikation erschreckend gering. Verantwortlich sind tradierte innerberufliche Strukturen, die die Professionalisierung - als sozialer Prozeß gesehen - in erster Linie den Männern ermöglichen. (BB)