Der wissenschaftliche Nachwuchs in der Abseitsfalle? : Auswirkungen der Beschäftigungsbedingungen auf die Elternschaft von Wissenschaftler/innen
Titelübersetzung:Junior scientists out in the cold? : impacts of employment conditions on parenthood of scientists
Autor/in:
Heusgen, Kirsten; Schürmann, Ramona; Selent, Petra; Möller, Christina
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 179-199
Inhalt: Die Verfasser diskutieren ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojekts "Wissen- oder Elternschaft? Kinderlosigkeit und Beschäftigungsbedingungen an Hochschulen in Deutschland". Sie werfen einen kritischen Blick auf die unsicheren Beschäftigungsverhältnisse an der Hochschule, die gravierende Unterschiede zwischen Mittelbau und Professuren hervorbringen und nicht nur höchst unterschiedliche intellektuelle, sondern auch ungleiche private Freiräume bieten. Am Beispiel von Elternschaft und Kinderlosigkeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zeigen die Verfasser erhebliche Geschlechterunterschiede auf. Um die Arbeitsbedingungen an der Hochschule für beide Geschlechter gerechter zu gestalten, wird die Forderung erhoben, dass die Hochschulen ihrer institutionellen Verantwortung nachkommen und rigide Altersgrenzen und Befristungsregelungen abgeschafft werden sollen. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Wunderbare" oder fragile Freundschaften in der Wissenschaft : Notwendigkeit und Stolperstein für eine akademische Laufbahn
Titelübersetzung:"Wonderful" or fragile friendships in science : necessity and stumbling block for an academic career
Autor/in:
Maurer, Elisabeth
Quelle: Subversion und Intervention: Wissenschaft und Geschlechter(un)ordnung. Carola Bauschke-Urban (Hrsg.), Marion Kamphans (Hrsg.), Felizitas Sagebiel (Hrsg.). Leverkusen: B. Budrich, 2010, S. 263-278
Inhalt: Die Verfasserin untersucht soziale Beziehungen und ihre Bedeutung für wissenschaftliche Karrieren. Sie zeichnet ein differenziertes Bild "persönlicher wissenschaftlicher Freundschaften" und diskutiert entlang empirischer Ergebnisse und Erfahrungen die Frage, ob sie eine Schlüsselstellung für das Gelingen oder Misslingen einer akademischen Karriere einnehmen. Die Verfasserin geht davon aus, dass nur in persönlichen Beziehungen zwischen Mentor/in und Nachwuchswissenschaftler/in implizites und damit wesentliches Wissen über die Organisationskultur von Wissenschaft und Hochschule, Selbstvertrauen und Anerkennung der wissenschaftlichen Leistung vermittelt werden können. Jedoch können diese Beziehungen ambivalent, fragil und risikobehaftet sein, da sie häufig in hierarchische Abhängigkeitsverhältnisse eingebettet sind. (ICE2)