Changing European gender relations : gender equality policy concerning employment and the labour market ; EU research in social sciences and humanities
Titelübersetzung:Wandel des Geschlechterverhältnisses in Europa : Gleichstellungspolitik im Hinblick auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt
Autor/in:
Webster, Juliet
Quelle: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften (Policy Synthesis of EU Research Results, No. 6), 2007. 63 S.
Inhalt: "The review addresses the policy domain of gender and equal opportunities in relation to employment and labour market policies. The findings of six research projects fall into four clusters that mirror the concerns of policy makers: gender inequalities in labour market participation; labour market segregation and the nature of 'women's work'; flexible employment, family-friendly work and work-life balance; welfare and social exclusion; and the formulation and implementation of gender equality policies. The research reviewed highlights several gaps in our understanding of labour market dynamics as they affect gender equality and policy formulation. The need for further research has been identified on specific topics, including a systematic evaluation of flexible work forms on gender equality, developing new understandings of 'skill', and social protection and social exclusion." (author's abstract)
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2007. 132 S.
Inhalt: "Bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit zurück - aber nicht, weil Frauen hierzulande nicht arbeiten gehen wollen. Im Gegenteil: Gerade junge Eltern wünschen sich eine Berufstätigkeit für die Mutter, vom Teilzeitjob bis zur vollen Stelle. Doch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind dafür bislang wenig günstig. Was muss sich ändern, damit Frauen berufliche Entwicklung und Kindererziehung miteinander in Einklang bringen können? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beleuchten familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Möglichkeiten, die Krippen, Kindergärten und Schulen für die Kinderbetreuung bieten. Einbezogen werden Beispiele aus dem Ausland, die wichtige Denkanstöße für die deutsche Debatte geben können. Hier geht es nicht nur um Chancengleichheit für Frauen. Erst wenn ihr Arbeitskräftepotenzial mobilisiert wird, kann es gelingen, die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, die der demographische Wandel mit sich bringt, zu begrenzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird so zu einer zentralen Aufgabe der Beschäftigungspolitik." (Autorenreferat)
Quelle: Europäisches Gewerkschaftsinstitut; Brüssel: ETUI, 2001. 345 S.
Inhalt: In seinen Richtlinien für die Nationalen Aktionspläne für Beschäftigung 1999 hat die EU-Kommission das Konzept des "Gender Mainstreaming" eingeführt, demzufolge die Gleichstellung der Geschlechter Teil jeder Beschäftigungspolitik im Bereich der vier Säulen dieser Strategie sein muss. Hiermit wird das anspruchsvolle Ziel verfolgt, im Bereich der Arbeit vollständige Gleichheit zwischen Frauen und Männern herzustellen, sei es auf dem Arbeitsmarkt oder zu Hause. Die nationalstaatlichen Beschäftigungs- und Sozialsysteme der EU-Staaten werden damit mit Herausforderungen konfrontiert, die je nach den Geschlechterverhältnissen und geltenden Regelungen unterschiedlich sind. In diesem Kontext werden Beiträge zu folgenden Themen vorgelegt: 1. Ansätze der Gleichberechtigungspolitik im Beschäftigungssystem in den letzten zwanzig Jahren; 2. Evaluation der Wirkung dieser Ansätze; 3. Veränderungen der geschlechtsspezifischen Erwerbsquoten und Auswirkungen auf die häusliche Arbeitsteilung; 4. Anwendung des Gender Mainstreaming-Konzepts; 5. Auswirkungen der EU-Politik zum Gender Mainstreaming in den Mitgliedstaaten. (ICEÜbers)
Inhalt: "In its guidelines for the 1999 National Action Plans on Employment, EU-Commission introduced the concept of 'gender mainstreaming', according to which equality between the sexes must be a component of every employment policy conducted under all four pillars of the strategy. The extremely ambitions goal pursued by this gender mainstreaming approach is to achieve full equality between women and men in relation to work, both on the formal labour market and in the home. As such, it confronts the different national welfare and employment systems of the EU member states with a range of challenges that vary depending on the specific gender arrangements and contracts in place in each country. This book gathers together expert contributions to the debate on these issues, covering developments in a range of countries. The following are some of the aspects examined: the main approaches to equal opportunities policy in the employment sphere implemented in the last twenty years; an evaluation of the impact of such policies; changes in gendered labour markett participation rates and the impact on the division of labour in the home; application rates and the impact on the division of labour in the home; application of the concept of gender mainstreeaming under the different quidelines; the impact of the EU's emphasis on gender mainstreaming in the countries concerned." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Beschäftigungserfolge und Geschlechtergleichheit : internationale Erfahrungen
Titelübersetzung:Employment successes and gender equality : international experiences
Unbekannter Autor
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 9 (2000) H. 2, S. 9-89
Inhalt: In dem Schwerpunktheft "Beschäftigungserfolge und Geschlechtergleichheit - internationale Erfahrungen" werden sechs Länder, die in der bundesdeutschen Diskussion als arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitisch erfolgreich gelten, daraufhin untersucht, ob mit diesem Erfolg gleichzeitig ein Mehr an Geschlechtergleichheit einhergeht. Unter Geschlechtergleichheit werden dabei eine gleichberechtigte Partizipation am Arbeitsplatz und bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von privaten Pflichten mit Erwerbstätigkeit für beide Geschlechter verstanden. (IAB2). Inhaltsverzeichnis: Silke Bothfeld, Julia Lepperhoff, Alexandra Scheele: Von Äpfeln und Birnen oder der Schwierigkeit, Beschäftigungserfolge zu übertragen; Nora Fuhrmann: Dänemark: Arbeitsmarktpolitik im universalistischen Wohlfahrtsstaat; Andrea Leitner, Margareta Kreimer: Österreich als erfolgreiches Beschäftigungsmodell für Frauen? Traute Meyer: Notes from a Booming Island: wie Aufschwung und soziale Ungleichheit in Großbritannien zusammengehen und was New Labour daran ändert; Janneke Plantenga: Equality, part-time work and the polder-model; Jeanne Fagnani: Familienpolitik, Arbeitsmarktpolitik und Geschlechtergleichheit in Frankreich: eine kontrastreiche Bilanz; Sabine Lang: Affirmative action contra glass ceilings: Frauenerwerbstätigkeit in den USA; Ingrid Kurz-Scherf: Gleichberechtigung in Zeiten zunehmender sozialer Ungleichheit.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Themenheft
Das Demokratiedefizit der EG und die Verrechtlichung der Frauenfrage
Titelübersetzung:The democracy deficit of the EC and the increasing legalization of the women's question
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Herrenhaus Europa: Geschlechterverhältnisse im Wohlfahrtsstaat. Susanne Schunter-Kleemann (Hrsg.). Berlin: Ed. Sigma, 1992, S. 29-58
Inhalt: Die Autorin untersucht den inneren Zusammenhang zweier zentraler defizitärer Bereiche des bisherigen europäischen Integrationsprozesses. Sie versucht zu zeigen, daß die mangelnde politische Gestaltungsfunktion des Europäischen Parlaments wesentlich dazu beigetragen habe, daß die europäische Gleichstellungspolitik "konzeptionell und institutionell" zu kurz greife. Der Gleichstellungspolitik liege ein Politikverständnis zugrunde, das den "defizitären" Frauen nahelegt, es den vorbildhaften "Normalbürgern" gleichzutun und sich ohne Rücksicht auf die ökologischen und menschlichen Kosten im Wettbewerb auf dem Markt zu behaupten. Überlegungen zur Rolle und Aufgabe eines "EG-Frauennetzwerkes" schließen den Beitrag ab. (rk)