Praktiken der Sexisierung in Führungspositionen : Geschlechterkonstrukte in der Schulleitung
Titelübersetzung:Sexization practices in management positions : gender constructs in school management
Autor/in:
Stroot, Thea
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Forschung Soziologie, Bd. 202), 2004. 315 S.
Inhalt: "Die hier vorgenommene Analyse aktueller Debatten zu 'Frauen in Führungspositionen' verweist auf gesellschaftliche Strukturmerkmale, die Auskünfte geben über die Verfasstheit von Geschlechterverhältnissen als fortwährender Zuschreibung von Macht zu Geschlecht und damit einer Restabilisierung der Kategorie Geschlecht selbst. Auf der Grundlage von Michel Foucaults Dispositiv-Konzept werden diese Debatten als Themenfeld gesellschaftlicher Ungleichheit mit Hilfe der hier entfalteten Kategorie 'Sexisierung' bzw. 'Desexisierung' analysiert und hinsichtlich der Leitung von Schulen konkretisiert. Da vor allem die aufgezeigten panoptischen Strukturbedingungen der Schule über die Reduktion von Vielfalt deren Ordnung und Normierung im Sinne von Hierarchisierung bedingen, ermöglichen sie perspektivisch auch Schulleitungen, die Strategien der Desexisierung im Sinne von Dehierarchisierung entwickeln können." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Recht, Macht und Geschlecht : Legal gender studies ; eine Einführung
Titelübersetzung:Law, power and gender : legal gender studies; an introduction
Autor/in:
Holzleithner, Elisabeth
Quelle: Wien: WUV-Univ.-Verl., 2002. 171 S.
Inhalt: "Legal Gender Studies widmen sich der Problematik des Geschlechterverhältnisses im Rechtsdiskurs. Frauen und Männer wurden im Verlauf der Jahrhunderte im Recht immer unterschiedlich wahrgenommen und behandelt. Die kritische Reflexion dieser Tatsache, die oft mit einem rechtspolitischen Reformimpuls einhergeht, hat demgegenüber erst sehr spät eingesetzt. Das vorliegende Buch will einen Überblick über jene Themen geben, die aus der Perspektive der Geschlechterdifferenz besonders virulent und problematisch erscheinen. Der Hauptfokus liegt auf Konzeptionen von Gleichheit und Ungleichheit sowie Fragen der Autonomie - im Bereich des öffentlichen Lebens (Politik, Beruf) ebenso wie im Privaten (Intimen, Sexuellen)." (Autorenreferat)
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich (Lehrbuchreihe zur sozialwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung der Sektion Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Bd. 2), 2001. 255 S.
Inhalt: "Diskussionen über Methodologie und Methoden in der Frauen- und Geschlechterforschung können auf eine mehr als zwanzigjährige Entwicklungsgeschichte zurückgreifen. Als zentrale Erkenntnis dieser Diskurse gilt bis heute, dass Methoden keine neutralen Forschungsinstrumente sind, die unabhängig vom Untersuchungsgegenstand, dem sozialen Standort der Forschenden, ihren Interessen und theoretischen Vorannahmen Gültigkeit haben. Von daher stand das Verhältnis zwischen Erkenntnisinteresse und Methodenwahl sowie der (Selbst-)Reflexion der Forschenden von Anfang am im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Im vorliegenden Lehrbuch werden diese Debatten aufgegriffen und zentrale Entwicklungslinien methodologischer und methodischer Konzepte der Frauen- und Geschlechterforschung nachgezeichnet. Vorgestellt werden methodologische Erörterungen, konkrete empirische Studien und ihre methodischen Konzepte sowie jüngere Debatten über die Kategorie Geschlecht." (Autorenreferat)
Der Preis der Anerkennung : Frauenforscherinnen im Konkurrenzfeld Hochschule
Titelübersetzung:The price of recognition : women researchers in the competitive university field
Autor/in:
Andresen, Sünne
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2001, 1. Aufl.. 237 S.
Inhalt: "Der Rückgang von Solidarität und die Zunahme von Konkurrenz werden allenthalben beklagt. Auch in der Hochschule und selbst innerhalb von Gruppen, die diese Kritierien als Charakteristika patriarchaler Herrschaft gebrandmarkt haben: Wie lassen sich der Rückgang von Solidarität und die Zunahme von Konkurrenz unter Frauenforscherinnen in der Hochschule erklären? Am Beispiel der Situation von Frauenforscherinnen, die in einem sozialwissenschaftlichen Fach die Habilitation anstreben, geht Sünne Andresen dieser Frage empirisch nach: Was beschreiben diese Frauen als Konkurrenz, in welchen Formen begegnet sie ihnen, wie und unter welchen Bedingungen kann sie vermieden werden?" (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Geschlecht und soziale Ungleichheit : Konstellationen der Frauenbenachteiligung
Titelübersetzung:Gender and social inequality : constellations of discrimination against women
Autor/in:
Cyba, Eva
Quelle: Opladen: Leske u. Budrich, 2000. 298 S.
Inhalt: "Das Buch enthält einen neuen Ansatz zur Erklärung sozialer Ungleichheiten im allgemeinen und der Frauenbenachteiligung im besonderen. Es werden die Akteure und strukturellen Bedingungen im Prozess der Benachteiligung identifiziert und die Handlungsmöglichkeiten zu dessen Veränderung aufgezeigt. Gleichzeitig wird eine informative Zusammenschau über die aktuellen Ergebnisse der Frauenforschung und über den Stand der theoretischen Diskussion geboten." (Autorenreferat)