Quelle: Wiesbaden: Springer VS, 2013, 2., vollst. überarb. und erw. Aufl.. 503 S.
Inhalt: "Gleichstellungspolitik an Hochschulen bewegt sich derzeit im Spannungsfeld aktueller Geschlechterforschung und hochschulpolitischer Transformationen. Das Handbuch reflektiert die Komplexität gleichstellungspolitischer Arbeit und trägt zu ihrer Professionalisierung bei. Der erste Teil des Handbuchs vermittelt theoretische Grundlagen und reflektiert Erkenntnisse aus den Gender, Queer, Postcolonial und Diversity Studies sowie aus der Intersektionalitätsforschung und diskutiert deren gleichstellungspolitische Relevanz. Im zweiten Teil werden gleichstellungspolitische Handlungsfelder praxisnah vorgestellt und Strategien und Instrumente der Gleichstellungsarbeit aufgezeigt. Zentrale Begriffe sind in einem Glossar erläutert. In der Verschränkung von Theorie und Praxis werden die Paradoxien gleichstellungspolitischen Handelns an Hochschulen als Herausforderung produktiv gemacht und Impulse für eine zukunftsfähige Gleichstellungspolitik gegeben." (Verlagsangabe)
Frauenförderung, Frauen- und Geschlechterforschung und Gleichstellung : eine wesentliche Aufgabe im Hochschulmanagement
Titelübersetzung:Promotion of women, women's studies, gender studies and affirmative action : a key task in university management
Autor/in:
Karsten, Maria-Eleonora
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21 (2003) H. 4, S. 84-99
Inhalt: Rechtlich ist die Frauenförderung und Gleichstellung von Frauen und Männern im Hochschulrahmengesetz (HRG) des Bundes verankert, das den Rahmen für die Landesgesetze vorgibt. In § 3 HRG ist die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Beseitigung von bestehenden Nachteilen als Aufgabe der Hochschule festgelegt. Die Aufgaben und Mitwirkungsrechte der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten regeln die Landesrechte. Eine nachträgliche Bestätigung dieser Regelungen ist, dass im HRG (1993) und NHG (erstmals 1994) der Frauenförder- und Gleichstellungsauftrag mehr als den Status von bloßer Rechtsverwirklichung hat. Der vorliegende Beitrag bilanziert diese Entwicklung mit den wesentlichen Handlungsfeldern, Anforderungsbereichen, Chancen und Risiken. Die Ausführungen basieren auf eigenen Forschungen, Erfahrungen, Praxen der Förder- und Gleichstellungsarbeit, Selbstbeobachtungen und Aushandlungsprozessen, Karrieren und Entscheidungen einer Vielzahl von Frauen und Männern, die die Prozesse, das Klima, die Kultur, die Arbeitsweise und die Idee einer lebendigen wissenschaftlichen Frauenförder- und Gleichstellungsarbeit verfolgen. (ICA2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
www.vifu.de : aufregend, erlebnisreich und befriedigend ; die Virtuelle Internationale Frauenuniversität vifu
Titelübersetzung:www.vifu.de : exciting, rich in experience and satisfying; the Virtual International Women's University (vifu)
Autor/in:
Schelhowe, Heidi
Quelle: Zeitschrift für Kommunikationsökologie, Jg. 3 (2001) Nr. 3, S. 22-27
Inhalt: Überblick über Zielsetzungen, Ablauf und Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Projektes "Virtuelle Internationale Frauenuniversität" (vifu). In diesem Projekt gestaltete ein von Frauen getragenes Entwicklungsteam, das vorwiegend aus Informatikerinnen bestand, "Technologie für einen spezifischen Kontext von Frauen". Frauen standen im Zentrum des Projekts, sowohl als Nutzerinnen wie auch als Konstrukteurinnen von Technik. Zentrales Vorhaben des Projekts war der Aufbau eines Servers für die vifu. Dieser Aufbau wurde als eine Frage enger Verzahnung von sozialen Zielsetzungen, theoretischen Überlegungen und technischen Möglichkeiten begriffen. Das feministische Anliegen für eine Technikgestaltung verfolgte das Ziel, möglichst viele Frauen "zu selbstbewussten und kompetenten Gestalterinnen von Technologie zu machen." Der Beitrag geht darauf ein, wie im Rahmen des Projektes Softwareentwicklung verstanden und wie technologisches Lernen und Arbeiten organisiert wurde. Abschließend wird ein Überblick über die vor und während der vifu entstanden Kommunikationen und Netzwerke gegeben. (UN)