Inhalt: Der Begriff des Hochschulzugangs ist der Autorin zufolge sowohl eine Prozesskategorie als auch eine Ergebniskategorie und schließt folgende eigenständige, jedoch voneinander abhängige Prozessphasen bzw. Teilprozesse ein: den Prozess der Information und Beratung, den Prozess des Prüfens, den Prozess der Entscheidung und den Prozess des Studienbeginns. Diese vier Prozessphasen sind jeweils auf individueller Ebene (Bereich der Mikroebene in der direkten Interaktion der Individuen), im Bereich der Mesoebene (Hochschulen, Beratungsinstitutionen, vorgelagerte Bildungswege) sowie im Bereich der Makroebene (z.B. System der Studienzulassung, indirekte Beratung über Medien) angesiedelt. Am Ende dieses Gesamtprozesses steht das Ergebnis des Hochschulzugangs, das in quantitativen und qualitativen Dimensionen erkennbar wird, die wiederum miteinander im Zusammenhang stehen. Die Autorin verdeutlicht diese Einflussfaktoren und ihr Zusammenwirken in einem Modell, das gleichzeitig auch den Rahmen für die einzelnen Beiträge des vorliegenden Sammelbandes vorgibt, welcher die Probleme des Hochschulzugangs aus unterschiedlichen Perspektiven thematisiert. (ICI2)
Schlagwörter:Gesellschaft; Makroebene; Mikroebene; Mesoebene; Hochschulzugang; Studium; Determinanten; Hochschulwesen; Hochschulbildung; Bildungsverlauf; Berechtigungswesen
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag