Inhalt: Der Beitrag untersucht die rasante Expansion der Doktorandenausbildung und ihre Auswirkungen auf die Hochschulbildung im Zuge einer forcierten Wirtschaftsentwicklung in China. Die Ausführungen basieren auf statistischem Datenmaterial für den Zeitraum 1982 bis 2005 und gliedern sich in folgende Punkte: (1) der Anstieg von Immatrikulationen und Fakultätsmitgliedern, (2) die institutionellen Grundzüge der Doktorandenausbildung, (3) die zahlenmäßige Expansion der Doktorandenausbildung und ihre negativen und positiven Auswirkungen, (4) die Entwicklung der akademischen Betreuer und Doktorväter, (5) die beiden bestehenden Modelle des Doktorandenstudiums, (6) die Verteilung der Doktoranden auf die 14 Hauptuniversitäten und die jeweiligen wissenschaftlichen Disziplinen sowie (7) das Verhältnis zwischen dem Wandel der Doktorandenausbildung und dem akademischen Berufsfeld. Nach Einschätzung des Autors bedarf es in China einer Hochschulreform (Wissenstransfer, Finanzierung), um im Rahmen des internationalen Wettbewerbs die Qualität der Doktorandenausbildung zu verbessern. (ICG)
Schlagwörter:China; Akademikerberuf; Bildungsangebot; Bildungsabschluss; Hochschulbildung; Bildungsexpansion; Reform; Hochschullehrer; Hochschulforschung; Wissenstransfer; Finanzierung; Hochschulzugang; wissenschaftliche Institution; Studium; Studienfach; Hochschulwesen; Wissenschaftsbetrieb; Ostasien; Entwicklungsland; Asien
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag