Die Masse macht's : wissenschaftliche Karriere durch Quantität ; melken, stückeln, frei erfinden
Titelübersetzung:It's mass what counts : scientific career through quantity; milk, cut into pieces, freely invent
Autor/in:
Himmelrath, Armin
Quelle: Forum Wissenschaft, Jg. 29 (2012) Nr. 4, S. 25-28
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Inhalt: "Viel ist gut, mehr ist besser, noch mehr macht den exzellenten Professor und die exzellente Professorin aus: Dieses Mantra prägt seit Jahrzehnten den Wissenschaftsbetrieb. Wer viel publiziert, kommt schneller vorwärts. Das hat zwar mit guter oder gar exzellenter Forschung nur wenig zu tun, doch die Abkehr vom Dogma der Quantität fällt trotzdem schwer. Der Autor benennt Probleme und zeigt Lösungsansätze auf." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Karriere; Quantität; Publikation; Strategie; Hochschullehrerin; Hochschullehrer; Finanzierung; DFG; Betrug; Antrag; Produktivität; Qualität; Quantifizierung; Exzellenz; ; Plagiat; ; Drittmittel; ; Zitationsindex; ; Impact-Faktor
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Hierarchie ohne Macht? : Karriere- und Beschäftigungsbedingungen als 'vergessene' Grenzen der organisatorischen Umgestaltung der deutschen Universitäten
Titelübersetzung:Hierarchy without power? : career and employment conditions as 'forgotten' limits of the organizational restructuring of German universities
Autor/in:
Hüther, Otto; Krücken, Georg
Quelle: Hochschule als Organisation. Uwe Wilkesmann (Hrsg.), Christian J. Schmid (Hrsg.). Wiesbaden: Springer VS (Organisationssoziologie), 2012, S. 27-40
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Inhalt: Trotz einer weit reichenden Angleichung der Organisation "Universität" an Organisationen anderer gesellschaftlicher Bereiche bilden die Karrieremuster und Beschäftigungsbedingungen an deutschen Universitäten eine fundamentale Barriere für die Angleichung der Organisation "Universität" an andere Organisationstypen. Sie führen nämlich dazu, dass die Organisationsführung kaum Macht- und Sanktionspotenziale gegenüber den wissenschaftlichen Mitgliedern besitzt. Die neu geschaffenen Anreizmechanismen in Deutschland umfassen nicht den gesamten wissenschaftlichen Kern der Universität, treffen nicht alle Professoren in gleicher Weise und setzen einseitig auf Geld als Steuerungsmedium. Sie können daher - anders als Organisations- und Personalmacht - nicht als basale und umfassende Machtpotenziale der Organisation angesehen werden. (ICE2)
Schlagwörter:Hierarchie; Macht; Karriere; Arbeitsbedingungen; organisatorischer Wandel; Organisationen; Hochschulbevölkerung; Hochschullehrer; Hochschulpolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Zwei Jahre Juniorprofessur : Analysen und Empfehlungen
Titelübersetzung:Two years as a junior professor : analyses and recommendations
Autor/in:
Buch, Florian; Schmitt, Tassilo; Landfester, Katharina; Linden, Pia; Rössel, Jörg
Quelle: Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH -CHE-; Gütersloh, 2004. 40 S.
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Inhalt: Mit der Einführung einer neuen Personalkategorie, der Juniorprofessur, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der 5. Novelle des Hochschulrahmengesetzes von 2002 versucht, erhebliche Defizite der bisherigen Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses abzustellen. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie von 2004 die Lage der Juniorprofessur aus der Sicht der aktuellen Stelleninhaber. Die Ergebnisse basieren auf einer E-mail-Befragung von 149 Personen. Thematisiert werden die folgenden Aspekte: (1) quantitative Entwicklung der Ausschreibungen von Juniorprofessuren, (2) Situation der Stelleninhaber, (3) Frauenanteil unter den Juniorprofessoren, (4) Familienverträglichkeit der Juniorprofessur und Einrichtung von Teilzeitjuniorprofessuren sowie (5) Karriereplanung und Karrierevorbereitung. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die befragten JuniorprofessorInnen die neue Stellenkategorie als einen wesentlichen Fortschritt für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland betrachten. Besonders erfreulich ist, dass eine Mehrheit der Befragten ihre Situation als gut und sehr gut einschätzen. Weiterhin ist bemerkenswert, dass ein Drittel auch mit insgesamt guten Karrierechancen rechnet. Gleichwohl gilt es vieles zu verbessern. In wichtigen Fragen wie der Ausstattung mit Personal- und Sachmitteln sind einerseits fächer- und länderspezifisch erhebliche Differenzen zu erkennen, andererseits und insgesamt aber auch beklagenswerte Defizite. Ebenfalls wünschenswert scheint aus Gründen der Familienverträglichkeit und der Gleichstellung von Frauen die Einführung einer Teilzeitjuniorprofessur. (ICG2)
Schlagwörter:Hochschullehrer; Arbeitssituation; Geschlechterverhältnis; Familie; Karriere; Teilzeitarbeit; Gleichstellung; Arbeitsbedingungen; Berufsverlauf; Bildungspolitik; Juniorprofessur; Frauenanteil
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Wissenschaftspolitik, Hochschulen, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht