Humankapitalpotenziale der gestuften Hochschulabschlüsse : weiteres Studium, Übergang in das Beschäftigungssystem und beruflicher Erfolg von Bachelor- und Master-Absolventen in Deutschland
Titelübersetzung:Human capital potential of graded university degrees : further academic studies, transition to the employment system and occupational success of Bachelor and Master graduates in Germany
Quelle: Aktuelle hochpolitische Trends im Spiegel von Expertisen: Internationalisierung, Strukturwandel, Berufseinstieg für Absolventen. Bettina Alesi (Hrsg.), Nadine Merkator (Hrsg.). Kassel: Jenior (Werkstattberichte), 2010, S. 129-195
Inhalt: "In ihrem Beitrag 'Humankapitalpotenziale der gestuften Hochschulabschlüsse in Deutschland' gehen die VerfasserInnen der Frage nach, wie sich die quantitative Zunahme kurzer Studienabschlüsse als Folge des Bologna-Prozesses auf das akademische Humankapital in Deutschland auswirkt und untersuchen qualitative Veränderungen des Übergangs in den Arbeitsmarkt und der beruflichen Situation von Hochschulabsolventen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Neue Ausbildungsformen - andere Werdegänge? : Ausbildungs- und Berufsverläufe von Absolventinnen und Absolventen der Graduiertenkollegs der DFG
Titelübersetzung:New types of training - other careers? : courses of training and job histories of graduates of the graduate colleges of the German Research Foundation
Autor/in:
Enders, Jürgen; Kottmann, Andrea
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft; Weinheim: Wiley-VCH, 2009. 214 S.
Inhalt: Die Studie präsentiert Ergebnisse einer Untersuchung, in der folgenden Fragen nachgegangen wird: Wie gestaltete sich in den 1990er-Jahren in den Graduiertenkollegs die postgraduale Qualifizierung bis zur Promotion? Wie haben sich diese Qualifikationsbedingungen im Laufe der 1990er-Jahre entwickelt? Welche Berufswege schlagen die Promovierten ein, wie gestalten sich die Erwerbsverläufe im Anschluss an die Promotion? Welche Bedeutung kommt den Promotionsbedingungen für den späteren beruflichen Werdegang zu? Der Bericht basiert auf einer standardisierten Befragung ehemaliger Doktoranden, die zwischen 1990 und 2000 an ihrer Dissertation gearbeitet haben. Diese Erhebung hat zwischen Juli und Dezember 2005 statt gefunden. In diese Befragung waren zwei Zielgruppen einbezogen. Zum einen richtete sich die Befragung an die ehemaligen Doktoranden, die zwischen 1990 und 2000 an einem der DFG-Graduiertenkollegs teilgenommen haben. Zum anderen richtete sie sich an eine Gruppe Promovierter aus einem breiten Fächerspektrum, die sich in anderen Zusammenhängen qualifiziert hatten. Insgesamt konnten mit dieser Befragung 4676 auswertbare Fragebogen gewonnen werden: 2618 von ehemaligen Mitgliedern der DFG-Graduiertenkollegs und 2058 von anderen Promovierten. Der in der Erhebung eingesetzte Fragebogen umfasste Fragen zu den folgenden Aspekten: (1) zum Ausbildungsweg der Promovierten bis zum Abschluss der Promotion, (2) zu verschiedenen Aspekten der Promotionsphase: externe und interne Verankerung der Promovierenden, Aus- und Weiterbildung, Betreuung, Finanzierung sowie zu erworbenen Qualifikationen, (3) zum Berufsweg der Befragten, (4) zur gegenwärtigen beruflichen Tätigkeit der Befragten, insbesondere zu ihrer beruflichen Zufriedenheit, (5) sowie Angaben zur Person und zur gegenwärtigen Lebenssituation. (ICF2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
KarriereFrauenKonkurrenz
Titelübersetzung:Career - women - competition
Herausgeber/in:
Goldberg, Christine; Rosenberger, Sieglinde K.
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl., 2002. 248 S.
Inhalt: Der Band geht auf eine gleichnamige Ringvorlesung an der Universität Wien im Sommersemester 2000 zurück, bei der aus der Perspektive von Wissenschaft und Praxis 'Problemlösungen gegen die Ausgrenzung der Frauen aus macht- und statusbesetzten Positionen diskutiert' wurden (9). Aus dem Inhaltsverzeichnis: 1. Arbeitsmarkt, Zeit- und Mobilitätskonkurrenz: Johanna Hofbauer: Kontinuität und Wandel in betrieblichen Geschlechterbeziehungen an Beispielen der Mobilitäts- und Zeitkonkurrenz im Management (15-39); Christine Goldberg: Globalisierung, Karrieren und Familien - wo bleiben da die Frauen? (41-56); Margareta Kreimer: (Un-)Vollkommene Konkurrenz auf Arbeitsmärkten? Zur Bedeutung der Arbeitsteilung für Frauen- und Männerkarrieren (57-72); Ulrike Weish: Konkurrenz in Kommunikationsberufen (73-89). 2. 'Weibliche Führungsstile' und Personalpolitik; 3. Solidarität und Konkurrenz; 4. Gleichbehandlung und Mentoring: Elisabeth Holzleithner: Gleichbehandlung an den Universitäten (191-204); Ingrid Nikolay-Leitner: Gleichbehandlung. Erfahrungen mit dem gesetzlichen Instrumentarium (205-214); Sabine Strasser / Eva Schliesselberger: Mentoring: ein widersprüchliches Konzept als Instrument der Frauenförderung in der Wissenschaft (215-227); Sylvia Bierbaumer / Daniela Kersic: Mentoring - eine Strategie! (229-242). (ZPol, Leske u. Budrich)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerk
Berufliche Karrieremobilität in Deutschland und Großbritannien : gibt es Differenzen zwischen Frauen und Männern?
Titelübersetzung:Occupational career mobility in Germany and Great Britain : are there differences between men and women?
Autor/in:
Hall, Anja
Quelle: Die Erwerbsgesellschaft: neue Ungleichheiten und Unsicherheiten. Peter A. Berger (Hrsg.), Dirk Konietzka (Hrsg.). Opladen: Leske u. Budrich (Reihe "Sozialstrukturanalyse"), 2001, S. 213-251
Inhalt: Die Verfasserin gibt zunächst einen Überblick über die Frauenerwerbstätigkeit in Deutschland und Großbritannien sowie über die Familienpolitik in beiden Ländern. Sie setzt sich sodann auf theoretischer Ebene mit der Karrieremobilität in unterschiedlichen Beschäftigungssystemen auseinander, um vor diesem Hintergrund auf der Basis des British Household Panel Survey sowie der Lebensverlaufsstudie des Berliner Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung einen empirischen Vergleich zwischen beiden Ländern vorzunehmen. Hier geht es um Strategien zur Vereinbarung von Familie und Beruf, berufliche Auf- und Abstiege bei Betriebswechseln sowie das berufliche Abstiegsrisiko von Frauen nach einer kindbedingten Erwerbsunterbrechung. Die Untersuchung zeigt, dass Ausmaß und Qualität der beruflichen Karrieremobilität - gerade auch aus geschlechtsspezifischer Perspektive - eng mit den Eigenarten der Bildungs- und Beschäftigungssysteme zusammenhängen. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Wissenschaftliche Werdegänge und akademische Arbeitsmärkte
Titelübersetzung:Scientific careers and academic labor markets
Autor/in:
Sorensen, Aage B.
Quelle: Generationsdynamik in der Forschung. Karl Ulrich Mayer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 83-109
Inhalt: Der Autor beschreibt am Beispiel der führenden amerikanischen Forschungsuniversitäten und der deutschen Universität des 19. Jahrhunderts zwei seiner Meinung nach für Innovationen erfolgreiche Institutionsformen. Er nimmt im Rahmen von Arbeitsmärkten einen Vergleich zwischen den Werdegängen von Wissenschaftlern und anderen Karrieren vor. Dabei wird deutlich, dass ein wesentliches Kennzeichen der Arbeitsmärkte für Wissenschaftler in einer ungewöhnlichen Form des Austauschs besteht, der zwischen den Unternehmen, also den Universitäten, und ihren Arbeitnehmern stattfindet. In diesem Austauschverhältnis wird ein Arbeitsplatz teilweise gegen Beiträge zur Lehre und bestimmte Dienstleistungen getauscht, jedoch besteht der Kernpunkt im Austausch eines Arbeitsplatzes gegen Beiträge zum Prestige, das der Arbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft der Wissenschaftler für seine Arbeit als Forscher und Gelehrter gewinnt. Der Autor zeigt ferner auf, dass in der Art und Weise, wie Karrieren strukturiert werden, eine beträchtliche Variationsbreite zwischen den nationalen Universitätssystemen in den USA und in Deutschland besteht. Er diskutiert abschließend die Bedeutung dieser Unterschiede für die Produktivität von Universitäten. (ICI2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Career opportunities in the Federal Repbulic of Germany : a dynamic approach to study life course, cohort and period effects
Titelübersetzung:Karriereprozesse in der Bundesrepublik Deutschland : ein dynamischer Ansatz zur Untersuchung von Lebenslauf-, Kohorten- und Periodeneffekten
Autor/in:
Blossfeld, Hans-Peter
Quelle: Applications of event history analysis in life course research. Karl Ulrich Mayer (Hrsg.), Nancy Brandon Tuma (Hrsg.). Berlin (Materialien aus der Bildungsforschung), 1987, S. 7-43
Inhalt: Ziel der vorliegenden Studie ist es, den kausalen Einfluss von Kohorten-, Perioden- und Lebenslaufeffekten auf die Karrierechancen von Männern zu untersuchen. Es wird insbesondere der Frage nachgegangen, wie unterschiedliche Kohorten unter verschiedenen strukturellen Konstellationen in den Arbeitsmarkt eintreten und wie diese spezifischen Eintrittsbedingungen den späteren Karriereverlauf, bei gleichzeitigem Wandel der Arbeitsmarktstruktur, beeinflussen. Dazu wird zum einen auf die Lebensverlaufsstudie des DFG-Sonderforschungsbereichs 3 ("Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik") zurück gegriffen, in welcher die bisherigen Berufsverläufe der Geburtskohorten von 1929-31, 1939-41 und 1949-51 kontinuierlich erfasst wurden. Diese Informationen werden zum anderen mit Zeitreihen aus der amtlichen Statistik kombiniert, mit denen die soziale und ökonomische Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland beschrieben werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass der Karriereprozess in einem dreifachen Sinne zeitabhängig ist: er hängt erstens von der Zeitspanne ab, die bereits im Beschäftigungssystem verbracht wurde, er hängt zweitens vom Zeitpunkt des Eintritts in den Arbeitsmarkt ab und er hängt drittens vom jeweils aktuellen Zeitpunkt ab, zu dem die Karriereprozesse betrachtet werden. Auf der Basis dieser Ergebnisse wird argumentiert, dass die Analysen von Mobilitätstabellen, in denen diese drei verschiedenen Dimensionen der Zeitabhängigkeit ignoriert werden, notwendigerweise ein falsches Bild über die Mechanismen von Karriereprozessen liefern müssen. (ICI2)