Lohnungleichheiten zwischen Frauen und Männern in den USA : eine Analyse der Löhne hoch qualifizierter Arbeitnehmer/innen
Titelübersetzung:Wage inequalities between women and men in the USA : an analysis of the wages of highly qualified workers
Autor/in:
Maleh, Anneke-Gesine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 3294), 2008. 97 S.
Inhalt: Im Jahr 2006 verdiente in den USA eine vollbeschäftigte Frau nur 76 Prozent des Lohnes eines vollbeschäftigten Mannes. Es wird untersucht, ob die geschlechtsspezifische Lohnungleichheit generell besteht oder bestimmte Gruppen betrifft und welche Ursachen der Diskrepanz zu Grunde liegen. Hierfür werden die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung in den USA seit den 1960er Jahren verfolgt und als Erklärungsansätze die Humankapitaltheorie, die Segregationstheorie und der Ansatz der Arbeitsmarktdiskriminierung herangezogen. Dabei richtet sich der Blick besonders auf die Lohnlücke hoch qualifizierter Arbeitnehmerinnen mit Studienabschluss. Insgesamt betrifft die Lohnungleichheit aber alle weiblichen Kohorten, wobei Frauen mit Kindern am deutlichsten betroffen sind. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
The gender pay gap - origins and policy responses : a comparative review of 30 European countries
Titelübersetzung:Der Lohnunterschied zwischen den Geschlechtern : Ursachen und politische Erwiderungen ; ein Vergleich von dreißig europäischen Ländern
Autor/in:
Plantenga, Janneke; Remery, Chantal
Quelle: Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration Expertengruppe Geschlechtergleichstellung, soziale Integration und Beschäftigung, Europäische Kommission; Luxembourg: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2006. 62 S.
Inhalt: "Reducing the gender pay gap is an important topic on the European political agenda. Since 1999 it has been part of the European Employment Strategy and policy efforts have intensified over the years. In 2003 member states were called on to formulate targets in this respect in order 'to achieve by 2010 a substantial reduction in the gender pay gap in each Member State through a multi-faceted approach addressing the underlying factors of the gender pay gap including sectoral and occupational segregation, education and training, job classifications and pay systems, awareness raising and transparency'. This report addresses the gender pay gap. Data will be provided on the extent and the development of the gender pay gap for 25 EU member states. In addition, the report contains information from three EEA countries, Iceland, Liechtenstein, Norway, and two candidate countries, Bulgaria and Romania. In particular the report focuses on how public policies try to reduce wage differences between women and men." (author's abstract)
Löhne und Gehälter in Europa : ungleiche Arbeit, ungleicher Lohn?
Titelübersetzung:Wages and salaries in Europe : unequal work, unequal wages?
Autor/in:
Silvera, Rachel
Quelle: Frauenarbeit - Männerarbeit: neue Muster der Ungleichheit auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Beate Krais (Hrsg.), Margaret Maruani (Hrsg.), Hella Beister (Übersetzer), Joachim Wilke (Übersetzer). Frankfurt am Main: Campus Verl., 2001, S. 182-199
Inhalt: Die Autorin beschreibt die Ungleichheit der Entlohnung von Frauen in Europa und fragt nach den Gründen für die Unterschiede, die trotz zahlreicher gesetzgeberischer Maßnahmen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene bestehen. Wie einige Daten aus EUROSTAT-Erhebungen zeigen, sind die mit der Realisierung der beruflichen Gleichstellung von Frauen zusammenhängenden Phänomene sehr komplex. Neben der ungenügenden Nutzung der Rechtsinstrumente, die bei Entgelt-Ungleichheiten eingesetzt werden könnten, gibt es weitere Faktoren, die eine unterschiedliche Entlohnung von Männern und Frauen beeinflussen: so spielen z.B. die strukturellen Beziehungen zwischen den Geschlechtern, die Rollenverteilung in der Familie, die Feminisierung der Teilzeitarbeit, die unterschiedliche Verteilung von Frauen und Männern auf Arbeitsplätze und Wirtschaftszweige, aber auch die Art und Weise der Lohnfestsetzung, der Stellenwert von Tarifverhandlungen und die Methoden der Arbeitsplatzbewertung eine Rolle bei der Lohndiskriminierung. Diese ist im europäischen Vergleich weniger in Ländern ausgeprägt, in denen Tarifverhandlungen zentralisiert geführt werden und die sich auf einen hohen Grad der gewerkschaftlichen Organisation und eine Mobilisierung der sozialen Akteure für die Ziele der Gleichstellung stützen können. Für die Realisierung der Entgeltgleichheit sind vor allem folgende Maßnahmen notwendig: das Vorhandensein eines gesetzlichen Mindestlohns, ein zentralisierter Modus für Lohnverhandlungen sowie transparentere Eingruppierungs- und Vergütungssysteme. (ICI2)