Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2012 : 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch das HIS-Institut für Hochschulforschung
Titelübersetzung:The economic and social situation of students in Germany in 2012 : 20th Social Survey of the German Student Services Association conducted by the HIS Institute for University Research
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin (Wissenschaft), 2013. XI, 650 S.
Inhalt: "Mit ihrem Schwerpunkt auf der sozialen und wirtschaftlichen Dimension befindet sich die Sozialerhebung an der Schnittstelle zwischen Sozial- und Bildungsberichterstattung. Diese Verknüpfung kommt zum Beispiel in der Frage zum Ausdruck, in welcher Weise ein erfolgreicher Studienverlauf durch die Studienfinanzierung mitbestimmt wird. Mit zahlreichen Querschnittsdaten, beispielweise zum Anteil besonderer Gruppen an allen Immatrikulierten (aus hochschulfernem Elternhaus, mit Kind, mit gesundheitsbedingter Studienbeeinträchtigung, mit Migrationshintergrund etc.), ergänzt die Sozialerhebung die amtliche Hochschulstatistik. Sie liefert belastbare Daten zu den Dimensionen studentischer Vielfalt - sowohl zu jenen, die traditionell bestehen, als auch zu unter Umständen neu zu beobachtenden Vielfaltsdimensionen, die in Folge der Öffnung des Hochschulzugangs für bislang unterrepräsentierte Gruppen entstehen. Diese Befunde geben gleichzeitig Aufschluss über die tatsächliche Entwicklung der Chancengerechtigkeit beim Zugang zur Hochschule. Die vorgestellten Ergebnisse der 20. Sozialerhebung sind als Momentaufnahme eines fortlaufenden Wandlungsprozesses zu lesen. In der Zeitspanne zwischen der 19. und der 20. Sozialerhebung (Sommersemester 2009 - 2012) vollzogen sich vielfältige Veränderungen, die nicht ohne Auswirkungen auf die Hochschulen und die Studiensituation der Immatrikulierten blieben." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Studium und Studierende, Hochschulen, Demographie und Bevölkerungsfragen, Migration und Migrantinnen, Vereinbarkeit Familie-Beruf, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 : Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn
Titelübersetzung:First-year students in the 2005/06 winter semester : paths to studies (academic), choice of studies and university, situation at the start of studies
Quelle: HIS Hochschul-Informations-System GmbH; Hannover (HIS Forum Hochschule, 1/2007), 2007. 280, 10 S.
Inhalt: "In dem vorliegenden Bericht werden zentrale Befunde aus einer Befragung der Erstimmatrikulierten des Wintersemesters 2005/2006 präsentiert. Ziel dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Untersuchung ist die Gewinnung von Informationen über Motive und Begleitumstände der Studiengang- und Hochschulwahl, die Bildungs- und Berufswege vor Studienbeginn, die Bewertung der ersten Studienerfahrungen sowie das Studienaufnahmeverhalten der Studienanfänger dieses Wintersemesters in der Bundesrepublik Deutschland. Die Befragung der Studienanfänger im Wintersemester 2005/06 ist Teil einer mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnte dauernden Untersuchungsreihe: Von 1983 bis zum Wintersemester 1996/97 sind mit Studienanfängern an Universitäten und seit 1985 zusätzlich mit Studienanfängern an Fachhochschulen jährlich Befragungen durchgeführt worden. Bis zum Wintersemester 2003/04 fanden sie in zweijährigem bzw. dreijährigem Rhythmus statt. Seither finden die Befragungen jährlich statt, allerdings nur in jedem zweiten Jahr mit dem kompletten Frageprogramm. Die Zwischenuntersuchungen, z.B. 2004/05 erfolgen mit einem Kurzfragebogen. Die Untersuchung des Wintersemesters 2005/06 enthielt das komplette Frageprogramm und entsprach dem im Wintersemester 2003/04 erstmalig eingesetzten zweiteiligen Erhebungskonzept: In einem ersten Untersuchungsteil zu Beginn des Wintersemesters wurden mittels einer schriftlich-postalischen Befragung zunächst die bei Studienaufnahme bereits gefallenen Studienwahlentscheidungen (Fach, Abschluss, Hochschule) und die ihnen zugrunde liegenden Motive sowie die Wege zum Studium und relevante Hintergrunddaten erhoben. In einem kurz nach Semesterende als Online-Befragung durchgeführten zweiten Untersuchungsteil wurden die gleichen Studienanfänger danach gefragt, welche Studienerfahrungen sie bisher gemacht haben, wie sie die Studienorganisation und die Studienbedingungen bewerten, ob ihre Kenntnisse für die fachlichen Anforderungen des ersten Semesters ausreichten, ob bzw. welche Konsequenzen (Fach- oder Hochschulwechsel oder Studienabbruch) sie beabsichtigen und welchen Einfluss die Einführung von Studiengebühren auf ihr Studierverhalten hätte. Mit diesem Design soll stärker als bisher der Prozesshaftigkeit des Studienanfangs Rechnung getragen werden, mit einer ersten Phase des unmittelbaren Hochschulzugangs (Erhebung der getroffenen Entscheidungen der Studien- und Hochschulwahl und deren Hintergründe) und einer zweiten Phase der Bilanzierung der konkreten ersten Studienerfahrungen. Der vorliegende Bericht integriert die Ergebnisse beider Befragungsteile, wobei Daten der Online-Erhebung jeweils durch Fußnoten kenntlich gemacht sind. In die Untersuchung wurden Studienanfänger aus 72 deutschen Hochschulen, darunter 22 in den neuen Ländern, einbezogen. Unberücksichtigt bleiben die Verwaltungsfachhochschulen, Berufsakademien und Hochschulen der Bundeswehr, weil wesentliche Fragestellungen dieser Studie für sie nicht bzw. nur in gänzlich anderer Form relevant sind. Bei den Befragten handelt es sich ausschließlich um Erstimmatrikulierte, d.h. Studierende im ersten Hochschulsemester." (Textauszug)
Universität Bamberg - eine familienfreundliche Hochschule? : zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium an der Universität Bamberg
Titelübersetzung:University of Bamberg - a family-friendly university? : compatibility between a family and occupation or academic studies at the University of Bamberg
Autor/in:
Rost, Harald; Schmidt, Jan
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg -ifb-; Bamberg (ifb-Materialien, 7/2003), 2003. 37 S.
Inhalt: Die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit stellt nach wie vor viele Eltern vor erhebliche Probleme und ist für viele junge Frauen und Männer ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für oder gegen Kinder. Vor diesem Hintergrund wird die Universität Bamberg als Arbeits- und Studienort hinsichtlich ihrer Familienfreundlichkeit beleuchtet. Somit geht es hier nicht nur um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern auch um Familie und Studium. Die Untersuchung umfasst entsprechend eine zweiteilige Befragung. Den ersten Aspekt behandelt eine Bedarfserhebung unter Berücksichtigung der Wünsche und Vorstellungen der Mitarbeiter sowie der gegebenen innerbetrieblichen Rahmenbedingungen. Die Ergebnisse beschreiben, wie junge Eltern, sei es als Angehörige des nichtwissenschaftlichen oder wissenschaftlichen Personals, unter den an der Universität Bamberg vorfindbaren Bedingungen mit ihren Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zurecht kommen. Aus den Aussagen der Mitarbeiter(innen) lässt sich ein multidimensionaler 'Zufriedenheitsindex' bilden, indem die einzelnen Beurteilungen der Aussagen kombiniert werden. Demnach sind nur 17 Prozent sehr oder eher zufrieden mit ihrer generellen Situation hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ihnen stehen über ein Drittel der Befragten gegenüber, die eher unzufrieden sind, vier Prozent sind sehr unzufrieden. Dieser Index korreliert sehr stark mit der allgemeinen Einschätzung der Familienfreundlichkeit der Universität. Den zweiten der genannten Aspekte behandelt eine Online-Befragung unter studierenden Eltern zu den Aspekten Soziodemographie und finanzielle Situation, Studiendauer und -organisation, Betreuungssituation sowie Studienstrukturen. Auch hier offenbaren sich Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Studium und Familienleben. In Anbetracht der auftretenden Probleme erhält die Universität Bamberg alles in allem derzeit keine gute Note für die Familienfreundlichkeit. Zwar meinen etwa ein Viertel der Befragten, sie sei eher oder sehr familienfreundlich, doch beinahe die Hälfte beurteilt sie negativ. 29 Prozent wählen die mittlere Kategorie. Neben der Erfassung des Ist-Zustandes und den Ergebnissen einer Bedarfsanalyse werden in dem Bericht ferner Lösungsvorschläge für die Universität Bamberg sowohl als Arbeitsstätte und auch als Studienort unterbreitet. (ICG2)
Studienerfahrungen und studentische Orientierungen : drei Erhebungen zur Studiensituation an Universitäten und Fachhochschulen in den Wintersemestern 1982/83, 1984/85 und 1986/87 ; Kurzfassung
Titelübersetzung:Study experiences and students orientations : three surveys on the study situation at universities and technical colleges in the 1982/83, 1984/85 and 1986/87 winter semesters; abridged version
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft; Bonn (Reihe Bildung - Wissenschaft - Aktuell, 1989,04), 1989. 52 S.
Inhalt: Studierende an Universitäten und Fachhochschulen wurden in den achtziger Jahren dreimal zu Studienerfahrungen, Studienstrategien sowie beruflichen und gesellschaftlichen Orientierungen befragt. Die Erhebungen hatten das Ziel, die Studentenschaft in ihren Motiven, Erwartungen und Urteilen zu verstehen, auf Problemzonen der Hochschulausbildung aus Sicht der Studierenden aufmerksam zu machen sowie Aussagen über die Studentenschaft aufgrund systematischer Informationen qualifizieren und korrigieren zu können. In der Berichterstattung zu den einzelnen Erhebungen wird jeweils ein thematischer Schwerpunkt gesetzt. Im Wintersemester 1982/83 waren dies die Übergangsphasen von der Schule zur Hochschule und vom Studium in den Beruf, in der zweiten Befragung im Wintersemester 1984/85 der Vergleich der Studiensituation an Universitäten und Fachhochschulen und in der dritten Erhebung im Wintersemester 1986/87 der zeitliche Vergleich von Entwicklung der Studiensituation und studentischer Orientierung. Die Informationen werden nach folgenden inhaltlichen Schwerpunkten gegliedert: Veränderungen im sozialen Profil der Studentenschaft; Studienstrategien und Studiendauer; Studienanforderungen und Qualität der Lehre; Soziale Situation im Studium; Spezielle Trends in der Medizin; Forderungen von Studentinnen; Hochschulpolitisches Engagement, Protestbereitschaft; Angestrebte Tätigkeitsbereiche; Politische Haltungen; Wertwandel. (IAB)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Studentische Gesprächsgruppen : eine Stichprobe geschlechtsspezifischer Verhaltensweisen und Meinungen aus dem Hochschulalltag
Titelübersetzung:Student discussion groups : a sample of gender-specific types of behavior and opinions from the everyday life at universities
Autor/in:
Bauer, Brigitte
Quelle: Frauen im Wissenschaftsbetrieb: Dokumentation und Untersuchung der Situation von Studentinnen und Dozentinnen in Nordrhein-Westfalen. Teil 1-3. Ulla Bock, Anne Braszeit, Christiane Schmerl. Fachtagung "Frauen im Wissenschaftsbetrieb"; Bielefeld, 1982, S. 357-375
Inhalt: Der vorliegende Bericht stellt einige bisher noch nicht abgeschlossene Ergebnisse eines Projekts zur geschlechtsspezifischen Sozialisation an der Hochschule dar, die sich auf den ersten Teil - studentische Gesprächsgruppen - beziehen. Es sollte in diesem Projekt, bezogen auf eher qualitative Daten, dem differentiellen Effekt des Studiums nachgegangen werden. Für den vorliegenden Projektteil interessierte vorrangig, ob Männer und Frauen sich in ihren Verhaltensweisen unterscheiden, wenn sie in gemischt-geschlechtlichen bzw. gleichgeschlechtlichen Gruppen diskutieren, ob sich Männer und Frauen in ihrer Beurteilung der Studiensituation unterscheiden sowie ob sich Männer und Frauen des Anfangs- und Endsemesters in ihren Verhaltensweisen und der Beurteilung der Studiensituation unterscheiden. Die Verfasserin geht auf Stichprobe und die Durchführung der Gespräche ein. Zwischen Männern und Frauen in den sechs Gruppen sowie zwischen den Frauen des Anfangs- und Endsemesters fanden sich im Hinblick auf die Verhaltensweisen bemerkenswerte Unterschiede; während die Unterschiede zwischen Männern und Frauen eher typisch männlichen Verhaltensweisen entsprachen, zeigte sich in den Frauengruppen, insbesondere der des Endsemesters, eine besonders entspannte, unterstützende und solidarische Atmosphäre. Bezüglich der Inhalte der Gruppengespräche wurde bisher nur eine Globalauswertung vorgenommen, so daß die dargestellten Ergebnisse den Charakter von Trendanalysen haben. Es ließen sich in den Gruppen jeweils sehr unterschiedliche Gesprächsstile auffinden. Frauen bauten ihre Äußerungen stärker auf persönlichen Erfahrungen auf und brachten differenziertere Beispiele aus der eigenen Biographie, wobei sich Unterschiede zwischen dem Anfangs- und Endsemester zeigten. Die These von der Gleichheit der Geschlechter wurde von allen Gruppen, mit Ausnahme der Frauen des Endsemesters, vertreten. Die Männer ließen in der Mehrzahl eine große psychische Distanz zu Themen mit geschlechtsspezifischer Fragestellung erkennen. (SD)