The nature and prevalence of bullying among boys and girls in Croatian care institutions: a descriptive analysis of children's homes and correctional homes
Autor/in:
Sekol, Ivana; Farrington, David P.
Quelle: Criminology & Social Integration, 17 (2009) 2, S 15-34
Inhalt: "No research to date has established reliable estimates of bullying behaviour in Croatian care institutions. Drawing upon conceptual and methodological conclusions from the prison-based research in the UK, the present study aimed to explore the nature and extent of indirect and direct bullying in a national sample of boys and girls from Croatian residential care facilities. The study also aimed to assess whether there were gender differences in the frequency and types of bullying as well as whether bullying was more prevalent and serious in Correctional Homes as opposed to in Children’s Homes. The sample consisted of 601 young people aged 11 – 21 from
22 residential institutions in Croatia. Data was collected using an anonymous self-reported questionnaire. Residents were classified as bullies or victims if they reported at least one behaviour indicative of bullying others or being bullied two or three times a month or more often. With this defi nition, approximately three quarters of residents in both Children’s Homes and Correctional Homes were involved in bullying either as victims (66.8% and 56.3% respectively) or as bullies (45.9% and 50.2% respectively). Indirect victimisation was more prevalent in Children’s Homes. In both samples, girls were signifi cantly more likely than boys to be involved
in indirect bullying either as victims or as perpetrators. In Correctional Homes, boys were signifi cantly more likely than girls to bully directly. Although descriptive in nature, this study is the fi rst to offer a comprehensive insight into bullying behaviour in Croatian
residential care. As such, it should serve as a basis for future research." [author's abstract]
Neue Verantwortungsrolle für Ältere: "seniorTrainerinnen" des EFI-Programms: Weiterbildungskonzept und Tätigkeitsfelder
Titelübersetzung:New responsibility for older people: "senior citizen trainers" in the EFI Programme: training concept and fields of activity
Autor/in:
Burmeister, Joachim; Brauers, Silke
Quelle: DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, (2008) 2, S 34-36
Inhalt: "Der Beitrag stellt ein Weiterbildungskonzept vor, mit dem Ältere auf eine freiwillige Tätigkeit als seniorTrainerinnen vorbereitet werden. Der sechs Wochen dauernde Kurs ist im Modellprogramm 'Erfahrungswissen für Initiativen' (kurz: EFI) entwickelt worden, das vom Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) über fünf Jahre gefördert wurde und 2006 beendet wurde. Der Kurs verbindet erfahrungsbezogene Elemente mit Modulen, die auf praktische Kompetenzentwicklung zielen und solchen, die rollenspezifische Kenntnisse vermitteln." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article presents a continuing education strategy with which older people are prepared for voluntary work as senior citizen trainers. The six-week course was developed in the model programme 'experiential knowledge for initiatives' (briefly: EFI), which was funded by the Federal Ministry for Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth over a five-year period, terminating in 2006. The course links experience-related elements with modules which aim at developing practical competence and those which convey know-how geared to specific roles." (author's abstract)
Menschenwürdige Arbeit/ Decent Work: eine Herausforderung in Zeiten der Globalisierung: Dokumentation des am 18. April 2008 im Gästehaus der Universität Bremen durchgeführten Symposiums aus Anlass der Entpflichtung von Eva Senghaas-Knobloch
Titelübersetzung:Humane work/ decent work: a challenge in times of globalization - proceedings of the symposium held on April 18, 2008 in the guesthouse of Bremen University on the occasion of the retirement of Eva Senghaas-Knobloch
Herausgeber/in:
Nagler, Brigitte; Universität Bremen, Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec)
Quelle: Universität Bremen, Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec); Bremen (artec-paper, 154), 2008. 84 S
Inhalt: "Das Symposium 'Menschenwürdige Arbeit/ Decent Work: eine Herausforderung in Zeiten der Globalisierung' hatte zum Ziel, einer Reihe von Fragen nachzugehen, die in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Aktualität verloren hatten: Welche Bedeutung hat 'Decent Work' für den Zusammenhalt von Gesellschaften? Wie kann Erwerbsarbeit angesichts der ökonomischen Globalisierung im Sinne des Leitbilds 'Decent Work' kontext- und ebenenspezifisch reguliert werden? Wie können Möglichkeiten für arbeitspolitische Gestaltungsansätze verbessert werden? Welche Anforderungen ergeben sich aus der Parallelität von Globalisierung und weltweiten Veränderungen im Geschlechterverhältnis für die Gestaltung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Care-Ansprüchen und Bedürfnissen?" (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Eva Senghaas-Knobloch "Decent Work" - eine weltweite Agenda für Forschung und Politik (5-17); Jan Dirks: Weltweit geltende Arbeitsstandards durch Globalisierung - politisch-organisationales Lernen in der IAO (18-28); Heide Gerstenberger: Warum es im Bereich der Seeschifffahrt besonders schwierig ist, Decent Work durchzusetzen (29-40); Jochen Tholen: Europäische Betriebsräte im Kontext der Europäisierung von Arbeitsbedingungen (41-46); Hermann Kotthoff: Arbeitsqualität im Rahmen der Europäischen Sozialpolitik: die Rolle der Europäischen Betriebsräte (EBR) (47-52); Guido Becke: Arbeitsqualität im Rahmen der europäischen (Sozial-)Politik - Förderpotenziale und Barrieren am Beispiel des sektoralen Sozialdialogs (53-66); Ute Gerhard: Geschlechterverhältnisse im Wandel: Anforderungen unter globalem Anpassungsdruck am Beispiel fürsorglicher Praxis/ Care (67-76); Christel Kumbruck: Pflege als ein zentrales Anwendungsfeld für familiäre häusliche und für professionelle Care-Tätigkeit (77-82); Christel Eckart: Decent Work - Arbeit, die fürsorgliche Beziehungen ermöglicht (83-88); Birgit Volmerg: Zur offiziellen Verabschiedung von Eva Senghaas-Knobloch (89-92).
Schlagwörter:gender relations; job situation; Arbeitspolitik; Arbeit; Gesellschaft; society; Globalisierung; Work-life-balance; Arbeitskultur; Europa; Europeanization; gainful work; Arbeitsbedingungen; works council; Menschenwürde; labor; Europäisierung; Fürsorge; world of work; Arbeitssituation; Erwerbsarbeit; social policy; Europe; human dignity; Arbeitswelt; research topic; ILO; welfare care; Ökonomie; Forschungsgegenstand; ILO; Betriebsrat; working conditions; Geschlechterverhältnis; globalization; work culture; labor policy; economy; Sozialpolitik; work-life-balance
Geschlechterverhältnisse und Ethos fürsorglicher (Pflege-)Praxis im Wandel: Literaturbericht und Problemskizzen zur Tradition weiblichen Dienstes in der Diakonie
Autor/in:
Kumbruck, Christel
Quelle: Universität Bremen, Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec); Bremen (artec-paper, 146), 2007. 35 S
Schlagwörter:gender relations; Frauenbewegung; caregiving; Betreuung; historische Entwicklung; care; church social work; welfare care; Pflege; woman; Beruf; Geschlechterverhältnis; historical development; occupation; kirchliche Sozialarbeit; Fürsorge; women's movement
SSOAR Kategorie:Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Frauen- und Geschlechterforschung
Beratung und Kooperation im Kontext von häuslicher Gewalt und Nachstellungen: Handreichung für die Fachberatung sowie kooperierende Professionen
Autor/in:
Limmer, Ruth; Mengel, Melanie
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb); Bamberg (ifb-Materialien), 2006. 117 S
Inhalt: "Das Netz von Fachleuten, die Opfer häuslicher Gewalt unterstützen, wird immer engmaschiger.
Allen unterschiedlichen Professionen ist es ein Anliegen, den Betroffenen
bei der Verarbeitung der Gewalterfahrung zu helfen und ein selbstbestimmtes Leben
zu ermöglichen. Unverzichtbarer Teil des Hilfesystems in Fällen häuslicher Gewalt ist
die Fachberatung. Mit Blick auf die Unterstützung im Rahmen des Gewaltschutzgesetzes
hat das Bayerische Sozialministerium ein Modellprojekt 'Wege aus der häuslichen
Gewalt – Beratung zur Flankierung des Gewaltschutzgesetzes' durchgeführt, um die
Erfahrungen daraus einem größeren Kreis von Fachleuten zur Verfügung zu stellen.
Die Ergebnisse sind in die Handreichung eingeflossen. Für die Erstellung der Handreichung konnte auf die langjährigen Erfahrungen des Staatsinstituts für Familienforschung an der
Universität Bamberg zum Thema 'häusliche Gewalt' zurückgegriffen werden, das auch das Modellprojekt wissenschaftlich begleitet hat. Daneben haben erfahrene Fachkräfte ihr Wissen
eingebracht. Die Handreichung orientiert sich so durchweg an praxisrelevanten Fragestellungen.
Sie enthält zahlreiche Informationen zu unterschiedlichen Beratungskonzepten,
zur inhaltlichen Gestaltung der Beratung von Gewaltopfern und zum gesetzlichen Rahmen. Wichtiger Baustein dieser Handreichung sind die Informationen zu Bündnissen gegen häusliche Gewalt.
Die Hilfestellung für die Opfer kann nur Erfolg haben, wenn alle beteiligten Professionen
'an einem Strang' ziehen. Die Handreichung informiert daher zum einen über
Kooperationen und Vernetzungsstrategien. Zum anderen kann sie mit ihren Ausführungen
zur Situation der Betroffenen gleichzeitig das Verständnis anderer Professionen
für die Fachberatung und deren Vorgehen wecken. Gemeinsam kann es gelingen, die
Spirale häuslicher Gewalt zu durchbrechen und das Recht jedes Einzelnen auf ein gewaltfreies
Leben zu verwirklichen." (Autorenreferat)
Wege aus der häuslichen Gewalt: Beratung zur Flankierung des Gewaltschutzgesetzes ; Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts
Titelübersetzung:Ways out of domestic violence - counselling on and monitoring of the law on protective measures against domestic violence
Autor/in:
Smolka, Adelheid; Rupp, Marina
Quelle: Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb); Bamberg (ifb-Materialien), 2006. 70 S
Towards an empirical characterization of bridging and bonding social capital
Titelübersetzung:Zur empirischen Charakterisierung von heterogenen (bridging) und homogenen (bonding) Arten des Sozialkapitals
Autor/in:
Coffé, Hilde; Geys, Benny
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Märkte und Politik, Abteilung Marktprozesse und Steuerung, 2006-11), 2006. 26 S
Inhalt: "In vielen empirischen Arbeiten werden die günstigen Auswirkungen des
Sozialkapitals im Allgemeinen unterstrichen. Neueste Veröffentlichungen sind
indes dazu übergegangen, ausdrücklich die Bedeutung der Unterscheidung
zwischen verschiedenen Arten von Sozialkapital hervorzuheben. Ganz besonders
unterscheidet man zwischen homogenen (oder bonding) und heterogenen
(oder bridging) Netzwerken, wobei argumentiert wird, dass letztere mit größerer
Wahrscheinlichkeit positive externe Effekte erzeugen als die ersten. Die
empirische Operationalisierung dieser theoretischen Unterscheidung ist jedoch
bisher eher unterentwickelt. In diesem Papier wird ein erster Schritt zur Lösung
dieser Frage getan, indem die Diversität von (freiwilligen) Verbandsmitgliedschaften
im Hinblick auf einige sozio-ökonomische Charakteristika untersucht
wird. Die vorgeschlagene Methodologie wird auf Daten einer flämischen
Erhebung zu freiwilligen Vereinsmitgliedschaften angewendet. Diese Analyse
zeigt, dass Freizeitclubs und humanitäre Verbände wie z.B. das Rote Kreuz zu
den heterogeneren (bridging) Vereinigungen, während Frauengruppen und
Seniorenclubs zu den homogeneren (bonding) gehören." (Autorenreferat)
Inhalt: "Though a vast amount of empirical work stresses the beneficial effects of social
capital, the recent literature has explicitly recognized the importance of
distinguishing different types of social capital. Particularly, a distinction has
been made between homogeneous (or bonding) and heterogeneous (or
bridging) networks under the argument that the latter are more likely to generate
positive externalities than the former. The empirical operationalization of this
theoretical distinction has thus far, however, remained underdeveloped. We
take a step to resolve this issue by assessing the diversity of (voluntary)
association membership on a number of socio-economic traits. The proposed
methodology is applied to Flemish survey data on voluntary association
membership. This analysis indicates that hobby clubs and humanitarian
associations such as the Red Cross are among the most bridging associations,
while women's groups and associations for retired people are among the most
bonding groups." (author's abstract)
Schlagwörter:Belgium; soziales Netzwerk; Methodenforschung; case study; Sozialkapital; social network; empirical social research; socioeconomic factors; typology; sozioökonomische Faktoren; Heterogenität; Belgien; Operationalisierung; Fallstudie; heterogeneity; operationalization; social capital; Typologie; methodological research; empirische Sozialforschung; Homogenität
SSOAR Kategorie:Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur