Laokoons Schmerz oder das Bild des Subjekts: Figuren hegemonialer Männlichkeit zwischen Physiologie, Ästhetik und Politik
Titelübersetzung:Laokoon’s pain or the image of the subject: figures of hegemonial masculinity between physiology, aesthetics and politics
Autor/in:
Brunotte, Ulrike
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 539-554
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Inhalt: "Weniges hat in gleichem Maße die Geschichte der Lebenswissenschaften revolutioniert, so der Medizinhistoriker Volker Hess, 'wie die geselligen Selbstversuche des Galvanisierens' bei denen sich die Forscher um 1800 in 'elektrischen Vernetzungen' die Haut der Körper bis zu den Muskeln öffneten, um im Zucken unter Strom eine Repräsentation spezifischer Lebenskräfte zu erforschen. Gleichzeitig handelte es sich bei dem, in exklusiven Männerrunden im Zwischenreich 'häuslicher Öffentlichkeit' stattfindenden, freundschaftlichen 'Symexperimentieren' um eine durchaus ambivalente Habituseinübung: Denn die romantisch geforderte Schmerzsensibilität - die 'naturale' Männlichkeit - fungierte zugleich als Voraussetzung von Kontrolle und Lesbarkeit und diente so der Herstellung 'wissenschaftlicher Objektivität' sowie 'männlicher Selbstbeherrschung' und damit 'kultureller Männlichkeit'. Die galvanischen Selbstversuche partizipierten freilich um 1800 nicht allein an den frühromantischen Geselligkeitsexperimenten, sondern traten über ihre habituelle Repräsentation und die Betonung sensibler Schmerzwahrnehmung bei gleichwohl strenger Selbstbeherrschung mit dem anthropologischen Programm einer antiken Figurengruppe in Kontakt, die um 1800 nicht allein zur Inkunabel des Klassizismus - der erhabenen Schönheit - zählte, sondern auch zum Kernbild bürgerlich-hegemonialer Männlichkeit avancierte: Es handelt sich um die sogenannte Laokoongruppe, wie wir sie in den Vatikanischen Museen bewundern können. Was die Skulpturengruppe so berühmt und in der Folge, bis hinein in Biopolitik und Körperzucht, einflussreich werden ließ, war vor allem ihre epochemachende Deutung durch den Kunsthistoriker Johann Joachim Winckelmann. Kein geringerer als der Pionier der Männlichkeitsforschung George Mosse hat zuerst auf den komplexen Zusammenhang hingewiesen, in dem die Entwicklungsphase des okzidentalen bürgerlichen Männlichkeitsstereotyps in der Zeit der Aufklärung und der bürgerlichen Nationenbildung mit einer explizit politischen 'Ästhetik der Maskulinität' stand. Von hier aus kann eine Linie gezogen werden, sowohl zu den Habituseinübungen und Wissensbildungen in den Selbstversuchen, als auch zum Selbstbeherrschungsprogramm 'Edler Einfalt und stiller Größe' und somit zu dem 'Gesellschaft' als dynamisches ausdifferenziertes Gebilde hinfort repräsentierenden maskulinen Körper- und Schönheitsmodell. Zentral soll nach dem jeweiligen Zusammenhang von gendertem Körpermodell und dem damit verknüpften Modell von 'Habitus' und 'Geselligkeit' gefragt werden. Insbesondere wird die Paradoxie und das Gewaltpotential rekonstruiert, die dem Phantasma eines bürgerlich hegemonialen Männlichkeitsmodells von Anfang an innewohnten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:sociability; research; Schmerz; Politik; Kunstgeschichte; Gesellschaft; art history; society; Menschenbild; historical analysis; habits; Geselligkeit; body; physiology; Körper; masculinity; Selbsterfahrung; 19. Jahrhundert; historische Analyse; Habitus; Romantik; Romanticism; Ästhetik; Stereotyp; self awareness; model; aesthetics; violence; Modell; image of man; Gewalt; stereotype; politics; Physiologie; Männlichkeit; bourgeois society; nineteenth century; pain; bürgerliche Gesellschaft
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, Philosophie, Theologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Errichtung von Gleichstellungsfassaden und die Natur des männlichen Kämpfers im Zuge des Wandels der Streitkräfte
Titelübersetzung:Construction of equality facades and the nature of the male soldier during the change in the armed forces
Autor/in:
Apelt, Maja
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 2302-2313
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Inhalt: "Im Militär treffen drei soziale Konstruktionen aufeinander, Krieg, Geschlecht und Organisation: Mit der Zunahme sog. Kleiner Kriege bzw. der zunehmenden öffentlichen Wahrnehmung kriegerischer Auseinandersetzungen geht sowohl im öffentlichen wie im sozialwissenschaftlichen Diskurs eine Naturalisierung von Kriegen einher. Kriege erscheinen als dem Menschen wesenseigen. Im Unterschied ist die Naturalisierung von Geschlecht keine neue Entwicklung, sondern Grundbestand des Alltagswissens. Moderne Organisationen werden im Alltagsbewusstsein als rationale Systeme begriffen. Wenn das Handeln in Organisationen nicht zweckrational begründbar ist, erscheint es als organisationsfremd und wird sinnhaft aus der Organisation ausgeschlossen. Die Modernisierung militärischer Organisationen ging logisch und historisch mit dem Ausschluss von Frauen einher. Mit der Durchsetzung der Wehrpflicht für Männer wurde das Militär zugleich zu einer Schule der Nation und zur Schule der Männlichkeit. Die moderne Konstruktion der Geschlechterdifferenzen hat ihre Wurzeln damit auch im Militär. Männlichkeit steht nunmehr für Rationalität, Vernunft und Fortschritt aber auch für Mut und Kämpfertum. Weiblichkeit steht für Emotionalität, Naturhaftigkeit, Friedfertigkeit und Schutzbedürftigkeit. Diese Geschlechterkonstruktion ist bestimmend für die Struktur von Kriegen. In der Gegenwart haben sich die Kriege in Struktur, Zielen und Mitteln verändert. Dazu gehört, dass die Geschlechterverhältnisse in Kriegen in Bewegung geraten sind. Gendersensible Analysen von Kriegen zeigen, dass der Zusammenhang von Männlichkeit, Militär und Krieg immer noch (oder mehr denn je) wichtige Legitimationsfunktion besitzt, dass die Geschlechterverhältnisse dahinter aber weit differenzierter sind und die Grenzen zwischen Tätern und Opfern beständig neu gezogen werden. Ausgehend von diesen Beobachtungen und am Beispiel der Bundeswehr soll aus neoinstitutionalistischer Perspektive untersucht werden, wie die Konstruktionen von Kriegen, Geschlecht und rationaler Organisation in der Ausrichtung von Streitkräfte auf die veränderten Einsätze gegeneinander in Anschlag gebracht werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:gender relations; Alltagsbewusstsein; Handlung; Rationalität; organizations; Gesellschaft; Organisationen; society; Federal Republic of Germany; legitimation; Konstruktion; Bundeswehr; nature; rationality; war; action; Legitimation; man; masculinity; everyday consciousness; gender; naturalization; Natur; Federal Armed Forces; Einbürgerung; Weiblichkeit; Krieg; military; femininity; Militär; Mann; Geschlechterverhältnis; Männlichkeit; construction
SSOAR Kategorie:Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Chinas "missing girls": statistische Unterzählung oder Maskulinisierung der chinesischen Gesellschaft?
Titelübersetzung:China’s "missing girls": statistical undercount or masculinization of Chinese society?
Autor/in:
Gransow, Bettina
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 430-440
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Inhalt: "Ähnlich wie Indien, Südkorea und Taiwan weist auch die VR China eine zunehmend männlich dominierte Geschlechterrelation bei den Geburten auf. Hinzu kommt eine vergleichsweise hohe Sterblichkeitsrate weiblicher Säuglinge. Auf Grundlage der Auswertung von Zensusdaten (1982, 1990 und 2000) zeigt der Beitrag langfristige Tendenzen der Geburtenentwicklung und der Säuglingssterblichkeit aus geschlechtsspezifischer Perspektive auf und diskutiert ihre möglichen Ursachen und Wirkungen. Als Ursachen kommen u.a. in Frage: Staatlich kontrollierte Bevölkerungspolitik, Stadt-Land-Unterschiede und patriarchalische Denkmuster, nichtregistrierte Mädchen und statistische Unterzählung. Wirkungen sind möglicherweise in Form einer Zunahme der Zahl unfreiwilliger Junggesellen in Armutsgebieten und von Frauen- und Kinderhandel zu erwarten. Abschließend sollen die gesellschaftstheoretischen Implikationen dieser komplexen Dynamik von demographischer Steuerung, kulturellen und technologischen Faktoren in China skizziert werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:gender relations; birth trend; Säugling; Junge; etiology; baby; Asia; Bevölkerungspolitik; Demographie; demography; Wirkung; effect; steering; statistics; Geburtenentwicklung; cause; China; Asien; Far East; Steuerung; Ostasien; Auswirkung; girl; mortality; Mädchen; boy; population policy; Geschlechterverhältnis; Sterblichkeit; impact; Entwicklungsland; impact research; Statistik; Wirkungsforschung; Ursache; China; Ursachenforschung; developing country
SSOAR Kategorie:Sozialgeschichte, historische Sozialforschung, Bevölkerung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Von der schwarzen zur weißen Küche: zur Frage des Verschwindens häuslicher Kochkunst
Titelübersetzung:From black to white cuisine: the question of the disappearance of domestic cooking skills
Autor/in:
Meyer-Renschhausen, Elisabeth
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 5965-5975
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Inhalt: "Bereits um 1800 verbannte die Rumfordsche Kochmaschine das offene Herdfeuer. Ziel war ein sparsamer Umgang mit dem immer knapper werdenden Feuerholz. Das offene Herdfeuer verschwand unter Eisenringen, statt Funkenhut bekam der Herd einen Rauchabzug. Erst jetzt lohnte es sich, die ganze Küche weiß zu streichen und die weiße Farbe, die in die Küchen der nördlichen Hemisphäre einzog, wurde zum symbolischen Zeichen für den Einzug von Wissenschaft und Hygiene, die nun das 'traditional knowledge' samt Rauch- und Geruchswolken ersetzten. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts begannen wohlmeinende Ärzte, die Fehl- und Mangelernährung des gemeinen Volkes als ein Problem zu kommentieren. Frauenrechtlerinnen, die berühmt wurden für ihre Suppenküchen, die nicht nur jedermann offen standen, sondern auch volkstümliche Suppengerichte anboten, schrieben Kochbücher, in denen Fette, Eiweiße samt Kohlenhydrate und - nach dem Ersten Weltkrieg - auch Vitamine und Spurenelemente die Hauptrolle spielten. Die alte Kochkunst als ein Vermögen, nach Augenmaß und Gefühl die richtige Dosis zu bestimmen, verschwand. Sie wurde durch eine zu erlernende Küche ersetzt, deren Maßstäbe von den Experten aus Medizinalinstituten und Kliniken stammten. Nicht mehr das Haptische und die richtigen Proportionen bestimmten nun die Kochkunst, sondern die in Chemielaboren errechnete optimale Zusammensetzung eines Gerichts. Mit dem Verschwinden des alten Wissens und seiner sinnlichen Seiten schwand auch der Sinn für die soziale Bedeutung der Mahlzeit als Ritual und herkömmlicher Umgang mit dem Leiblichen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:nutrition; 19. Jahrhundert; food; knowledge; Ritual; science; Hygiene; hygiene; nutrition science; Nahrungsmittel; ritual; eating behavior; woman; Ernährung; Ernährungswissenschaft; body; Körper; Wissen; nineteenth century; Essverhalten
SSOAR Kategorie:Kultursoziologie, Kunstsoziologie, Literatursoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Medizinsoziologie, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ernste Spiele: zur Konstruktion von Männlichkeit im Wettbewerb der Männer
Titelübersetzung:Serious games: construction of masculinity during competition between men
Autor/in:
Meuser, Michael
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 5171-5176
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Inhalt: "Die im Call for Papers aufgeworfene Frage nach der gemeinsamen 'Natur' des Mannes soll mit Rekurs auf das Bourdieusche Konzept des Habitus und in dessen Sinne als Frage nach der 'zweiten Natur' in Gestalt in korporierter sozialer Strukturen aufgegriffen werden. Hierzu rekurriert der Verfasser auf eine These Bourdieus, die dieser selbst, lose eingestreut in anderweitige Überlegungen, nicht weiter ausgeführt hat, die ihm aber für die Frage danach, was bei aller Varietät (post-)moderner Männlichkeitsentwürfe das 'Gemeinsame im Verschiedenen' ausmacht, aufschlussreich zu sein scheint. Bourdieu zufolge wird der männliche Habitus 'konstruiert und vollendet ... nur in Verbindung mit dem den Männern vorbehaltenen Raum, in dem sich, unter Männern, die ernsten Spiele des Wettbewerbs abspielen'. Männlichkeit hat demzufolge eine kompetitive und in homosozialen Feldern geprägte Struktur. Der Vortrag wird die kompetitive Logik der Konstruktion von Männlichkeit beschreiben und erörtern, in welcher Hinsicht diese Logik in die Strukturen männlicher Herrschaft eingelassen ist. Des weiteren soll gezeigt werden, dass und in welcher Weise im Prozess der männlichen Sozialisation eine Vielzahl von 'Strukturübungen' dafür sorgt, dass die Aneignung einer erwachsenen Männlichkeit u.a. darin besteht, die ernsten Spiele des Wettbewerbs nicht nur beherrschen, sondern auch lieben zu lernen. Dies erfolgt mit Rekurs auf empirische sozialwissenschaftliche Studien zu männlichen Lebenszusammenhängen und zu Modi männlicher Sozialisation, die inzwischen in nicht mehr geringer Zahl vorliegen. Mit Blick auf die Frage nach einer möglichen 'gemeinsamen Natur' werden zudem sowohl historische als auch kulturanthropologische Studien herangezogen, aus denen hervorgeht, dass die Wettbewerbslogik ein Konstruktionsprinzip von Männlichkeit darstellt, dem eine transhistorische und transkulturelle Bedeutung zukommt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:soziologische Theorie; social construction; Moderne; Kulturanthropologie; Sozialisation; socialization; Konstruktion; nature; habits; soziale Konstruktion; sociological theory; Herrschaft; man; masculinity; Bourdieu, P.; Habitus; Natur; domination; cultural anthropology; Wettbewerb; competition; Mann; Bourdieu, P.; Männlichkeit; construction; modernity
SSOAR Kategorie:Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Weiße Identität und Geschlecht
Titelübersetzung:White identity and gender
Autor/in:
Walgenbach, Katharina
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main, 2006. S 1705-1717
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Inhalt: "Unter dem Label Whiteness Studies entwickelt sich seit den 1990ger Jahren im angloamerikanischen Sprachraum ein Perspektivenwechsel in der Analyse sozialer undkultureller Ungleichheiten. Das Erkenntnisinteresse gilt hier weniger der Konstruktion des Anderen als der analytischen Dekonstruktion der Norm. Ruth Frankenberg (1993) kam bei Ihrer Untersuchung über Weiße Identität und Kultur in den USA bspw. zu dem Ergebnis, dass es Weißen Personen beinahe unmöglich ist, über ihr 'Weißsein' Auskunft zu geben. Frankenberg bescheinigte der Kategorie Whiteness folglich eine 'strukturelle Unsichtbarkeit'. Gleichzeitig rekurierten ihre Interviewpartnerinnen allerdings auf eine Weiße Kultur als normative Autorität, indem sie die eigenen kulturelle Praktiken als 'regulär' markierten und die der Anderen als 'deviant'. In dem Vortrag der Bearbeiterin wird der internationale Forschungsstand zum Thema Weiße Identität und Geschlecht zusammengefasst. Darüber hinaus wird die angloamerikanische Debatte über Whiteness Studies auf den deutschen Kontext übertragen. Anhand der deutschen Kolonialgeschichte wird aufgezeigt, in welcher Form deutsche Frauen ander Produktion kultureller Differenzen bzw. Weißer Identität beteiligt waren und wie die Geschlechterverhältnisse sich mit Formen Weißer Dominanz in den Kolonien verbanden. Dabei werden die Interdependenzen der sozialen Kategorien Geschlecht, Ethnizität und Klasse anhand einer konkreten historischen Situation herausgearbeitet. Der Vortrag greift demnach die Frage nach den 'Grenzen der Gleichheit' historischauf und offeriert damit eine Grundlage für die Analyse gegenwärtiger Ungleichheiten und kultureller Unterschiede." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Deutsches Reich; gender relations; cultural factors; gender; North America; identity; Forschungsstand; kulturelle Faktoren; USA; Identität; Geschlechterverhältnis; Nordamerika; social inequality; research status; German Reich; Ungleichheit; soziale Ungleichheit; inequality; United States of America
SSOAR Kategorie:Ethnologie, Kulturanthropologie, Ethnosoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag