Zivilgesellschaft, Frauenorganisation und Netzwerke
Autor/in:
Klein-Hessling, Ruth
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie; Bielefeld (Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, 320), 1999. 19 S
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Schlagwörter:Frauenorganisation; women's organization; Frauenbewegung; women's movement; Frauenpolitik; women's policy; Netzwerk; network; Geschlechterverhältnis; gender relations; islamische Gesellschaft; Islamic society; Entwicklungsland; developing country
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Judicial politics in the European Union: its impact on national opportunity structures for gender equality
Titelübersetzung:Rechtspolitik in der Europäischen Union: Auswirkungen auf nationale Opportunitätsstrukturen für die Gleichstellung der Geschlechter
Autor/in:
Tesoka, Sabrina
Quelle: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung; Köln (MPIfG Discussion Paper, 99/2), 1999. 30 S
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Inhalt: "Die Mobilisierung privater und öffentlicher Akteure auf nationaler und lokaler Ebene beeinflußt in entscheidendem Maße die Wirkung des europäischen Richterrechts auf die Regierungspraktiken der EU-Mitgliedsstaaten im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter. Dies betrifft sowohl Aktivitäten, die es ermöglichen, eigene Interessen mit europäischen Gesetzen und Standards durchzusetzen, als auch diejenigen Aktivitäten, die solchen Bemühungen entgegenwirken. Um die Bedingungen herauszustellen, unter denen auf diese Weise die Rechtspolitik beeinflußt wird, bewertet die vorliegende Studie eine Reihe von Variablen, die den Grad der Offenheit nationaler Regierungs- und Rechtsprechungssysteme bestimmen und damit die Wahrscheinlichkeit der Mobilisierung in den drei Mitgliedstaaten. Es wird aufgezeigt, inwiefern sich diese Faktoren auf die Verbreitung des europäischen Richterrechts im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter positiv oder negativ auswirken. Das Fazit der Studie ist, daß die Mechanismen hinter der Interaktion zwischen Rechtsprechung und Politik neu überdacht werden müssen angesichts der wachsenden Komplexität und Bedeutung der europäischen Politik." [Autorenreferat]
Inhalt: "The paper investigates the proposition that the impact of European judicial politics on national modes of governance in the field of gender equality is influenced by domestic mobilisation. Domestic mobilisation refers to activities in EU member- states aimed at ensuring that public and private actors at the national and local level enforce European laws and standards, or to efforts to counteract just such activities. In order to specify the conditions under which domestic mobilisation impacts judicial politics, this study systematically evaluates a set of variables designed to indicate the degree of openness of the national political and judicial systems and, hence, the likelihood of mobilisation in three member states. The analysis assesses the extent to which these factors constitute either favourable stimuli and incentives or conflicting structures and adverse forces for the expansion of judicial politics regarding gender equality within the European Community. The paper concludes that it is necessary to rethink the concepts governing the interaction between law and politics in the complex context of this emerging arena of European public policy." [author's abstract]
Schlagwörter:Europäisches Recht; European Law; Richterrecht; case law; Gleichstellung; affirmative action; Frauenpolitik; women's policy; Rechtspolitik; legal policy; Rechtsprechung; jurisdiction; Großbritannien; Great Britain; Federal Republic of Germany; Frankreich; France; Europäischer Gerichtshof; European Court of Justice
SSOAR Kategorie:Europapolitik, spezielle Ressortpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Recht
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Geschlecht, Qualifikation und Wohlfahrtsstaat: Deutschland und Schweden im Vergleich
Autor/in:
Theobald, Hildegard
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin, 1999. 200 S
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Inhalt: Entsprechend dem der Studie zu Grunde liegenden Konzept des Geschlechtervertrags (Hirdman) wird das Geschlechterverhältnis in Deutschland und Schweden auf drei Ebenen untersucht. Gesetze und politische Ansätze der Familien- und Gleichstellungspolitik in beiden Ländern erlauben einen Blick auf die normative Ebene des Geschlechtervertrags. Daran anknüpfend werden auf der Ebene der sozialen Integration die geschlechtsspezifische Arbeitsmarktintegration, die Verteilung der Haus- und Familienarbeit zwischen Männern und Frauen und die Prozesse der Geschlechtssegregation auf dem Arbeitsmarkt verglichen. Die dritte Ebene betrifft den Umgang der Frauen mit den Geschlechterverhältnissen, mit denen sie sich konfrontiert sehen, und wird am Beispiel von weiblichen Führungskräften in der Privatwirtschaft diskutiert (Lebenssituation von Managerinnen in Deutschland und Schweden). Die Untersuchung macht kulturspezifische und qualifikationsspezifische Unterschiede im Geschlechterverhältnis sichtbar. (ICE)
Schlagwörter:gender-specific factors; Qualifikation; qualification; Wohlfahrtsstaat; welfare state; Federal Republic of Germany; Schweden; Sweden; woman; berufstätige Frau; working woman; Führungskraft; executive; Manager; manager; Familienpolitik; family policy; Frauenpolitik; women's policy; Arbeitsteilung; division of labor; Arbeitsmarkt; labor market; Geschlechterverhältnis; gender relations; internationaler Vergleich; international comparison
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wirtschaftssoziologie, Arbeitsmarktforschung, Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, spezielle Ressortpolitik
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Frauen und Globalisierung: aktuelle Entwicklungen und kritische Diskurse
Titelübersetzung:Women and globalization: current developments and critical discourses
Autor/in:
Lachenmann, Gudrun
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie; Bielefeld (Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, 284), 1997. 47 S
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Inhalt: Die Autorin diskutiert aktuelle frauenpolitische Themen hinsichtlich der Integration und Gleichberechtigung von Frauen im Entwicklungsprozess und auf dem Hintergrund der Forderung von "Nachhaltigkeit durch eine geschlechtergerechte (gender-equitable) Entwicklung" der Weltfrauenkonferenzen. Sie beschreibt den geschlechtsbezogenen Index der menschlichen Entwicklung gemäß der UNPD, die zunehmende Feminisierung der Arbeit auf dem Weltmarkt und die geschlechtsspezifischen Aspekte der ökonomischen Globalisierung. Sie stellt ferner die Ansätze zur Strukturanpassung und Makroökonomie im Rahmen einer feministischen Ökonomie dar und geht abschliessend auf die Forderung ökonomischer Rechte von Frauen in einer globalen Zivilgesellschaft und auf die Perspektiven des transformativen Ansatzes in der Entwicklungspolitik ein. (ICI)
Schlagwörter:woman; Globalisierung; globalization; Entwicklungspolitik; development policy; Arbeit; labor; Entwicklungshilfe; development aid; Ökonomie; economy; Frauenpolitik; women's policy; Geschlechterverhältnis; gender relations; Feminismus; feminism; Weltmarkt; world market
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Weltfrauenkonferenz und Forum der Nichtregierungsorganisationen in Peking: internationale Frauenbewegungen als Vorreiterinnen einer globalen Zivilgesellschaft?
Titelübersetzung:World Women's Conference and Forum of Non-Governmental Organizations in Peking: international women's movements as pioneers of a global civil society?
Autor/in:
Lachenmann, Gudrun
Quelle: Universität Bielefeld, Fak. für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie; Bielefeld (Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, 251), 1996. 25 S
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Inhalt: Die Verfasserin schätzt die als Parallelveranstaltung zur Weltfrauenkonferenz in Peking abgehaltene Konferenz der Nichtregierungsorganisationen als Indikator für eine "neue, globale Form und Qualität des Politikmachens" ein, die einen wichtigen Beitrag zur Konstitution einer globalen Zivilgesellschaft leistet. Sie gibt einen Überblick über die auf der Weltfrauenkonferenz thematisierten Probleme (Umwelt, Menschenrechte, Armut), über den frauenpolitischen "Mainstream" der UN-Frauenpolitik sowie über die Diskussionen auf dem Forum der Nichtregierungsorganisationen. Schwerpunkte dieser Diskussionen waren der Stand der internationalen Frauenbewegung, aktuelle Schwerpunkte der Frauenpolitik, die Kluft zwischen Säkularismus und Islam sowie das Parlament der Frauen im Maghreb. Abschließend wird am Beispiel Afrikas die Frage der Partizipation von Frauen an politischen Entscheidungsprozessen aufgeworfen. (ICE)
Schlagwörter:Frauenpolitik; women's policy; Frauenbewegung; women's movement; Dritte Welt; Third World; Afrika; Africa; Islam; Islam; politische Partizipation; political participation; Konferenz; conference; UNO; UNO; nichtstaatliche Organisation; non-governmental organization
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Ostdeutsche Betriebsräte und frauenrelevante Probleme betrieblicher Mitbestimmung - Möglichkeiten und Grenzen
Autor/in:
Bieszcz-Kaiser, Antonina
Quelle: Industrielle Beziehungen in Ost und West unter Veränderungsdruck. Tagung "Industrielle Beziehungen in Ost und West unter Veränderungsdruck"; München, 1995, S 185-196
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Schlagwörter:neue Bundesländer; New Federal States; Federal Republic of Germany; Transformation; transformation; Strukturwandel; structural change; Betriebsrat; works council; Mitbestimmung; codetermination; woman; Gleichbehandlung; equal treatment; Frauenpolitik; women's policy; Interessenvertretung; representation of interests; gender-specific factors; Frauenförderung; advancement of women
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Geteilter Feminismus: der Umgang mit Differenzen unter Frauen in Deutschland und den USA
Titelübersetzung:Divided feminism: dealing with differences among women in Germany and the U.S.A.
Autor/in:
Lennox, Sara
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1995) 1, S 133-149
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Inhalt: In dem Artikel wird gezeigt, wie sich historisch und politisch das Thema der Geschlechterdifferenz entwickelt hat hin zu der Auseinandersetzung des Feminismus mit den Differenzen unter Frauen. Dabei wird aus amerikanischer Sicht die deutsche Frauenbewegung und Frauenforschung betrachtet. Diskutiert wird, inwieweit der Feminismus gefährdet ist, wenn die Frauen eigene Differenzen aufarbeiten, sich aber an anderen politischen Debatten nicht beteiligen. Es wird behauptet, daß die Auseinandersetzung des amerikanischen Feminismus damit die feministische Theorie und Analyse grundlegend verändert hat. Die amerikanische Neuformulierung von Paradigmen und analytischen Kategorien wird auf Theorie und Praxis des deutschen Feminismus übertragen. Dann wird aufgezeigt, wie sich die amerikanische Frauenbewegung mit ähnlichen Fragen, die von schwarzen Frauen gestellt wurden, auseinandergesetzt und wie sich die feministische Analyse geändert hat, um diesen Debatten Rechnung zu tragen. Die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Feminismus werden herausgearbeitet. Aus amerikanischer Sicht heißt das Ergebnis, daß der deutsche Feminismus an Boden verliert, wenn er sich nicht mit den Differenzen unter Frauen auseinandersetzt. (ICA)
Schlagwörter:Theorie; Frauenbewegung; North America; women's policy; Federal Republic of Germany; USA; woman; theory; Feminismus; Frauenpolitik; Nordamerika; feminism; United States of America; women's movement
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Strategien zum Abbau von Frauenbenachteiligung: Frauenförderung oder Gleichstellungspolitik
Titelübersetzung:Strategies for reducing discrimination against women: promotion of women or equal opportunity policy
Autor/in:
Gottschall, Karin
Quelle: Institut für Höhere Studien (IHS), Wien; Wien (Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, 7), 1995. 15 S
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Inhalt: 'Die anhaltende geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation in westlichen Industriegesellschaften ist wissenschaftlich erklärungs- und politisch veränderungsbedürftig, um so mehr, als sich in den letzten Jahrzehnten die traditionellen Unterschiede in Erwerbsverhalten und Qualifikationsstruktur der Geschlechter eher reduziert haben. Der Beitrag fragt nach den Erfolgsaussichten der bisher in Deutschland praktizierten Strategie der Frauenförderung, die sich von eher egalitär ausgerichteten Strategien nach US-amerikanischem Vorbild aber auch von dem wohlfahrtsstaatlich ausgerichteten schwedischen Modell durch eine Orientierung auf Geschlechterdifferenz unterscheidet. Am Beispiel empirischer Ergebnisse zu Struktur und Wirkung von Frauenförderung in der Privatwirtschaft und an Hochschulen wie auch der Diskussion um neue Chancen von Frauen im Management wird gezeigt, daß diese Konzepte, die die Vereinbarkeitsproblematik, Qualifizierungsprobleme oder aber vermeintliche spezifisch weibliche Fähigkeiten zum Ausgangspunkt nehmen, unzulänglich sind, weil sie das traditionelle, inzwischen jedoch brüchig gewordene Familien- und Erwerbsmuster und die darin eingelagerten Machtstrukturen nicht in Frage stellen. Eine erfolgversprechende Gleichstellungspolitik, für die es durchaus Ansatzpunkte gibt, muß diesen Zusammenhang wie auch die widersprüchliche, sozial differenzierende Entwicklungsdynamik gesamtgesellschaftlicher Strukturveränderungen in den Blick nehmen.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Sex segregation of labor markets still is common in most western industrialized countries. This structure needs explanation and political change, even more as in the last decades sex differences in labor market participation and education became less important. The German 'women promotion' strategy differs from the more egalitarian oriented politics in the United States or the Swedish welfare state model as it focuses an social difference of women's life course rather than an status equality. This paper questions the impact and outcomes of these promotion politics and linked discourses. As research results from various fields show (i.e. industry, university and management), difference oriented strategies fail to cope with the ongoing erosion of the traditional 'normal wages labor'/ 'house wife family' system and the gender hierarchies built in these structures. However, given the examples of some more promising antidiscrimination measures regarding work, family, and welfare state, a 'sustainable' political strategy that challenges gender hierarchies as well as social inequality within the dynamics of restructuring modern societies seems possible.' (author's abstract)|
Schlagwörter:women's employment; Gleichstellung; Qualifikation; qualification; women's policy; university; Förderung; management; Privatwirtschaft; Frauenpolitik; Strategie; deprivation; labor market; Arbeitsmarkt; Management; Benachteiligung; promotion; private economy; woman; strategy; affirmative action; gender-specific factors; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Arbeitsmarktforschung, Bildungswesen tertiärer Bereich, Wirtschaftssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Law and equal employment opportunities for women: the Japanese experience
Autor/in:
Lam, Alice
Quelle: Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, 1 (1994) 2, 19 S
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Inhalt: "Seit Jahren gründet die Leistungsstärke japanischer Unternehmen auf einem
Beschäftigungssystem, das die Mehrzahl der Frauen von den zentralen
Berufspositionen ausschließt. Seit den frühen 80er Jahren gerät Japan
unter zunehmenden internationalen Druck, die Stellung und den Status
weiblicher Arbeitskräfte an den in anderen Industrienationen geltenden
Gleichberechtigungs-Standard anzugleichen. Im Mai 1985 legte die
japanische Regierung das Equal Employment Opportunity Law (EEO Law) vor,
das seit April 1986 in Kraft ist. Es verbietet die Diskriminierung von
Frauen in der beruflichen Bildung, bei den Zusatzleistungen, beim
Übertritt in den Ruhestand und bei Kündigungen. Ferner drängt es die
Arbeitgeber, sich um eine Gleichbehandlung von Frauen und Männern bei der
Rekrutierung, der Arbeitsplatzzuweisung und der Beförderung "zu bemühen".
Im vorliegenden Aufsatz wird das EEO Law analysiert, und es werden seine
Auswirkungen auf die Personalpolitik der Unternehmen sowie auf die
Karriereorientierungen der Frauen beleuchtet. Die wichtigsten Folgerungen
sind, daß das EEO Law nicht die gewünschten Auswirkungen hatte.
Japanische Unternehmen verblieben in den eingefahrenen Bahnen
"traditioneller" Beschäftigungspraktiken, und ihr Wunsch, die Stabilität
der bestehenden männlich-dominierten internen Arbeitsmärkte zu schützen,
bildet das Haupthindernis für den Wandel." (Autorenreferat)
Inhalt: "For many years Japanese companies built their high performance upon an
employment system which excluded the majority of women from key jobs.
Since the early 1980s Japan has come under increasing pressure from the
international community to improve the position and status of women
workers in compliance with the standards of gender equality accepted by
other advanced countries. In May 1985, the Japanese government passed the
Equal Employment Opportunity Law (hereafter refered to as EEO Law) which
took effect from April 1986. It prohibits discrimination against women in
vocational training, fringe benefits, retirement and dismissal. It also
urges employers to 'endeavour' to treat women equally with men with
regard to recruitment, job assignment and promotion.
This paper analyses the nature of the EEO Law and looks at its effects on
companies' personnel policies and women's career attitudes. The main
conclusions are that the EEO Law has not had the desired effect. Japanese
companies' continued attachment to the 'traditional' employment practices
and their desire to protect the stability of the established maledominated
internal labour markets constitute the major obstacle for
change." (author's abstract)
Schlagwörter:Japan; Japan; Beschäftigungssystem; employment system; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Benachteiligung; deprivation; Gleichbehandlung; equal treatment; gesetzliche Regelung; statuary regulation; Frauenpolitik; women's policy; Ostasien; Far East
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Personalwesen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Gleichstellungsgesetzgebung in der EG: ein Hoffnungsschimmer für Frauen aus der ehemaligen DDR?
Titelübersetzung:Equal opportunities legislation in the EC: a glimmer of hope for women from the former GDR?
Autor/in:
Hörburger, Hortense
Quelle: Frauenerwerbsarbeit : Forschungen zu Geschichte und Gegenwart. München, 1993, S 187-197
Details
Inhalt: Der europäische Einigungsprozeß ist langsamer als der deutsche verlaufen und Frauen, so die These der Autorin, kommen "formal auch sehr viel besser weg". Sie skizziert die Ansätze der europäischen Gleichstellungspolitik und deren Schwachstelle: der ganzheitliche Bezug auf die weibliche Lebensbiographie fehle völlig, im Vordergrund stehe nur die Chancengleichheit von weiblichen und männlichen Arbeitnehmern. An Beispielen von Urteilen und juristischen Richtlinien beschreibt sie die Handhabung des europäischen Rechts. Trotz aller Unsicherheiten, so ein Fazit, habe sich gezeigt, daß die bisherige Gleichstellungspolitik auf europäischer Ebene weit über die bundesdeutsche hinausreicht und deshalb ein wichtiges Instrument für erwerbstätige Frauen in den alten und neuen Bundesländern Deutschlands bleibt. (rk)
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; women's employment; occupational research; Wiedervereinigung; Gleichstellung; Europe; Frauenforschung; women's studies; women's policy; EG; Federal Republic of Germany; Europa; Berufsforschung; reunification; neue Bundesländer; Frauenpolitik; EC; affirmative action; gender-specific factors; New Federal States; Frauenerwerbstätigkeit; labor market
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialgeschichte, historische Sozialforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag