Sonderauswertung des CEWS: Retrospektive Verlaufsanalyse von Karriereverläufen in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Autor/in:
Löther, Andrea
Quelle: Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: 13. Fortschreibung des Datenmaterials (2007/2008) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. Bonn (Materialien der GWK), 2009, S 18-34
Inhalt: "Wie stellt sich der Karriereverlauf für Frauen und Männer in der Fächergruppe 'Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften' dar, die insgesamt eine weitgehend ausgeglichene Beteiligung beider Geschlechter bei den Studierenden aufweist? Welche disziplinären Unterschiede lassen sich innerhalb der Fächergruppe feststellen? Welche Qualifikationsstufen erweisen sich als die entscheidenden Hindernisse für Frauen auf dem Weg in eine wissenschaftliche Karriere? Diese Fragestellungen wurden in der vorliegenden Sonderauswertung des CEWS untersucht." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Berufsverlauf; Gleichstellung; Hochschullehrerin; job history; university; scientific institution; Wissenschaftlerin; Federal Republic of Germany; equal opportunity; employment history; Chancengleichheit; außeruniversitäre Forschung; Erwerbsverlauf; science; wissenschaftliche Institution; female university teacher; Karriere; non-university research; female scientist; affirmative action; gender-specific factors; career
Wer mehr Ingenieurinnen will, muss bessere Karrierechancen für Frauen in Technikberufen schaffen
Autor/in:
Solga, Heike; Pfahl, Lisa
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (WZBrief Bildung, 07), 2009. 6 S
Inhalt: Karrieren von Frauen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind noch immer selten. Karriereaussichten in diesen Berufen beeinflussen maßgeblich und früh, ob Mädchen und junge Frauen sich für diese Berufe entscheiden. Um mehr qualifizierte Ingenieurinnen und Naturwissenschaftlerinnen zu gewinnen, müssen Karrierechancen und die Berufskulturen deutlich verbessert werden.
Schlagwörter:Berufswahl; Chancengleichheit; Ingenieurin; advancement of women; technischer Beruf; ; Karriere; occupational choice; technical occupation; woman; Frauenförderung; equal opportunity; career
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Rezension: Sigrid Metz-Göckel, Christina Möller, Nicole Auferkorte-Michaelis, 2009:
Wissenschaft als Lebensform - Eltern unerwünscht? Kinderlosigkeit und Beschäftigungsverhältnisse des wissenschaftlichen Personals aller nordrhein-westfälischen Universitäten
Autor/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 1, S 168-170
Schlagwörter:scientist; Familienplanung; university; Wissenschaftlerin; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; work-family balance; Wissenschaftler; wissenschaftlicher Mitarbeiter; scientific associate; Arbeitsbedingungen; North Rhine-Westphalia; Arbeitsverhältnis; family planning; university teacher; Kinderlosigkeit; Universität; Nordrhein-Westfalen; Hochschullehrer; Karriere; working conditions; employment relationship; female scientist; gender-specific factors; career; childlessness
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
"Und der Karriereknick kam eigentlich immer,
wenn die Kolleginnen dann mit Kind lieber Teilzeit
gearbeitet haben.": eine Studie zu Aufstiegschancen
deutscher Managerinnen
Titelübersetzung:"And the career dip actually always appeared when the female colleagues, now with a child, preferred to WorkP-time.": a study of the promotion prospects of German female managers
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 1 (2009) 1, S 142-149
Inhalt: "Die beruflichen Aufstiegschancen für Frauen entsprechen noch immer nicht denen ihrer männlichen Kollegen. Allgemein wird davon ausgegangen, dass dies vor allem an der schwierigen Vereinbarkeit von Karriere und Familie liegt, was in der Öffentlichkeit noch immer als reines Frauenthema betrachtet wird. In der 2008 durchgeführten Studie wurden sechs Frauen aus dem Top- und mittleren Management mittels strukturierter Telefoninterviews u.a. zu ihrer Karriereplanung, zu ihrem beruflichen Aufstieg und zu ihren familiären Verhältnissen befragt. Nach Aussage der Befragten sind es v.a. gesellschaftliche Normen und Vorstellungen, die in die Betriebe hinein wirken und Frauen daran hindern, in Führungsetagen aufzusteigen. Erst wenn z.B. Kindererziehung genauso Männer- wie Frauensache ist, werden Frauen die gleichen Aufstiegschancen bekommen wie ihre männlichen Kollegen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The promotion prospects of women still do not match those of their male colleagues. In general, it is always referred to the difficult compatibility of career and family, which is still considered a women's issue. In the study, carried out in 2008, six German female managers from top and managers from a middle position were asked about their career planning, career success and their family background in structured telephone interviews. These women stated that it is especially due to social standards and beliefs which influence companies and prevent women from being promoted to managerial levels. Only if child education, for instance, becomes men's and women's business, women will face the same career opportunities as their male colleagues." (author's abstract)
Schlagwörter:career advancement; Führungskraft; Geschäftsführung; executive; Chancengleichheit; Familienplanung; gender role; Familie-Beruf; Federal Republic of Germany; Karriere; organizational culture; work-family balance; woman; Geschlechtsrolle; Unternehmenskultur; management; equal opportunity; beruflicher Aufstieg; career; family planning
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Management
Normative Lebenslaufmuster und Widerspruchserfahrungen als Ressourcen: erste Ergebnisse einer qualitativen Studie
Autor/in:
Horak, Renate Elli
Quelle: REPORT - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 31 (2008) 4, S 55-65
Inhalt: Als Teil eines Forschungsprojekts zu diskontinuierlichen weiblichen Bildungs- und Berufskarrieren fokussiert dieser Beitrag insbesondere Widerspruchserfahrungen, die sich im Spannungsfeld sozial vorgegebener, normativer Lebenslaufmuster einerseits und je eigenen, individuellen Lebensvorstellungen andererseits herausbilden. In Gruppendiskussionen und biographischen Einzelinterviews, die mit Teilnehmerinnen einer Frauenakademie durchgeführt wurden, zeigt sich, dass diese widersprüchlichen Lebenserfahrungen latent wirksam bleiben und besonders fruchtbare Lernausgangslagen begründen können. Mögliche Konsequenzen für die Erwachsenenbildung sollen angedeutet werden.
SSOAR Kategorie:Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Erhebungstechniken und Analysetechniken der Sozialwissenschaften
There are simply always enough good reasons against having a child! Fears and worries about motherhood among childless, highly educated Austrian women
Titelübersetzung:Es gibt immer noch genug Gründe gegen einen Kinderwunsch! Ängste und Sorgen in Bezug auf Mutterschaft unter kinderlosen hochqualifizierter Frauen aus Österreich
Autor/in:
Fliegenschnee, Katrin
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 5620-5630
Inhalt: "The starting point of the project was the question why people delay childbearing until later in life. Based on qualitative, problem-centred interviews with highly educated women in Vienna, this article investigates the effect of fears and uncertainties relating to this issue. The data were analysed with a combination of grounded theory and objective hermeneutic sequence analysis. The recent literature comprises works about the impact of uncertain economic conditions on fertility. To explain these issues, the New Home Economics approach has developed the idea of opportunity costs. The assessment of the present economic situation and future prospects produce insecurity and fears. The Second Demographic Transition assumes that 'individual autonomy' and 'female emancipation' are the main reasons for delaying family formation. Some theoretical considerations by Easterlin, and Ajzen's and Fishbein's theory of planned behaviour are useful for elucidating other parts of the results. The discussed theories are all relevant for explaining different dimensions of fears and worries concerning motherhood. Moreover, some findings showed a somewhat different situation to the one often discussed in the literature. Apparently economic uncertainty is not the only decisive factor in fertility decisions. Women have the feeling that they are expected to carefully reflect about the consequences of their behaviour, which produces fears of acting irresponsibly. Some women find it difficult to reconcile the conflicting roles of being a good mother and being a career woman. Others worry that they might not live up to expectations - be it their own or those of others. From the women's point of view, they will always lose out on something, no matter whether they decide for or against having a child. For highly educated women in Vienna, fertility is definitely an issue that involves a lot of fears and uncertainties." (author's abstract)
Quelle: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 30 (2007) 2, S 365-370
Inhalt: Rezension zu:
1. Ulrike Vogel (Hrsg.), 2006: Wege in die Soziologie und die Frauen- und Geschlechterforschung.
Autobiographische Notizen der ersten Generation Professorinnen an der Universität. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften. 320 S. ISBN 3-531-14966-0.
2. Ulrike Vogel (Hrsg.), 2007: Meilensteine der Frauen- und Geschlechterforschung. Originaltexte mit Erläuterungen zur Entwicklung der Bundesrepublik. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 226 S. ISBN 978-3-531-15204-2.
Schlagwörter:scientist; gender studies; sociology; Berufsverlauf; social construction; job history; Federal Republic of Germany; sociologist; Wissenschaftler; Soziologie; soziale Konstruktion; feminism; university teacher; life career; Frauenforschung; Sozialstruktur; women's studies; Hochschullehrer; Karriere; woman; social structure; Geschlechterforschung; Feminismus; Soziologe; Lebenslauf; career
SSOAR Kategorie:Wissenschaftssoziologie, Wissenschaftsforschung, Technikforschung, Techniksoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung