Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2009) 3, S 50-54
Schlagwörter:Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Europawahl; election to the European Parliament; Wahlbeteiligung; voter turnout; Partei; party; CDU; Christian Democratic Union; SPD; Social Democratic Party of Germany; Bündnis 90/ Die Grünen; Alliance 90/ The Greens; FDP; Free Democratic Party; Europaparlament; European Parliament; Wähler; voter; Altersgruppe; age group; gender; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Shifting Inequalities? Patterns of exclusion and inclusion im emerging forms of political participation
Titelübersetzung:Ungleichheiten im Wandel? Muster der Exklusion und Inklusion in neu entstehenden Formen politischer Partizipation
Autor/in:
Stolle, Dietlind; Hooghe, Marc
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Abteilung Ungleichheit und soziale Integration, 2009-204), 2009. 31 S
Inhalt: "Previous research has found a steady increase in the number of people involved in emerging forms of civic engagements such as Internet campaigns, protests, political consumerism, and alternative lifestyle communities. Verba et al. (1995) have established that various forms of political participation in the United States follow a pattern of structural inequality, based on income, education, gender and civic skills. The growing popularity of emerging action repertoires forces us to re-evaluate the claims of this literature. Do these patterns of inequality persist for the emerging action repertoires across advanced industrialized democracies, or are they becoming even stronger, as Theda Skocpol (2003, 2004) argues? The results of this cross-national analysis with longitudinal comparisons suggest that gender inequalities in emerging political action repertoires have substantially declined since the 1970s, whereas other forms of inequality have persisted. However, contrary to the more pessimistic claims about a 'participation paradox', there is no evidence that inequality based on socio-economic status has substantially increased since the 1970s." (author's abstract)
Schlagwörter:research; bürgerschaftliches Engagement; civil society; Politik; education; political movement; Internet; Demokratie; social integration; Europa; social relations; soziale Differenzierung; social inequality; inclusion; United States of America; politische Partizipation; soziale Beziehungen; Bildung; Inklusion; politische Aktivität; gender; Europe; income; soziale Integration; political activity; USA; democracy; political participation; social differentiation; exclusion; Einkommen; politische Bewegung; Exklusion; Internet; politics; Zivilgesellschaft; citizens' involvement; soziale Ungleichheit
SSOAR Kategorie:Soziologie von Gesamtgesellschaften, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Kritische Vernunft für demokratische Transformationen: Festschrift für Christine Kulke
Herausgeber/in:
Geißel, Brigitte; Manske, Alexandra
Quelle: Opladen, 2008. 197 S
Inhalt: Dieses Buch zeichnet eine wissenschaftliche Biografie nach und reflektiert so die Entwicklung der gendersensiblen Politikwissenschaft: Die Herkunft aus der Kritischen Theorie mit der sichtbaren Rückbindung an deren Paradigmen, die politikwissenschaftliche Beschäftigung mit Arbeit als zentralem 'Knackpunkt' genderspezifischer Theorie und Politik, die Diskussion um politische Sozialisation als Hemmschuh und gleichzeitiger Ansatzpunkt frauenspezifischer Emanzipation und schließlich Globalisierung in ihrer Bedeutung als Chance und Gefahr für eine geschlechtergerechte Demokratie.
Schlagwörter:Demokratie; democracy; Transformation; transformation; Gender; gender; Biographie; biography; Politikwissenschaft; political science; Emanzipation; emancipation; Globalisierung; globalization; Geschlechterpolitik; gender policy; politische Sozialisation; political socialization; Kulke, C.
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Wenn Quantität in Qualität umschlägt: die Prosopographie der DDR-Funktionseliten als ein Beitrag zur Hermeneutik der realsozialistischen Lebenswelt
Titelübersetzung:When quantity turns into quality: the prosopography of function elites in the GDR as a contribution towards the hermeneutics of the real socialist lebenswelt
Autor/in:
Best, Heinrich
Quelle: Historical Social Research, Supplement, (2008) 20, S 195-210
Inhalt: 'Der Autor verdeutlicht den Erkenntniswert kollektivbiographischer Re- bzw. Dekonstruktionen am Beispiel von Analysen des Kaderdatenspeichers des DDR-Ministerrats. Der Deutungsbedarf und das Deutungspotenzial kollektivbiographischer Analysen wird anhand der Inkonsistenzen, Unübersichtlichkeiten, Belastungen und Brüche in Kaderbiographien aufgezeigt, d.h. mit Blick auf die untergründigen Individualisierungen, die sich hinter der hermetischen Fassade des Kadersystems und trotz der rigorosen Kaderpolitik der DDR entfalteten. Es geht somit nicht um die modale Kaderbiographie, sondern um die Modalitäten und Modulationen von Kaderbiographien. Im Mittelpunkt steht dabei das Prekäre und Delikate (z.B. die Bearbeitung negativer Kadermerkmale im Karriereverlauf) sowie die Suche nach untergründigen sozialen Mechanismen, den verborgenen modi operandi, die neben den oder gar gegen die manifesten Maximen der Kaderpolitik in den Kaderbiographien wirksam wurden. Es werden vor allem folgende Aspekte beleuchtet: Soziale Bimorphismen, Generationenbrüche, Endogamie- und Exogamiemuster sowie die Anciennität.' (Autorenreferat)
Umfragen im Umfeld der Bundestagswahl 2002: Offline und Online im Vergleich
Titelübersetzung:Surveys in the environment of the 2002 election to the Bundestag: a comparison of offline and online
Autor/in:
Faas, Thorsten
Quelle: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, (2003) 52, S 120-135
Inhalt: 'Der Beitrag vergleicht Ergebnisse dreier Umfragen, die anlässlich der Bundestagswahl 2002 auf methodisch sehr unterschiedliche Weise durchgeführt wurden. Es handelt sich erstens um eine repräsentative mündliche Bevölkerungsumfrage, zweitens um eine repräsentative Online-Erhebung unter Internet-Nutzern sowie drittens um eine Online-Erhebung mit selbstrekrutierten Teilnehmern. Der Vergleich der drei Umfragen zeigt, dass sich die Umfragen sowohl hinsichtlich sozialstruktureller Variablen (Alter, Bildung und Geschlecht) als auch hinsichtlich substanzieller Fragen (Wahlverhalten, politisches Interesse) deutlich voneinander unterscheiden. Zudem wird gezeigt, dass eine sozialstrukturelle Gewichtung nach Alter und Geschlecht diese substanziellen Unterschiede nicht beseitigt.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'The article compares the results of three surveys that were conducted in methodologically very different ways in the run-up to the last German federal election. The first survey is a representative sample of the German population, the second one is a representative web survey of internet users, the third one is an unsolicited web survey with self-selected participants. The comparison yields considerable differences among the three surveys concerning demographic (age, sex, education) as well as substantial variables (voting behaviour, interest in politics). It is also shown that these differences continue to exist after weighting the samples by sex and age.' (author's abstract)|
Schlagwörter:voting behavior; Politik; interest; political factors; Internet; election to the Bundestag; politische Faktoren; user; Wahlverhalten; Bildungsabschluss; level of education attained; Benutzer; Lebensalter; politisches Interesse; gender; Interesse; survey; population; Befragung; Bundestagswahl; Internet; politics; Bevölkerung; age; political interest
SSOAR Kategorie:politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Gender mainstreaming in European policy: innovation or deception? Innovation or deception?
Titelübersetzung:Gender-Mainstreaming in der europäischen Politik: Innovation oder Irrtum?
Autor/in:
Woodward, Alison E.
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Organisation und Beschäftigung, 01-103), 2001. 36 S
Inhalt: "Mainstreaming, ein Ansatz zur Erhöhung der Geschlechtssensibilität von Politik, ist inzwischen weltweit von Ländern mit sehr unterschiedlichen politischen Strukturen übernommen worden. Diese soziale Innovation wurde im Kontext der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 von einem Netzwerk ins Leben gerufen, das sich aus Mitgliedern der Frauenbewegung, Wissenschaftlerinnen und Politikerinnen (manchmal 'Staatsfeministinnen' genannt) zusammensetzte. Als politische Strategie, die auf Veränderungen abzielt, benutzt sie die Rhetorik von Effizienz, die in Diskursen zur Rationalisierung öffentlicher Verwaltung geläufig ist. Aber weil ihr Gegenstand das Geschlechterverhältnis ist, beleuchtet Mainstreaming in besonders herausfordernder Weise allgemeinere Probleme politischer Innovation. Mainstreaming illustriert nachdrücklich die Paradoxien und Zwiespältigkeiten, die der Einsatz von 'gender' als Motor für Veränderungen politischer Organisationen impliziert. Der Ansatz des Mainstreaming birgt möglicherweise das Potential, die Definitionsmacht zu verändern, indem er die Person des Bürgers/ der Bürgerin verdeutlicht, auf den/die sich Politiken beziehen und indem er die Annahme von Geschlechtsneutralität in Frage stellt. Dies gelingt durch die Einführung von Instrumenten in den politischen Prozeß - vergleichbar einem Trojanischen Pferd -, wobei 'formale Rationalität' genutzt wird, um die Geschlechtsspezifik von Aushandlungsprozessen aufzudecken." (Autorenreferat)
Inhalt: "Mainstreaming, an approach aimed at making policy more gender sensitive, has been taken globally on board by countries with widely varying policy machineries. This social innovation was launched in the context of Bejing 1995 by a network of women's movement activists, academics and politicians sometimes referred to as State Feminists. As a policy strategy for change, it utilizes the language of efficiency current in circles hoping to rationalize public bureaucracy. Yet, because it deals with gender, mainstreaming also illustrates, in a particularly provocative way, some more general problems in political innovation. Mainstreaming provides a good illustration of the paradoxes and ambiguities of gender as a motor for change in political organization. Mainstreaming seems to offer the potential to recoup the power of definition by making the image of the citizen behind the policy more 'evident' and erasing the premise of gender neutrality. The trick is carried out through the insertion of 'tools' like Trojan horses inside the policy process, using 'formal rationality' to reveal gender related negotiations. This paper provides an initial discussion of the ways in which the mainstreaming approach aims at changing the definitions of the situation in government and secondly suggests factors that may affect whether the approach will actually succeed in various settings. It offers a framework for a consideration of the conditions necessary to ensure that mainstreaming becomes an institutional innovation and leads to gender being included in policy making as a given. It tests this using observations from the European Commission, Denmark, Sweden, the Netherlands and regional and federal government in Belgium. The role of women's organizations, state feminist machinery, academics and policy frameworks are crucial variables to help predict whether mainstreaming remains rhetoric or becomes a useful approach to changing policy." (author's abstract)
Schlagwörter:gender relations; Netherlands; Frauenbewegung; Effizienz; Gleichstellung; efficiency; network; Sweden; organizations; Innovation; Organisationen; Federal Republic of Germany; Europa; Netzwerk; equal opportunity; women's movement; modification; gender; Europe; Schweden; Chancengleichheit; innovation; woman; politische Institution; Geschlechterverhältnis; political institution; affirmative action; Änderung; Niederlande
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur